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E1-Juniorinnen: SpVgg Altenerding – FC Lengdorf 1:2

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Im Landkreisderby gegen den FC Lengdorf gab es für die E1-Juniorinnen der SpVgg eine knappe 1:2-Niederlage, die durchaus unglücklich war, denn beide Kontrahentinnen begegneten sich auf Augenhöhe, so dass eine Punkteteilung wohl dem Spielverlauf am Ehesten entsprochen hätte. Der Beginn verlief für die Veilchen alles andere als optimal, denn bereits nach vier Minuten geriet man in Rückstand. Als die SVA-Abwehr bei einem Angriff der Lengdorfer über die linke Seite nicht aufmerksam war, zog eine FCL-Angreiferin nach innen und zog dann ab. Zunächst prallte das Leder an den Rücken von Pia Weigel, doch der abprallende Ball landete erneut bei einer Gästespielerin, die dann freistehend vor dem leeren Tor wenig Mühe hatte, um die frühe Führung für ihre Farben zu erzielen. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte gab es ein Hin und Her und beide Teams schenkten sich keinen Zentimeter Boden, so dass das Match sehr ausgeglichen und hart umkämpft war. Jedoch fehlte das Salz in der Suppe, denn Torchancen blieben hüben wie drüben aus, so dass die Seiten mit einer knappen Führung für die Gäste gewechselt wurden. Kurz nach der Pause kamen dann die Gastgeberinnen zur ersten dicken Möglichkeit. Als Lisa Weigel eine Lengdorfer Abwehrspieler presste, konnte sie sich das Leder erobern und lief dann in den Strafraum, doch leider hatte sie beim Abschluss ihr Visier nicht exakt genug eingestellt, so dass ihre Schuss das Ziel um Haaresbreite verfehlt. Und es sollte für die SpVgg noch dicker kommen, denn im Gegenzug nutzte Lengdorf seine zweite Chance, um den Vorsprung auszubauen und auch dieser Gegentreffer fiel sehr unglücklich. Als eine Angreiferin der Gäste einen harmlosen Schuss Richtung Altenerdinger Tor abfeuerte, schien keine Gefahr in Verzug. Allerdings misslang der Befreiungsversuch von Theresa Gärtner, denn sie traf das Leder derart unglücklich, dass der Ball hoch in Richtung eigenes Tor ging und da Torfrau Jennifer Berger schon auf dem Weg zum Boden war, fand das Spielgerät den Weg zum 0:2 ins Netz. Aber die Veilchen zeigten sich davon nicht geschockt und nur zwei Minuten später kam man zum Anschlusstreffer. Als der SpVgg nach einem Foul knapp außerhalb des Strafraumes ein Freistoß zugesprochen wurde, nahm sich Lilli Kapsner der Sache an und gegen ihren harten Schuss, der unhaltbar unter der Latte einschlug, konnte die FCL-Keeperin nichts ausrichten. Nun wollten die Gastgeberinnen das Spiel drehen und mobilisierten alle ihre Kräfte, doch man tat sich schwer, sich gegen die kompakte Lengdorfer Abwehr durchzusetzen. Mit zunehmender Spieldauer investierte man die Bemühungen immer mehr in die Offensive, was dann zwangsläufig zu Kontermöglichkeiten für den FCL führte. Sechs Minuten vor dem Ende hätte der Gast einen Gegenstoß dann fast zur Vorentscheidung genutzt, doch alleine vor dem Tor stehend zielte sie zu genau und visierte nur den Pfosten an. In der letzten Minute brannte es dann erneut vor dem Tor der SpVgg. Als die Gastgeberinnen einen Ball in der eigenen Hälfte verloren, kam eine Lengdorfer Akteurin im Strafraum frei zum Schuss. Da der Ball aber um Zentimeter sein Ziel verfehlte, blieben die Veilchen noch im Spiel und in Sekunden vor dem Abpfiff wäre man fast zum Lucky-Punch gekommen. Als Lisa Weigel das Leder in die gegnerische Hälfte brachte, spielte sie weiter auf Kapsner. Der Torjägerin gelang es, das Spielgerät auf die im Strafraum stehende Hana Mujkic zu passen und als sich die Mittelfeldspielerin im Zweikampf gegen ihre Kontrahentin behaupten konnte, und sie aus sieben Metern zum Abschluss kam, hoffte man auf Altenerdinger Seite auf den Last-Minute-Ausgleich. Doch leider fehlte ihrem Schuss die nötige Power, so dass die Lengdorfer Torfrau abtauchte und den Sieg des FCL festhielt.

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C3-Junioren: SpVgg Altenerding – JFG Speichersee 5:3

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Am Freitagabend hatten die C3-Junioren der SpVgg im vierten Heimspiel der Rückrunde die JFG Speichersee und während es in der Hinrunde in Neuching noch eine Niederlage gab, drehten die Veilchen diesmal den Spieß um und siegten mit 5:3. Aufgrund von Personalengpässen wurde das Team von den C1-Akteuren Grin Bajoku, Finn Backin und Jannis Martin verstärkt. Es entwickelte sich eine einseitige Partie, in dem vor allem im ersten Durchgang Simon Faust im Mittelpunkt stand. Ihm gehörte auch die erste Chance nach fünf Minuten, denn nach Pass von Lev Usatenko kam der Angreifer an die Kugel, legte sich diese am Abwehrspieler vorbei und zog aus spitzem Winkel ab. Leider zielte er einen Tick zu genau, denn das Leder prallte an den Innenpfosten des langen Ecks und sprang anschießend dem JFG-Keeper in die auffangbereiten Arme. Zwei Minuten gab es dann schon die nächste Chance für die Veilchen, doch Usatenko zielte nach Zuspiel von Bajoku zu hoch. Drei Zeigerumdrehungen weiter hätte man dann in Führung gehen müssen. Als Backin eine Ecke nach innen geschlagen hatte, kam der am langen Pfosten stehende Bajoku am langen Pfosten völlig freistehend an die Kugel, doch anstatt, die Hereingabe über die Linie zu drücken, landete das Leder wieder in den Armen des Torhüters. Aber nur eine Minute später belohnten sich die Gastgeber dann für ihren Aufwand. Nach einem Pass von Adrian Wilk hinter die Abwehrkette der Gäste, konnte ein Abwehrspieler das Leder zunächst kontrollieren. Allerdings wurde er dann von Faust bedrängt und verlor prompt das Leder. Nach dem Ballgewinn ließ sich Faust nicht zweimal bitten, umkurvte den Torhüter und schob dann sicher zur verdienten Führung ein. Nach dem Rückstand kam der Gast besser in die Partie, doch die besseren Möglichkeiten lagen nach wie vor auf Seiten der SpVgg. Nach 20 Minuten war man nach einem Pass von Wilk dem zweiten Treffer nahe. Nachdem sich Usatenko den Ball an der Grundlinie erlaufen hatte, legte er zurück auf Faust, doch diesmal hatte der Torjäger sein Visier nicht exakt genug eingestellt und schoss über das Gehäuse. Wenig später scheiterte Bajoku mit einem 20 Meter-Schuss am JFG-Keeper. Aber neun Minuten vor der Pause gab es dann doch wieder zählbaren Erfolg. Nach einem Pass von Usatenko lief Faust alleine auf das JFG-Tor zu, ließ den Schlussmann wieder aussteigen, ehe er seinen zweiten Treffer markierte. Nur wenig später dann fast die identische Szene, einzig mit dem Unterschied, dass diesmal kein Tor fiel. Abermals hebelte der überzeugende Usatenko die JFG-Abwehr mit einem Ball hinter die Kette die Abwehr aus und erneut war Faust der Nutznießer. Auch diesmal hatte er nur noch den Torhüter vor sich, umspielte ihn diesmal auf der anderen Seite, ehe er dann das Leder ins Richtung Tor schob. Doch leider hatte der Abschluss zu wenig Fahrt, so dass ein Vollsprint eines Abwehrspielers dazu führte, dass er den Ball noch von der Linie kratzen konnte. In der 32. Minute tauchten die Gäste erstmals gefährlich vor dem Tor der SpVgg auf und kamen sofort zum Anschlusstreffer. Als Keeper Sebastian Reischl eine Flanke von der linken Seite nicht unter Kontrolle brachte, stocherte ein Stürmer nach und bugsierte das Spielgerät aus kurzer Distanz zum 1:2-Anschlußtreffer über die Linie. Die Gastgeber ließen sich nicht beirren und erspielten sich noch vor dem Seitenwechsel noch zwei große Chancen, doch sowohl Bajoku nach einer Ecke von Wilk als auch Jason Ocansey nach Zuspiel von Faust versäumten es, die Führung auszubauen. Trainer Mückel mahnte in der Pause, dass das Spiel noch nicht entschieden sei und forderte von seinen Schützlingen in der zweiten Hälfte beim Abschluss mehr Konzentration. Aber zunächst schien seine Ansprache kein Gehör zu finden, kurz nach Wiederbeginn kam Ocansey nach einer Ecke von Backin aus fünf Metern frei zum Abschluss, scheiterte jedoch am Schlussmann der Gäste. Dies sollte sich rächen, denn plötzlich kam die JFG zum sehr schmeichelhaften Ausgleich. Nach einem Pass in die Spitze kam ein Angreifer im Strafraum zum Abschluss und ließ Reischl erneut das Nachsehen. Dieser Treffer zeigte Wirkung und unmittelbar nach Wiederanstoß, als Korbinian Irl das Leder leichtfertig verlor, drohte sogar der Rückstand, doch der abschließende Schuss ging zum Zentimeter am Tor vorbei. Doch diese Großchance sorgte bei der SpVgg für einen Hallo-Wach-Effekt und man wurde wieder dominant. So bot sich Faust schon wenig später nach Pass von Bajoku die nächste Chance, doch der Abschluss ging zu zentral auf das Tor und konnte vom Torhüter pariert werden.  Auch die nächste dicke Möglichkeit konnte der Torwart vereiteln, denn er konnte einen Schuss von Backin, der von Wilk in Szene gesetzt wurde, mit einer starken Fußabwehr parieren. Aber nach 52 Minuten musste er sich dann doch wieder geschlagen geben und diesmal konnte sich Backin nach Pass von Pass doch in die Torschützenliste eintragen. Nur 120 Sekunden später kam der an diesem Tag sehr gut auflegte Faust dann zu seinem dritten Treffer. Als er von Tugra Duman auf die Reise geschickt wurde, legte er sich das Leder am Keeper vorbei und erhöhte auf 4:2.  In der Folgezeit hätte Faust seine Torquote sogar noch ausbauen können, doch er ließ zwei aussichtsreiche Möglichkeiten liegen und auch Duman hätte sich durchaus zweimal als Torschütze feiern lassen können, doch seine Abschlüsse gingen zu zentral auf den Kasten und konnte vom Schlussmann der JFG abgefangen werden. Aber kurz vor dem Abpfiff fiel dann doch die endgültige Entscheidung und für das 5:2 sorgte Wilk, der einen Freistoß von der Außenposition direkt auf das Tor brachte. Damit überraschte er den Torhüter, so dass der Ball, obwohl der Keeper mit der Hand noch am Ball war, über ihn hinweg in die Maschen flog. Da der Schiedsrichter noch Spaß am Spiel hatte, pfiff er nochmal an, doch die Gastgeber schienen mit den Gedanken schon in der Kabine. So kam die JFG noch zu einem Eckball und als Usatenko bei der Hereingabe unter den Ball sprang, kam ein hinter ihm stehender Gästespieler an den Ball und betrieb mit seinem Treffer zum 3:5-Endstand noch Ergebniskosmetik, konnte aber den Erfolg der Hausherren nicht mehr gefährden. So blieben die C3-Junioren auch im vierten Heimspiel ungeschlagen und stehen nun in der Tabelle nach sieben Spielen mit 12 Punkten auf Platz 4. Nächste Woche geht es gegen Lengdorf 2, wo man im Hinspiel nach deutlicher Führung noch verlor, so dass hier Wiedergutmachung angesagt ist.

B2-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) Sp.Gschft. Reichenkirchen 2:2

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Mit einer Punkteteilung mussten sich die B2-Junioren gegen den Tabellenführer der SG Reichenkirchen zufrieden geben. Gleich in der ersten Spielminute lenkte Schlussmann Jonas Petermeier das Leder unglücklich zur Führung der Gäste ins eigene Tor. Acht Minuten später war der SpVgg dann aber schon fast der Ausgleich geglückt. Nach einem Einwurf bediente Daniel Dreznjak seinen Mitspieler Lukas Kronthaler, der das Spielgerät nur knapp am gegnerischen Gehäuse vorbei zog. Nach 20 Minuten versuchte sich Lukas Kulterer mit einem Freistoß aus 23 Metern, doch hatte sein Visier etwas zu hoch eingestellt und schoss knapp über den Kasten. Dreizehn Minuten später konnte erneut ein sehenswerter Angriff seitens der Semptstädter verzeichnet werden. Felix Röschke kam über die halbrechte Seite und passte zu Oliver Benedikt, doch dessen Schuss hatte zu wenig Fahrt und wurde so zu keiner Gefahr für den SG-Keeper. Im direkten Gegenzug zeigte sich der Klassenprimus wieder gefährlich und hätte um ein Haar den zweiten Treffer nachgelegt. Als die SVA-Defensive einen Stürmer der SG nicht aufhalten konnte, ging dieser in den Strafraum, doch Keeper Petermeier reagierte großartig und konnte das 0:2 gerade noch verhindern. Und so kamen die Veilchen in der Nachspielzeit der ersten Hälfte tatsächlich noch zum wichtigen Ausgleich. Nachdem sich sich Lukas Kronthaler den Ball erkämpfte, spielte er mustergültig nach innen und fand den durchstartenden Kulterer, der sich nicht zweimal bitten ließ und zum Ausgleich vollendete. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich in der 52. Minute die fast identische Spielsituation. Abermals erreichte ein schönes Zuspiel von Kronthaler den freistehenden Torjäger, der mit seinem zweiten Treffer für die Führung seiner Farben sorgte. Die nächste Viertelstunde gehörte den Veilchen und man hätte die Partie vorentscheiden könnten. Nach exakt einer Stunde Spielzeit schickte Paul Balling mit einen Einwurf erneut Lukas Kulterer, doch diesmal hatte er sein Visier nicht exakt genug eingestellt und verfehlte beim Abschluss das Ziel. Zehn Minuten hatte der Angreifer dann Pech, denn sein 25 Meter-Schuss landete leider nur am Querbalken. Drei Minuten später stand dann aber das Alu auch dem Gast im Wege, denn nach einem Angriff, der erneut nicht gestoppt werden konnte, prallte der Schuss von der Latte zurück. Fünf Minuten vor dem Ende stockte den Veilchen erneut der Atem, denn nach einem lang gezogenen Eckball über die gesamte SVA-Verteidigung visierte ein Angreifer erneut das Gebälk an, so dass die Führung zu diesem Zeitpunkt noch hielt. Die Veilchen verteidigten jetzt jeden Ball leidenschaftlich, um den Sieg nach Hause zu bringen, doch letztlich kam der Gast doch noch zum Gleichstand. In der fünften Minute der Nachspielzeit tankte sich der Reichenkirchner Mittelstürmer vehement durch die Altenerdinger Abwehrreihe und frei vor dem Tor angekommen, schob er die Kugel an Petermeier vorbei zum 2:2-Endstand in die Maschen. Im direkten Gegenzug bekamen die Hausherren dann noch einen Freistoß aus aussichtsreicher Position zugesprochen, so dass man im SVA-Fanlager auf den Lucky-Punch hoffte. Allerdings sollten sich diese Hoffnungen zerschlagen, denn er aus 16 Metern von Kulterer getretene Schuss war zu unplatziert, so dass der Keeper den Ball problemlos aufnehmen konnte und es beim Remis bleiben sollten. Beim Fazit trauerte Trainer Michael Dierl dem Sieg nach und haderte vor allem mit Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit: „Mit einem taktischen Foul wäre das letzte Tor vermeidbar gewesen und der Sieg für uns wäre auch absolut verdient gewesen. Aber der Kampf- und Teamgeist unserer Mannschaft verdient großes Lob und Anerkennung, auch wenn es letztendlich nur zu einem Zähler gegen den Tabellenführer gereicht hat“.

C2-Junioren: TSV St. Wolfgang – SpVgg Altenerding 1:3

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Die hitzige Begegnung am 7. Spieltag gegen beim TSV St. Wolfgang endete mit einem kämpferischen 3:1-Sieg für die C2-Recken aus Altenerding. Wie intensiv das Aufeinandertreffen beider Teams wirklich war, kann man bei der Betrachtung des Spielberichts des Schiedsrichters nur erahnen, denn dort standen am Spielende nicht nur 4 Tore, sondern auch 5 gelbe, eine rote Karte und eine Zeitstrafe. Altenerding startete zunächst gut in die Partie und setzte den Gastgeber St. Wolfgang früh unter Druck. So verlagerte sich das Spiel in den ersten Minuten mehr in die Hälfte des Gegners. Die Abwehrkette der Semptstädter stand dabei sehr hoch und riskierte in dieser Spielphase des Öfteren in einen Konter zu laufen. Durch die hohe Risikobereitschaft erspielte sich Altenerding zwar die eine oder andere Torchance, doch zählbarer Erfolg sprang dabei zunächst nicht heraus. In der sechsten Spielminute gelang es jedoch einem Stürmer aus St. Wolfgang, die Altenerdinger Abwehrkette zu überlaufen und alleine auf das Tor zu stürmen. Dort kam es zu einem Zusammenprall mit dem herauseilenden Altenerdinger Schlussmann Lukas Busse, wobei der Spieler aus St. Wolfgang zu Fall kam. Kurz drauf ertönte auch schon der Pfiff des Unparteiischen, der direkt zum Elfmeterpunkt zeigte. Eiskalt nutzte der TSV seine Chance, um dem Führungstreffer zu erzielen. Der Schütze setzte das Leder rechts unten in die Maschen und brachte damit die Farben seines Vereins mit 1:0 in Führung. Unbeeindruckt setzte Altenerding sein Spiel fort und wurde schon nach zwei weiteren Zeigerumdrehungen für seinen Bemühungen belohnt. Theo Ziemann flankte das Leder über rechts in den Strafraum, wo er Simon Stuhlberger als Abnehmer fand. Der ehemalige Stürmer erinnerte sich blitzschnell, was zu tun ist und hämmerte dem Gastgeber die Pille unhaltbar zum 1:1-Ausgleich ins Netz, so dass die Partie wieder offen war. Beflügelt vom Ausgleichstreffer legte Altenerding nochmal eine Schippe drauf. Der italienische Ballkünstler Christian Massari wirbelte in der 14. Spielminute durch die gegnerische Abwehr und schloss seinen sehenswerten Alleingang mit dem verdienten 2:1-Führungstreffer für die Veilchen ab. Danach wurde die Partie immer ruppiger und die Diskussionen mit dem Unparteiischen nahmen immer mehr zu. So kam die anstehende Halbzeitpause gerade recht, um etwas Druck aus der Partie zu nehmen. Nach Wiederanpfiff hatten sich die Gemüter wieder etwas beruhigt und die Partie wurde fortgesetzt. Altenerding wurde in der zweiten Halbzeit immer stärker und brachten die Gastgeber häufiger in Verlegenheit. Die Stimmungslage sank erneut und die Diskussionen mit dem Referee nahmen wieder zu. Ehe der „Wiederholungstäter“ Christian Massari in der 69. Minute dem Spiel seinen Stempel aufdrücken konnte, wurden 3 gelbe Karten und eine Zeitstrafe ausgesprochen. Schließlich umspielte der Torjäger gekonnt die gegnerische Abwehr und setzte das Spielgerät links, halbhoch in die Maschen. 3:1 für Altenerding. Ein großer Jubelschrei ging durch die Altenerdinger Spieler, die sich über den erlösenden Treffer sichtlich freuten. Bis zum Schlusspfiff ließen die Veilchen nichts mehr anbrennen und verteidigten souverän den Vorsprung. Nach Abpfiff der Partie suchte der Gastgeber nochmal als Team das Gespräch mit dem Nachwuchs-Unparteiischen, welches mit einer roten Karte für den deren Keeper endete. Das Trainerduo Böttcher und Heidler lobten den Siegeswillen ihres Teams und freuten sich, weiterhin den 2. Tabellenplatz für sich zu beanspruchen.

D3-Junioren: SpVgg Altenerding – FC Forstern 1:1

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Am letzten Spieltag kam es zum Showdown zwischen dem Tabellenführer FC Forstern und dem unmittelbaren Verfolger SpVgg Altenerding und nachdem die Veilchen zwei Zähler weniger auf dem Konto hatten, war zum Gewinn der Meisterschaft ein Sieg nötig. Leider reichte es für die stark spielenden Veilchen nicht ganz, denn die Peschke-/Faust-Schützlinge mussten sich mit einem 1:1-Remis begnügen und dem FCF den Platz an der Sonne überlassen. Für die Gastgeber gab es bereits vor dem Spiel eine Hiobsbotschaft, denn Stammkeeper Dominik Schaaser musste krankheitsbedingt absagen, so dass Moritz Hartlmaier zwischen die Pfosten rückte. Der Schlussmann machte seine Sache gut, fehlte allerdings als Feldspieler. Zunächst hatte Hartlmaier einen ruhigen Abend, denn seine Vorderleute starteten engagiert und nahmen sofort das Zepter in die Hand. Zunächst spielte sich das Geschehen überwiegend in der Hälfte des FCF ab, wobei aber die ganz klaren Tormöglichkeiten ausblieben. Zwar tauchte man immer wieder aussichtsreich im Strafraum der Gäste auf, doch die Abwehr aus Forstern war immer noch rechtzeitig zur Stelle, so dass in der Anfangsphase Tormöglichkeiten sehr rar waren. Nach ca. 10 Minuten war aber auch Forstern im Spiel, so dass sich ein ausgeglichenes Spiel zeigte, in dem aber weiterhin nennenswerte Tormöglichkeiten fehlten. Nach 18 Minuten gab es schließlich die erste Chance für die Veilchen. Als Hasan Pevritz eine Ecke auf den kurzen Pfosten geschlagen hatte, wollte ein Forstener Verteidiger klären, doch sein Befreiungsschlag gegen seinen Mitspieler prallte, hatten der Gast Glück, dass der Abpraller um Zentimeter am eigenen Tor vorbeiging. Noch in der gleichen Minute hatte der SVA-Anhang dann den Torschrei auf den Lippen. Nach einem Handspiel wurde den Hausherren auf der rechten Seite knapp außerhalb des Strafraumes ein Freistoß zugesprochen. Pevritz brachte die Flanke nach, doch die Hereingabe war einen Tick zu hoch, so dass der zum Kopfball hochsteigende Anton Zellner nicht mehr entscheidend an den Ball kam und die Kugel nicht mehr entscheidend platzieren konnte. Nur wenig später eine Zeigerumdrehung weiter wurde es dann erstmals auf der anderen Seite gefährlich. Als der FCF-Schlussmann einen langen Abschlag nach vorne schlug, wollte Rafael Austen, der von hinten von einem Gegenspieler bedrängt wurde, das Leder zu Keeper Hartlmaier zurückspielen. Allerdings geriet der Rückpass etwas zu hoch, doch der Altenerdinger Keeper kam gerade noch mit den Fingerspitzen an den Ball und das drohende Eigentor verhindern. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte bot sich Forstern dann die bis dahin beste Möglichkeiten. Nach einem langen Ball nach vorne unterschätzte die SVA-Abwehr das Leder, so dass ein Angreifer an das Zuspiel kam und nur noch Hartlmaier vor sich hatte. Der Schlussmann reagierte glänzend, war noch mit der Hand am Ball und hatte dann auch noch das Glück des Tüchtigen, denn der Ball prallte an den Pfosten und sprang wieder ins Feld zurück. Auch die zweite Halbzeit benötigte eine lange Anlaufphase, denn kein Team wollte einen entscheidenden Fehler machen, so dass die Zuschauer 14 Minuten bis zum ersten Abschluss warten mussten, doch kam wurde Sai Battu schön freigespielt und kam im Strafraum aus guter Position zum Abschluss, verfehlte aber knapp das Ziel. Besser machten es die Gäste und gingen in der 49. Minute in Führung. Nach einem Angriff über den Flügel zog ein Angreifer des FCF eine Flanke auf den langen Pfosten, wo die Altenerdinger Abwehr einem Gästespieler zu viel Platz ließ. Diesen Freiraum konnte der Stürmer nützen und köpfte zum 1:0-Führungstreffer für seine Farben einköpfen. Nur wenig später hätten die Gastgeber fast die passende Antwort. Als Philipp Kaiser nach einer Ecke von Pevritz zum Kopfball kam, hoffte man auf zählbaren Erfolg, doch auch diesmal fehlte die exakte Präzession, so dass das Leder knapp am Pfosten vorbeiging. In der Folgezeit versuchten die Gastgeber, die drohende Niederlage abzuwenden und dem Team war die Bereitschaft keinesfalls abzusprechen, aber man verstand es nicht, sich gegen die kompakte Abwehr der Gäste durchzusetzen, so dass man im Strafraum nie zum entscheidenden Abschluss kam. Doch kurz vor dem Ende kam man doch zum Ausgleich, der dann fast zwangsläufig aus einem Fernschuss fallen sollte. Als sich Pevritz ein Herz fasste und kurz hinter der Mittellinie abzog, landete das Leder unhaltbar im Winkel des Forstener Tores. Nach dem 1:1 keimte im Lager der Gastgeber nochmals Hoffnung auf, doch leider fehlte die dafür nötige Zeit, denn wenig später pfiff die Unparteiische ab, so dass es bei der aus Altenerdinger Sicht enttäuschenden Punkteteilung blieb.

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A3-Junioren: (SG) SV Berglern – SpVgg Altenerding 0:3

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Ein versöhnlicher Saisonabschluss gelang den leicht verstärkt ins Spiel gegangenen Altenerdinger A3-Junioren bei der SG Berglern/Oberhummel, welche man Dank der effizienteren Chancenverwertung mit 3:0 in die Knie zwang. Dabei sah es zu Beginn der Partie nicht nach einem klaren Erfolg für die Gäste aus, denn die Hausherren legten los wie die Feuerwehr. Bereits in der ersten Spielminute wurde den Gastgebern eine Ecke zugesprochen, die lang geschlagen am Fünfer einen völlig blank stehenden Offensivakteur fand, der allerdings das Leder nach einem Querschläger nicht im Altenerdinger Kasten unterbringen konnte. Die Semptstädter taten sich zunächst schwer ins Spiel zu finden und spielten zu viele Fehlpässe im Spielaufbau. Doch nach 10 Spielminuten gab es den ersten Hochkaräter. Jannik Obermaier legte den Ball perfekt in den Lauf des auf der linken Seite durchstartenden Yousef Trakouri, der sich allerdings noch von seinem nacheilenden Gegenspieler abdrängen ließ. Nur zwei Minuten später fast eine identische Situation. Erneut startete Yousef Trakouri durch und lief alleine auf den Berglerner Schlussmann zu, der allerdings den Versuch, umkurvt zu werden erahnte und sich die Kugel schnappte. Fünf Minuten später sollte es der Torjäger jedoch besser machen, denn diesmal schlenzte er das Leder am herauseilenden Torhüter vorbei ins linke Eck und brachte seine Farben in Front. Die Hausherren wurden nach einer halben Stunde wieder gefährlich, doch ein Freistoß aus zentraler Position war zu mittig angesetzt und konnte von Keeper Hassan Ibrahim entschärft werden. Kurz vor dem Wechsel schlugen die Lila-Weißen nochmals zu. Jannik Obermaier wurde von Yousef Trakouri mit einem Steckpass in Strafraumhöhe in Szene gesetzt und vollendete mit einem flachen Schuss ins lange Eck zur 2:0-Pausenführung. Fast hätte die SG Berglern noch postwendend zurückgeschlagen, doch ein fulminanter Weitschuss klatschte nur an die Altenerdinger Latte. Nach dem Wechsel hatten zunächst die Gäste die Vorentscheidung auf dem Fuss. Ramo Pervitz kam nach einer Flanke am langen Pfosten frei zum Abschluss, traf die Kugel jedoch unsauber, so dass der Ball sein Ziel deutlich verfehlte. Nach einer guten Stunde hätten die Veilchen den Deckel draufmachen können, doch Jannik Obermaier scheiterte zunächst mit einem Flachschuss am Pfosten und auch der nachsetzende Tiago Cantares brachte das Leder nicht im Berglerner Kasten unter. Der Spielfluss ging in der Folge wegen zahlreicher Verletzungspausen etwas verloren, was jedoch die Lila-Weißen zur endgültigen Entscheidung nutzen konnten. Sebastian Kähler-Pardo setzte sich im Sprint auf der rechten Seite durch, legte den Ball zurück an die Strafraumkante, wo Ramo Pervitz überlegt ins rechte untere Eck zum 3:0 einschob. Die Hausherren warfen nochmals alles nach vorne, um das Spiel zu drehen. Zunächst musste die Altenerdinger Defensive eine Viertestunde vor Schluss einen Abschluss der Spielgemeinschaft von der Linie kratzen. Nur fünf Minuten später klärte Adam Drief in höchster Not, indem er einen Abschluss aus kurzer Distanz noch abblocken konnte und wenige Minuten vor dem Abpfiff fischte Hassan Ibrahim einen wuchtigen halbhohen Weitschuss noch mit einer Hand aus dem Kasten, so dass es letztlich bei dem Sieg ohne Gegentreffer verblieb.

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B-Juniorinnen: FCA Unterbruck – SpVgg Altenerding 3:0

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Auch im Nachholspiel beim FCA Unterbruck standen die B-Juniorinnen auf verlorenem Posten, denn die Gastgeber waren das eindeutig aktivere Team und setzten sich verdientermaßen mit 3:0 durch. Von Beginn waren die Ampertaler dominierend und man schnürte die Veilchen in deren eigener Hälfte fest. Angriff auf Angriff rollte auf Torhüterin Janine Tauber zu, doch zunächst schafften sie es, zusammen mit ihren Vorderleuten drohende Gegentreffer verhindern. Doch zum Ende der ersten Hälfe hin, wurde der Druck immer größer und der Führungstreffer der Gastgeberinnen lag mehrmals in der Luft und nach 27 Minuten mündete die Überlegenheit von Unterbruck zum ersten zählbaren Erfolg. Als sich eine Stürmerin auf der rechten Seite durchgesetzt hatte, lief sie in den Strafraum und ließ Tauber mit einem platzierten Schuss ins lange Eck diesmal das Nachsehen. Auch weiterhin hielt die Dominanz von Unterbruck an und sechs Minuten später brannte es schon wieder vor dem Tor der SpVgg, doch ein Schuss aus 20 Metern war etwas zu hoch angesetzt. Fünf Minuten vor der Pause war es Tauber zu verdanken, dass es nicht den zweiten Gegentreffer gab. Nach einem Pass in den Strafraum konnte sich eine Angreiferin gegen Lilly Weger behaupten und kam dann zum Abschluss, doch mit einer großartigen Fußabwehr konnte die Torfrau den Einschlag verhindern, hatte dann auch noch das Glück der Tüchtigen, dass der Nachschuss über den Querbalken flog, so dass die Veilchen zur Pause noch immer im Spiel waren. Aber auch in der zweiten Hälfte blieb die SpVgg in der Anfangsphase in der Offensive wirkungslos und weiterhin hielt Unterbruck das Zepter in der Hand. So verbuchten die Gastgeberinnen nach sechs Minuten auch den ersten Abschluss, doch ein 20 Meter-Schuss wurde zu zentral abgefeuert und konnte von Tauber pariert werden. Zwei Minuten später wurde es dann schon brenzliger. Als die Torhüterin einen gefährlichen Schuss nur noch nach vorne abwehren konnte und der Ball bei einer FCU-Akteurin landete, drohte das 0:2, doch abermals ließ man die gute Chance liegen, da der Nachschuss am Tor vorbeiging. Nach 50 Minuten tauchten die Gäste erstmals vor dem Tor der Ampertaler auf, doch der Abschluss von Lemis Mohajri sorgte nicht wirklich für Gefahr. Fünf Minuten später sollte es dann aber doch die erste gute Chance für die SpVgg geben, die fast zum Ausgleich geführt hätte. Nach einem Pass von Katharina Hartmann hinter die Abwehrkette sprintete Heidi Mückel zum Ball, doch die aus dem Tor kommende Keeperin der Gastgeberinnen war einen Tick vor ihr am Leder und konnte die prekäre Situation gerade noch entschärfen. Zwei Zeigerumdrehungen weiter bot sich Unterbruck dann eine hundertprozentige Möglichkeit, doch aber letztlich doch nicht zum 2:0 genutzt wurde. Als eine Stürmerin freistehend vor Tauber auftauchte, schien der nächste Gegentreffer nicht mehr zu verhindern sein, doch mit einer überragenden Fußabwehr rettete die Torfrau zur Ecke. Fast hätte sich die Parade nicht bezahlt gemacht, dann als der Eckball nach innen gezogen wurde, kam eine Stürmerin am ersten Pfosten zum Schuss, verzog aber doch deutlich, so dass es noch spannend blieb. Aber Unterbruck blieb überlegen und nachdem vorher drei Abschlüsse für keine Veränderung auf der Anzeigentafel sorgten, erhöhte der FCU 15 Minuten vor dem Ende auf 2:0. Abermals kombinierten sich die Gastgeberinnen über die rechte Seite nach vorne und als dann der Ball von der Grundlinie nach innen gezogen wurde, nutzte eine Angreiferin den freien Platz und war aus acht Metern erfolgreich. Nur drei Minuten später war es schließlich die gleiche Akteurin, die mit ihrem zweiten Treffer für die endgültige Entscheidung sorgte. Nach einem Pass in die Spitze tauchte eine Angreiferin frei vor dem Tor auf und sie hatte Glück, dass der Ball durch die Beine von Tauber in Richtung Torlinie kullerte. Hier reagierte die Unterbrucker Angreiferin am Schnellsten und gab dem Leder noch den entscheidenden Stoß, um endgültig zum 3:0 im Netz zu landen. Zehn Minuten vor dem Ende gab es dann noch eine tragische Situation, denn bei einem Abwehrversucht traf eine Stürmerin der Altenerdinger Torfrau unglücklich auf dem Arm, so dass sie verletzungsbedingt vom Feld musste und von Stürmerin Heidi Mückel zwischen den Pfosten ersetzt werden musste. Wir wünschen der Torhüterin auf diesem Wege gute Besserung und hoffen auf ein baldiges Comeback. Obwohl auch in der Schlussphase mehrere Schüsse in Richtung Altenerdinger Tor flogen, musste die Ersatzkeeperin nicht mehr eingreifen, so dass es letztlich beim hochverdienten 3:0-Erfolg der Gastgeberinnen blieb.

Herren 1: Veilchen mit Gruppeneinteilung in der Bezirksliga zufrieden – Derbys gegen Langengeisling, Moosinning und Dorfen

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Auf 12 spannende Bezirksliga-Landkreisderbys dürfen sich die Erdinger Fußballfreunde freuen, denn am Montag wurden die Vereine über die Ligaeinteilung im nächsten Jahr informiert.

Neben dem FC Moosinning, FC Langengeisling und TSV Dorfen findet der Aufsteiger SpVgg Altenerding in der Ost-Gruppe seine neue „fußballerische“ Heimat und Trainer Pedro Locke, der seine Schützlinge bereits am Montag zum ersten Vorbereitungstraining bat, freut sich auf die neue Saison.

„Die Liga ist sehr attraktiv und die Nachbarschaftsduelle sind natürlich das Salz in der Suppe. Aber nicht nur diese Spiele sind für uns herausfordernd und man darf gespannt sein, wie sich mein junges Team gegen die Landesligaabsteiger TSV Ampfing und TuS Holzkirchen aus der Affäre ziehen werden“.

Neben der SpVgg Altenerding gehen in dieser Gruppe mit dem TSV Zorneding, TSV Fridolfing, TSV Bad Endorf und dem SV Miesbach noch vier weitere Kreisligaaufsteiger an den Start.

Zudem müssen sich die vier Erdinger Lokalmatadoren gegen den SV Dornach, TSV Peterskirchen, TuS Raubling, SV Saaldorf, TSV Siegsdorf und den FC Töging auseinandersetzen.

Der Startschuss zur neuen Saison fällt am letzten Juli-Wochenende (27./28. Juli) und am 15. August (Mariä Himmelfahrt) ist eine englische Woche geplant, ehe man dann nach dem Spieltag am 16./17. November in die Winterpause gehen wird.

Bereits ab dem ersten März-Wochenende rollt dann im Jahr 2025 wieder der Ball, ehe die Saison am 17./18. Mai sein Ende finden wird.

Bezirksspielleiter Hans Mayer weist auf die Rechtsbehelfsbelehrung hin, die den Vereinen ermöglicht binnen einer Woche Beschwerde gegen die Einteilung einzulegen.

Da mit dem SVN München (Nord) und dem SV Waldperlach (Süd) nur bei zwei Vereinen ein Wechsel aus der Gruppe Ost nötig war, ist zu hoffen, dass die geplante Einteilung auch realisiert werden kann.

D1-Junioren: SpVgg zieht als Zweiter in das Merkur CUP-Bezirksfinale ein

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Ein auf sehr gutem Niveau stehendes Merkur CUP-Kreisfinale absolvierten die acht besten Landkreis-E-Juniorenmannschaften und spornten die Zuschauer immer wieder zu Szenenapplaus. Allerdings waren die Leistungsunterschiede doch sehr gravierend, so dass es im Verlauf des Wettbewerbes sogar zweistellige Kantersiege gab.

Ihren Rollen wurden die beiden Favoriten FC Schwaig und SpVgg Altenerding gerecht, denn beide Teilnehmer ließen in der Vorrunde und in den Halbfinalpartien nichts anbrennen, so dass man sich verdientermaßen im Endspiel gegenüberstand. Hier entwickelte sich eine sehr hochklassige Partie, die in der regulären Spielzeit keinen Sieger fand. Im entscheidenden Neunmeterschießen hatten die Schwaiger Nachwuchskicker das bessere Ende für sich.

Begleitet zum Bezirksfinale werden die beiden Endspielteilnehmer vom TSV Dorfen, der sich im kleinen Finale gegen den FC Lengdorf dank eines 3:2-Erfolges durchsetzen konnte und als dritter Vertreten auch in der nächsten Runde des Merkur CUP die Landkreisfahne hochhalten wird.

Einmal mehr zeigte sich die SpVgg Altenerding als glänzender Ausrichter, denn die Veranstaltung wurde hervorragend organisiert und ging ohne Zwischenfälle über die Bühne, so dass es bei der Siegerehrung auch Redaktionsleiter des Erdinger Anzeigers Dieter Priglmair Lob für den Veranstalter gab.

Gruppe 1
In dieser Gruppe war der FC Schwaig das Maß aller Dinge und den Sportfreunden konnte kein Team Paroli bieten, so dass der FCS mit 11 Punkten und einem Torverhältnis unangefochten als Gruppensieger ins Halbfinale einzog. Begleitet wurde das Team vom FC Lengdorf, denn der FCL sicherte sich dank eines abschließenden 1:0-Erfolges gegen die BSG Taufkirchen das Semifinalticket, während neben der BSG auch die (SG) Obertaufkirchen/Buchbach/Schwindegg vorzeitig auf der Strecke blieb.

FC Lengdorf – (SG) Obertaufkirchen/Buchbach/Schwindegg 2:1: Die erste Hälfte wurde von der SG dominiert, so dass die 1:0-Pausenführung, für die Julius Pichlmeier mit dem ersten Turniertreffer gesorgt hatte, durchaus verdient war. Aber nach der Pause drehte der FCL und kam wie verwandelte zurück auf das Feld, so dass der Ausgleichstreffer von Felix Eichner die logische Konsequenz war. Und es sollte für Lengdorf noch besser kommen, denn Eichner nutzte einen an Maximilian Hildebrandt verursachten Strafstoß zum Siegtreffer.

BSG Taufkirchen – FC Schwaig 0:5: Der favorisierte FCS zeigte sich schon im Auftaktmatch von seiner besten Seite und dank eines klaren Sieges brachte man sofort die ersten vier Zähler auf die Habenseite. Vor allem Stefan Sheynov benötigte keine lange Anlaufphase und nach seinem Führungstor traf er wenig später die Querlatte. David Hellinger legte vor der Pause nach und nach Wiederbeginn schossen Sheynov sowie Ludwig Jell den klaren Sieg heraus.

FC Lengdorf – FC Schwaig 1:9: Auch der FC Lengdorf sah gegen das starke Schwaiger Team kein Land, so dass man böse unter die Räder kam. Von Beginn an rollte das Leder nur in eine Richtung und schon nach vier Minuten hatten Hellinger, Ilyas Sen und Sheynov für die Vorentscheidung gesorgt. In der Folgezeit trafen Hellinger, Sen und Mattia Sansone (je 2) auf 9:0, ehe der Lengdorfer Eichner mit dem Schlusspfiff für Ergebniskosmetik sorgte.

(SG) Obertaufkirchen/Buchbach/Schwindegg – BSG Taufkirchen 0:0: Im gesamten Turnierverlauf gab es nur ein einziges torloses Remis, doch die Punkteteilung sollte sich in der Endabrechnung für beide Kontrahenten als zu wenig erweisen. Zwar mühten sich die Akteure, doch die sich bietenden Chancen konnten hüben wie drüber nicht genutzt werden, so dass man vergeblich auf den entscheidenden Treffer wartete.

FC Schwaig – SG Obertaufkirchen/Buchbach/Schwindegg 2:0: Im dritten Match wurde der spätere Turniersieger erstmals richtig gefordert, denn die SG wehrte sich nach Kräften und setzte auch in der Offensiv vereinzelte Nadelstiche. Letztlich stellte sich aber kein zählbarer Erfolg ein, denn der FCS erwies sich letztendlich als doch zu stark und Tore von Vincent Kittler und Sen brachten den dritten Sieg, während für die SG das Ausscheiden endgültig besiegelt war.

BSG Taufkirchen – FC Lengdorf 0:1: Das letzte Spiel in dieser Gruppe musste über den zweiten Halbfinalisten entscheiden, wobei die BSG zum Siegen verdammt war, während für den FC Lengdorf bereits der zweite Gruppenplatz ausreichend war. Anfangs war auf beiden Seiten eine gewisse Nervosität nicht zu übersehen, so dass klare Torchancen ausblieben. Als der FCL vor der Pause durch Andreas Moll in Front ging, stand man schon mit einem Bein in der Vorschlussrunde. Im zweiten Durchgang wehrte sich die BSG nach Kräften, doch mehr als ein Lattentreffer von Valentin Bürger sprang dabei nicht heraus.

Gruppe 2
Auch dieser Gruppe machte mit der SpVgg Altenerding das favorisierte Team das Rennen und bei drei Siegen blieben die Veilchen in der gesamten Vorrunde ohne Gegentreffer. Auch hier war der zweite Platz hart umkämpft, denn im letzten Match gab es ein Endspiel um den Einzug ins Halbfinale, in dem sich der TSV Dorfen gegen (SG) FSV Steinkirchen durchsetzen konnte. Für den TuS Oberding gab es nichts zu holen, so dass man frühzeitig aus dem Rennen war.

TuS Oberding – TSV Dorfen 1:3: Der Dorfener Nachwuchs legte los wie die Feuerwehr und vor allem Fynn Busch war von Beginn an hellwach, denn schon in der Anfangsminute brachte er seine Farben in Front. Leider verletzte sich bei dieser Aktion sein Mitspieler Bela Gerlitsch unglücklich und musste mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Später gab es jedoch aus der Klinik Entwarnung, denn er kam glimpflich davon. Gerlitsch verarbeitete den Schock am Schnellsten und erhöhte nur drei Minuten später auf 2:0. Als Oberding Matthias Milde verkürzte, keimte wieder Hoffnung, die aber Simon Kreuzpaintner mit dem 3:1 zu Nichte machte.

SpVgg Altenerding – (SG) FSV Steinkirchen 2:0: In der Anfangsphase wurden die Veilchen von der SG enorm gefordert und erst nach etwa fünf Minuten kamen die Gastgeber besser in die Partie, doch ließen zunächst auch Chancen liegen. Kurz vor der Pause brachte Philipp Feuker den Favoriten in Front. Nach der Pause gewannen die Semptstädter dann doch eine deutliche Dominanz, so dass der zweite Treffer, für den sich Paul Schiwietz verantwortlich zeigte, auch den letzten verdienten Erfolg sicherstellte.

TuS Oberding – (SG) FSV Steinkirchen 1:9: Nach der Auftaktniederlage gegen den Ausrichter hielt sich Steinkirchen mit einem Kantersieg gegen die in allen Belangen unterlegenen Oberdinger die Chance auf die erhoffte Halbfinalteilnahme offen. Der Sekundenzeiger hatte noch keine Umdrehung zurückgelegt, ehe Bastian Zierl den Torreigen eröffnete. Einmal auf den Geschmack gekommen, legte er wenig später nach, ehe Paul Hermann und Quirin Selmaier vor der Pause für die Entscheidung sorgten. Auch anschließend hielt das Scheibenschießen an und Selmaier (2), Hermann, Zierl und Jakob Eibl erhöhten auf 9:0. Matthias Milde betrieb für den TuS noch Ergebniskosmetik.

TSV Dorfen – SpVgg Altenerding 0:2: Von Beginn war die Hausherren spielbestimmend, doch man tat sich schwer, sich gegen die kompakte Abwehr des TSV durchzusetzen. Aber dann war es Emil Fernandez Jackisch vorbehalten, doch für die Führung des Favoriten zu sorgen. Kurz vor dem Seitenwechsel hätte Noah Memed nachlegen müssen, scheiterte aber am starken TSV-Schlussmann Paul Schäffler. Auch im zweiten Durchgang blieb die SpVgg überlegen, doch man versäumte für Vorentscheidung zu sorgen. Dies hätte sich fast gerächt, denn bei einer großen Chance von Rodrigo Kittler-Venda musste SVA-Keeper Tobias Felsner sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern. Schiwietz hatte bei einem Pfostenschuss Pech, doch wenig später sorgte Matheo Hulm doch für die Entscheidung.

SpVgg Altenerding – TuS Oberding 10:0: Mit einem zweistelligen Kantersieg lösten die Gastgeber dann endgültig das Halbfinalticket, wobei man Oberding nicht den Hauch einer Chance ließ. Von Beginn an gab es „Einbahnstraßenfußball“, so dass der bedauernswerte TuS-Schlussmann Benno Fischler bei Abschlüssen von Fernandez Jackisch (3), Schiwietz, Timo Wegener (2), Michael Melissourgos, Memed, Hulm und Feuker zehnmal hinter sich greifen musste.

(SG) FSV Steinkirchen – TSV Dorfen 1:2: Im abschließenden Vorrundenspiel ging es darum, den letzten Halbfinalisten zu ermitteln, wobei der SG ein Remis zum Erreichen des Zwischenzieles gereicht hätte. Aber Dorfen trotzte dieser nicht idealen Ausgangsposition und früh brachte Luis Schleibinger seine Farben in Front. Mit einem direkt verwandelten Eckball verbesserte Kittler-Venda die Ausgangsposition für den TSV. Aber Dorfen gab sich noch nicht geschlagen und Hermann sorgte in der Schlussphase für Hochspannung. Zahlreiche Ecken der SG ließen den Dorfner Sieg nochmal in Gefahr geraten, doch man ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Halbfinale


FC Schwaig – TSV Dorfen 10:0: Zwar ging Schwaig als Favorit in das erste Halbfinale, doch ein zweistelliger Kantersieg war keinesfalls zu erwarten. Aber die Sportfreunde nahmen den Schwung aus der Vorrunde mit bereits zur Pause war die Partie entschieden, denn Sen (3), Sheynov und Sansone schossen eine beruhigende 5:0-Führung heraus. Trotz der klaren Führung zeigte der FCS keine Gnade und Kittler, Hellinger, Sheynov, Sansone und Jell machten es zweistellig. Man konnte sich sogar leisten, einen an Johannes Güthe zu verschießen, denn Sansone scheiterte am TSV-Keeper Schäffler. Sein Gegenüber verhinderte bei einer sehr guten Möglichkeit des Dorfener Angreifers Schleibinger mit einer starken Fußabwehr den Ehrentreffer des TSV.

FC Lengdorf – SpVgg Altenerding 0:6: Auch im zweiten Semifinale gab es einen Favoritensieg, denn die Gastgeber ließen gegen den FC Lengdorf nichts anbrennen. Schon in der Anfangsminute traf Memed zum 1:0 und Jackisch Fernandez noch einem kurz abgewehrten Freistoß von Melissourgos auf 2:0 stellte, war die Messe gelesen. Weitere Tore von Memed und Wegner brachte eine 4:0-Halbzeitführung, ehe dann nach Wiederbeginn Hulm mit einem schönen Fernschuss und Wegener nach herrlichem Zuspiel von Schiwietz das halbe Dutzend vollmachten.

Platzierungsspiele


Spiel um Platz 7: BSG Taufkirchen – TuS Oberding 1:2: Obwohl die Oberdinger in der Vorrunde Lehrgeld bezahlen mussten, war es bemerkenswert, mit welchem Engagement man in das Platzierungsspiel ging. Obwohl der Start nicht nach Wunsch verließ und die BSG nach einem Eckball von Benedikt Schöberl, den Maximilian Rabe unhaltbar einköpfte, zeigte sich Oberding davon wenig beeindruckt und kämpfte mutig weiter um man belohnte sich mit einem Doppelpack, mit dem Matthias Milde für die Oberdinger Führung sorgte. Nach der Pause drängte die BSG auf den Ausgleich, doch der TuS brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.

Spiel um Platz 5: (SG) Obertaufkirchen/Buchbach/Schwindegg – (SG) FSV Steinkirchen 1:5: Im abschließenden Spiel schoss sich Steinkirchen den Frust von der Seele, denn nach dem unglücklichen Scheitern in der Vorrunde zeigte man sich im Platzierungsspiel nochmal von seiner besten Seite. Von Beginn an war man spielbestimmend und ein Doppelpack von Hermann brachte eine sichere Pausenführung. Zwar konnte Obertaufkirchen durch Keano Motaung verkürzen, doch Steinkirchen ließ sich davon nicht beeindrucken und Selmaier (2) sowie Hermann sorgten für den Endstand.

Spiel um Platz 3: TSV Dorfen – FC Lengdorf 3:2: Da sich aus dem Erdinger Kreis drei Mannschaften für das Bezirksfinale qualifizieren konnte, gewann das kleine Finale natürlich extrem an Bedeutung und beide Teams kämpften verbissen um den Einzug in die nächste Runde. Von Beginn nahm Dorfen das Zepter in die Hand, so dass die Führung von Luis Linsmayer verdient war. Nach einem Lattentreffer des Lengdorfer Sebastian Maier kam der FCL durch Martin Fugmann zum Gleichstand. Aber auch Dorfen fand die passende Antwort und legte durch Kittler-Venda wieder vor. Als Busch dann einen an Schleibinger verursachten Strafstoß sicher verwandelte, schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Im Gegenzug kam der FCL nach einem Handspiel per Strafstoß durch Eichner nochmal heran, doch der Anschlusstreffer fiel zu spät.

Finale: FC Schwaig – SpVgg Altenerding 9:8 n.N. (1:1):  In einem hochklassigen und spannenden Finale konnte sich der FCS vom Punkt gegen die Veilchen behaupten. Die Gastgeber waren anfangs absolut überlegen und man hatte die erstmals in diesem Turnier verhaltenen Schwaig unter Kontrolle, doch man ließ sehr gute Chance ungenutzt. Als Schiwietz dann mit einem Traumtor doch für die Altenerdinger Führung sorgte, schien man sich auf einem guten Weg zu befinden. Als sich der Torschütze beim Torjubel das Trikot auszog, sprach der Referee anstatt einer Verwarnung zum Unverständnis aller Beteiligten eine Zeitstrafe aus. Im zweiten Durchgang wurden die Schwaiger aktiver und das Match gestaltete sich ausglichen. Zwei Minuten vor dem Ende verhinderte SVA-Torhüter bei einem Schuss von Hellinger aus kurzer Distanz den durchaus möglichen Ausgleich. Kurz nach Ablauf der regulären Spielzeit konnte der Torhüter erneut einen gefährlichen Schuss abwehren, doch der Abpraller landete schließlich bei Jell, der mit der letzten Aktion im Spiel sein Team ins Neunmeterschießen brachte. Hier bedurfte es insgesamt 16 Schützen, ehe die Entscheidung gefallen war, denn der Altenerdinger Memed zielte einen Tick zu hoch und visierte nur den Querbalken an.

Die drei eingeteilten Schiedsrichter Leon Feuker (SpVgg Altenerding), Valentin Engel und Manfred Haller zeigten sehr gute Leistungen und trugen zum guten Gelingen des Turnieres bei.

Weitere Bilder vom Kreisfinale

E-Juniorinnen: SVA-Mädels ziehen ins Merkur CUP-Bezirksfinale ein

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Einen großen Erfolg landeten die D-Juniorinnen der SpVgg, denn die Nachwuchskickerinnen belegten im Qualifikationsturnier des Merkur CUP einen hervorragenden 2. Platz und haben sich damit für das Bezirksfinale qualifiziert.

Im ersten Match gegen den FC Perlach war bei den Veilchen anfangs noch eine gewisse Nervosität zu erkennen, so dass die Münchner, die mit einem ansehnlichen Passspiel überzeugten, schon nach zwei Minuten zu einer ersten guten Chance kamen, die aber aufgrund einer starken Parade von Torhüterin Jennifer Berger glücklicherweise ohne negative Folgen für die SpVgg blieb. Im Gegenzug setzten dann die Altenerdinger ein erstes Ausrufezeichen in der Offensive und gingen postwendend in Führung. Zunächst konnte die Perlacher Torfrau einen Schuss von Hana Mujkic noch abwehren, doch Lilli Kapsner nahm den Abpraller auf, umkurvte die an der Torhüterin und schob dann zum umjubelten 1:0 ein. Aber dieser Vorsprung gab der SpVgg nicht die erhoffte Sicherheit und man konnte die Nervosität nicht ablegen, so dass die Vorstellung der Mädchen viel Luft nach oben ließ. Doch trotz allem konnte man dann wenig später den zweiten Treffer nachlegen, wobei man bei diesem Tor von einem individuellen Fehler der Perlacher Torhüterin profitierte. Als ihr ein Abschlag gründlich misslang, landete das Leder exakt bei Mujkic. Die Angreiferin ließ sich nicht zweimal bitten, spielte weiter auf die freistehende Kapsner, die dann mit ihrem zweiten Treffer den Vorsprung ausbaute. Mit dem Pausenpfiff kamen die SVA-Mädchen dann schon frühzeitig zum wichtigen dritten Treffer, denn damit wurde der vierte Zusatzpunkt schon auf die Habenseite gebracht. Nach einem Steilpass von Amilia Jones war Kapsner nicht mehr zu halten. Sie lief alleine auf das Tor zu. Im ersten Versuch scheiterte sich noch an der Torhüterin, doch sie hatte das Glück der Tüchtigen, denn der abspringende Ball fiel ihr nochmals vor die Füße und nun nahm sie die Chance wahr und schnürte mit dem Treffer zum 3:0-Halbzeitstand ihren lupenreinen Hattrick. Aber die Veilchen hatten noch nicht genug und sechs Minuten nach Wiederbeginn trug sich Lisa Weigel erstmals in die Torschützenliste ein und erhöhte auf 4:0. Einmal auf den Geschmack gekommen, zeigte sich Weigel auch für den fünften Treffer verantwortlich. Nach einem schönen Pass von Kapsner eilte sich allein auf das Perlacher Tor zu und netzte dann sicher ein. Kurz vor dem Ende machte sie es ihren Mitspielerin Lilli Kapsner gleich, denn auch ihr gelang ein Hattrick. Abermals profitierte sich von einem schönen Zuspiel von Kapsner und machte schließlich noch das halbe Dutzend voll.

Im zweiten Spiel wartete dann der SC Baldham-Vaterstetten als Gegner und der Auftakt war nahezu eine Kopie der Eröffnungsspiels, denn auch diesmal gingen die Altenerdinger Nachwuckskickerinnen früh in Front. Nach einem Ballgewinn von Mujkic schloss die Offensivkraft sofort ab. Zunächst konnte die Keeperin des SCBV die Kugel abwehren, doch der Abpraller landete bei der an der Strafraumgrenze stehenden Jones, die nicht lange fackelte und das Leder zum wichtigen Führungstreffer im Netz versenkte. Und die starke Anfangsphase wurde schon nach vier Minuten mit dem zweiten Treffer belohnt. Als Pia Weigel einen Angriff der Baldhamer abfing, spielte sie das Leder ins Mittefeld auf Kapsner. Die Angreiferin setzte dann zu einem herrlichen Solo an, dass sie schließlich mit dem Tor zum 2:0 erfolgreich zum Abschuss brachte. Und es sollte noch besser kommen, denn nur drei Zeigerumdrehungen weiter erhöhte man auf 3:0, so dass mit dem Zusatzpunkt, die Qualifikation zum Bezirksfinale schon mehr oder weniger in trockenen Tüchern war. Dieser Treffer war sehr sehenswert. Nach einem Zuspiel von Mujkic ließ Kapsner eine Gegenspielerin stehen und steckte das Leder dann wunderbar auf Lisa Weigel durch, die dann sicher zum 3:0 vollendete. Nur wenig später revanchierte sich Weigel, denn diesmal bediente sich nach Zuspiel Kapsner mit einem mustergültigen Zuspiel, so dass die Torjägerin dann auf 4:0 nachlegte. Nach war der Torhunger der Mädchen nicht gestillt und kurz vor dem Seitenwechsel ließ man dann noch den fünften Treffer folgen.  Nach einem schönen Doppelpass mit Jones spielte Lisa Weigel einen schönen Steckpass in die Tiefe und fand erneut Kapsner, die wieder für zählbaren Erfolg sorgte. Im zweiten Durchgang ließen es die Mädels dann deutlich ruhiger angehen und hatte wohl schon das letzte Spiel gegen den FFC Wacker München vor Augen, so dass der zweite Durchgang eher farblos blieb. Kurz vor dem Schusspfiff kamen die Baldhamer aber dann noch zum Ehrentreffer. Nach einem langen Ball nach vorne wollte Jones klären, schoss dabei aber unglücklich ihre Gegenspielerin an, so dass die SCBV-Angreiferin frei durchlaufen konnte und das Leder an Berger vorbei zum 1:5-Endstand einschieben konnte.

Der Vergleich gegen Favoriten FFC Wacker München begann für die Veilchen denkbar schlecht, denn die Blausterne waren von Beginn an hellwach, während die Veilchen zunächst zu viel Respekt zeigten. Nach zwei Minuten hatten die Altenerdingerinnen noch Glück, dass ein Schuss nur an der Latte landete, doch schon eine Zeigerumdrehung weiter, sollte dann der goldene Treffer für Wacker fallen. Als Kapsner eine Münchner Akteurin im Strafraum unfair zu Fall brachte, wurde Wacker ein Strafstoß zugesprochen, der sicher und unhaltbar für Berger zum 1:0 verwandelt wurde. Im Anschluss daran fanden die Veilchen etwas besser ins Spiel, aber die nötige Durchschlagskraft in der Offensive fehlte, so dass man kaum zu klaren Möglichkeiten kam. Aber auch die SVA-Abwehr stand sehr kompakt, was dazu führte, dass es im weiteren Spielverlauf zu ganz wenigen Tormöglichkeiten kam und es bei der knappen Niederlage der SpVgg blieb.

Letztlich hielt sich aber die Enttäuschung der Spielerinnen in Grenzen, denn mit dem Erreichen des Bezirksfinales wurden die vor dem Turnier gehegten Hoffnungen realisiert, und jetzt will man auch in der nächsten Runde im Konzert der Großen für weitere Überraschungen sorgen.