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B1-Junioren Lipp Cup: SG Reichenkirchen – SpVgg 1:6

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Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten bekamen die Zuschauer beim 6:1 (2:1) Erfolg der U17-Junioren bei der SG Reichenkirchen zu sehen. 

Nach einer schnellen 1:0 Führung durch Lukas Kulterer in der 3. Minute, der einen quer gelegten Ball vom starken Fabian Veliqi aus kurzer Distanz verwandelte, boten die Veilchen eine mehr als mäßige Vorstellung beim unterklassigen Gegner aus Fraunberg/Reichenkirchen. Folgerichtig fing man sich nach einer Ecke der Gastgeber in der 7. Spielminute den Ausgleich ein, wobei man durch zwei missglückten Klärungsversuche kräftig selbst mithalf. Im Anschluss verloren die Gäste komplett den Faden. In der Offensive fehlte jegliche Präzision und Ruhe im Spielaufbau, was in zahlreichen überhasteten Ballverlusten endete, defensiv kam man kaum in die Zweikämpfe, sodass die mitgereisten Fans nicht auf ihre Kosten kamen. Kurz vor dem Seitenwechsel dann trotzdem die überraschende Führung. Nach einem Steilpass konnte Enes Cosickic, der lediglich den Torwart vor sich hatte, nur unfair im Strafraum zu Fall gebracht werden, weshalb der gut leitenden Referee folgerichtig auf den Elfmeterpunkt zeigte. Diese Gelegenheit ließ sich Lukas Kulterer nicht entgehen, der souverän zum 2:1 Halbzeitstand einschob.

Die Führung und die entsprechenden Worte des Trainerteams schienen dann für die nötige Konsequenz in den folgenden Aktionen der Spielvereinigung gesorgt zu haben. Mit Anpfiff der zweiten Spielhälfte präsentierten sich die Gäste deutlich verbessert, was sich auch gleich in zählbarem Erfolg messen ließ. Nach einem Foul an Lukas Kulterer knapp vor dem gegnerischen Strafraum, zirkelte Oliver Baron das Leder aus 20 Metern in zentraler Position an Mauer und Torhüter unhaltbar vorbei ins linke Eck zur beruhigenden 3:1 Führung. Im weiteren Spielverlauf lief der Ball deutlich besser durch die Reihen der Veilchen und in der Defensive erstickte die Abwehr um den stark aufspielenden Thomas Buttstedt gegnerische Angriffsbemühungen bereits im Keim. Vor dem Reichenkirchner Gehäuse häuften sich hingegen die Torchancen der Veilchen, die in der 60. Minute durch einen weiteren Baron Treffer auf 4:1 erhöhten. Nur zwei Minuten später machte der Altenerdinger Kapitän dann seinen Hattrick durch einen Distanzschuss perfekt. Kurz vor Spielende stellte Jonas Petermeier schließlich noch auf 6:1, das auf Grund einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte auch in der Höhe in Ordnung geht.     

C2-Junioren: FC SF Schwaig – SpVgg Altenerding 0:3

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Mit einem souveränen 3:0- Auswärtssieg präsentierten sich die Altenerdinger C2-Recken von ihrer besten Seite und zeigten so dem Gastgeber aus Schwaig die Grenzen auf. Schon in den ersten fünf Spielminuten war zu erkennen, dass an diesem Tag keine Geschenke verteilt werden. Schwaig spielte von der ersten Minute an auf Augenhöhe mit und bot den Semptstädtern über die gesamte Spielzeit Paroli. Der hohe Unterhaltungswert der Partie war nicht zuletzt den sehenswerten Doppelpässen und Kombinationen beider Mannschaften geschuldet. Den ersten Fingerzeig, welche Mannschaft heute das bessere Ende für sich haben würde, sahen die Zuschauer in der siebten Spielminute. Mittelfeldspieler Vincent Hensel ließ zunächst zwei Gegenspieler gekonnt ins Leere laufen, sah im Augenwinkel wie Theo Ziemann startete und schickte mit einem sehenswerten Chip-Ball über die Abwehrkette das Leder auf die Reise. Mustergültig übernahm Ziemann hinter den gegnerischen Verteidigern das Spielgerät in Empfang und stürmte über rechts auf den Schwaiger Schlussmann zu. Abgebrüht, aus vollem Lauf, setzte der Torjäger die Pille unten rechts im Netz. Da war er, er hart verdiente Führungstreffer. 1:0 für die Gäste aus Altenerding. Die hart umstrittene Partie, die durch den Führungstreffer etwas ruppiger wurde, nahm weiter ihren Lauf. Obwohl beide Mannschaften sich ins Zeug legten, ließ sich bis Ende der ersten Halbzeit kein zählbarer Erfolg mehr vermelden. Erschöpft gingen beide Teams nach Abpfiff der ersten Halbzeit in ihre Kabine, um sich dort neu zu sortieren und wieder zu Kräften zu kommen. Den bessern Pausentee hatten jedoch die Spieler aus Altenerding mitgebracht. In der 55. Spielminute wurde den Veilchen ein Freistoß nähe der Mittellinie zugesprochen. Hellwach und abgezockt stoppte Enis Veseli ruckzuck das Leder mit der Hand, warf Theo ein auffordernden Blick zu und führte in einer fließenden Bewegung direkt den Freistoß aus. Ehe sich der Gegner versehen konnte, zirkelte der Ball schon über ihren Köpfen hinweg zu  Ziemann, der das Spielgerät bereits erwartete. Nach der gekonnten Ballannahme setzte sich der Stürmer gegen einen hinterhereilenden Abwehrspieler durch und erhöhte gekonnt zum 2:0, was mit einem begeisternden Jubel der eigenen Mannschaft und deren Zuschauer quittiert wurde. Die weiteren Spielminuten waren dann jedoch von einer Schwächephase der Veilchen geprägt, als hätten sie bereits ihr ganzes Pulver verschossen. So gelang es Altenerdinger C2- Junioren über mehrere Minuten nicht, dass Leder gezielt aus der eigenen Hälfte herauszuspielen. Nur langsam fanden die Gäste zu ihrer alten Stärke zurück und konnten so das Spielgeschehen wieder in das Mittelfeld verlagern. Ein Freistoß in der eigenen Spielhälfte setzte der Partie dann in der 70. Spielminute den Stempel auf. David Pompei bewies ein scharfes Auge, legte sich das Leder zurecht und beförderte mit einem weiten Chip-Ball das Spielgerät in die gegnerische Hälfte. Ein Happen für den wieselflinken Ziemann. Abermals schnappte er sich das Spielgerät, umspielte die gegnerische Abwehr und erlöste sein Team mit seinem Hattrick zum 3:0-Endstand. Außer Rand und Band bejubelten die C2-Recken den dritten Treffer und der Torschütze riss sich vor Freude sein Trikot vom Leib, was direkt mit einer gelben Karte vom Unparteiischen geahndet wurde. Aber das konnte die Euphorie auch nicht mehr bremsen, denn die Freude über den Erfolg überwog. Erschöpft aber glücklich, mit fetter Beute und 3 Punkte im „Turnsackl“ trat man die Heimreise an. Das Trainerduo Böttcher/Heidler lobten anschließend in der Kabine das hohe Engagement und den Spielwitz ihrer Mannschaft.

D1-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) FC Eitting 4:0

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„Fokus & Geschlossenheit“ waren die Matchwinner für die Wilde 13 im ersten Pokal-Spiel des Lipp-Cups zwischen der SpVgg Altenerding und dem Gegner FC Eitting. Ein großer Unterschied zu den vielen voran gegangenen Spielen war in dieser Partie deutlich zu erkennen. Die Jungs der Wilden 13 waren ab der ersten Sekunde hellwach und konzentriert auf dem Platz. Trotz des erkrankten Kapitäns Michael Melissourgos und dem immer noch verletzten Noah Memed begann die Wilde 13 wie die Feuerwehr und überrannte buchstäblich den Gegner aus Eitting in den Anfangsminuten.

Nur der zählbare Erfolg sollte sich erst später im Verlauf des Spiels einstellen.

Aber von vorne!

Gute Torchancen ergaben sich in den ersten beiden Minuten des Spiels durch Emil Jackisch und Andi Neumann. Doch Torchancen ohne Verwertung bleiben eben nur Chancen (5€ für das Phrasenschwein).Dies sollte sich im Laufe der ersten Halbzeit dann aber ändern, nachdem Andi Neumann im Halbfeld den Ball bei einem gegnerischen Aufbauversuch abfing. Energetisch drang Andi Neumann in den 16er ein und behielt dabei sogar noch den Überblick für den besser postieren Timo Wegener. Bei einem galanten Querpass war es für Timo Wegener ein Leichtes den Ball mit leichter Beihilfe vom Gegner leicht abgefälscht ins Tor einzuschieben. 1:0 für die Wilde 13!

Wilde 13 kommt in den Flow – die angereisten Fans sind beseelt!

Die rechte Seite der Wilden 13 war durch den Ausfall von Michael Melissourgos neu formiert, aber die Kombi aus Matheo Hulm und Muaaz Mohammed, der von der angestammten Position in der Innenverteidigung nach außen rutschte, funktionierte tadellos und brachte gehörigen Druck auf den Kessel. Schlecht für Eitting – gut und eine neue Alternative für die Wilde 13! Nachdem der Spielfluss von Altenerding ein wenig abflaute kam Eitting Mitte der ersten Halbzeit zu einer ersten Offensivaktion. Diese mündete in eine Ecke und dadurch zu einem Kopfball auf das Tor, der allerdings zu hoch angesetzt war. Bedeutend gefährlicher agierte wiederum die Wilde 13, die eine Chance für Matthias Jackisch bedeutete, der allerdings seinen Schuß auf das Eittinger Tor leicht nach rechts verzog. Kurz vor der Halbzeit erarbeitete sich die Wilde 13 dann noch einen Eckball, dessen Abpraller bei Philipp Feuker landete. Dessen Schuss ging allerdings ebenfalls über das Tor.

Halbzeit – Entschleunigung – Fokussieren – Kurze Impulse vom Trainergespann – Weiter geht’s!

Der Auftakt zur 2. Halbzeit war sinnbildlich für die vorhandene Mentalität der Wilden 13! Schiri pfeift an – Gegner stößt an – ein kollektiver Schrei der Wilden 13 hallt übers Spielfeld: Attacke! Dies war der Startschuss und wie ein Wolfsrudel attackierte die gesamte Truppe (bis auf den wachsamen Tobias Felsner im Tor) den Gegner in dessen Hälfte. Erneut gehörig unter Druck mussten die Eittinger Fehlpässe zulassen und die Wilde 13 kam zu schnellen Balleroberungen.Nur ein großes Potenzialfeld war wieder zu erkennen. Die vielen großartigen Ballstafetten über links und über rechts führten noch zu wenig zum Torerfolg. Leo Dasch, im heutigen Spiel aufgrund der Ausfälle von Michael Melissourgos und Noah Memed nachnominiert, tankte sich immer wieder auf der rechten Seite durch und versuchte mit messerscharfen Flanken den Torerfolg zu erzwingen. Nur die letzte Überzeugung den Ball über die Linie zu drücken fehlte immer wieder. Auch ein Kopfball von Andreas Neumann nach einer starken Flanke von Matheo Hulm ging leider knapp am Tor vorbei. Nach mehreren Versuchen über rechts fiel aber dann doch das 2:0 – dieses mal aber aufgebaut über links. Über Umwege kam der Ball zu dem umsichtig spielenden Marco Ebert im Mittelfeld. Und mit großem Selbstvertrauen ausgestattet zog Marco Ebert ab und schoss scharf aufs Tor. Der Eittinger Torwart hatte zwar seine Hände am Ball, konnte den Ball aber nicht festhalten und er rutschte ihm unglücklich durch die Hände. 2:0 für die Wilde 13!

Wohlverdient – hart erarbeitet und Balsam auf der Seele der mitgereisten Eltern.

Und weiter gings im Takt!

Andi Neumann brach nach einem Zuspiel von Marco Ebert auf links durch, lief bis zur Grundlinie, gab den Ball rein, aber leider einen Tick zu weit für die mitgelaufenen Emil Jackisch und Timo Wegener. Im Laufe der zweiten Halbzeit nahm die Wilde 13 das Gas ein wenig raus und als Spielberichtsverantwortlicher hatte man die Zeit beim wieder toll organisierten Verkaufstand eine Stippvisite zu machen. Rückmeldung: „Die Wurstsemmeln waren vor dem Spiel schon vergriffen!“ Schlecht für die Zuschauer – gut für die Mannschaftskasse! Nach der ruhigen Phase in der zweiten Hälfte kam aber dann die Zeit von Leo Dasch! Nach mehreren laufintensiven Zweikämpfen auf der rechten Seite mit messerscharfen Flanken für die Mitspieler übernahm Leo Dasch ab sofort die Verantwortung für den Torerfolg. Nach einer Kombination mit Matthias Jackisch enteilte Leo Dasch seinem Mitspieler und überwand den Torwart mit einem gekonnten Schieber ins linke Eck. 3:0 für die Wilde 13!

Standesgemäß – Souverän gespielt – Siegesbier für die Eltern in greifbarer Nähe.

Das 4:0 fiel nach einer Ecke für Eitting. Paul Schiwietz beorderte Leo Dasch bei der gegnerischen Ecke als alleinige Spitze nach vorne. Mit großer Antizipation entschärfte Paul Schiwietz die gegnerische Ecke mit einem wuchtigen Kopfball, der punktgenau Leo Dasch in der Spitze bediente. Leo Dasch sprintete wie zu besten Stadtlauf-Zeiten vom eigenen 16er dem Gegner davon, ließ das gesamte Spielfeld hinter sich und musste nur noch den Torwart im gegnerischen 16er überwinden. In dieser Situation erinnerte er sich an das 3:0 und kopierte die Herangehensweise. Mit Erfolg! 4:0 für die Wilde 13!

Jubeltraube um Leo Dasch – Ersatzspieler klatschen sich ab – Eltern schielen auf den Schönramer Bierkasten am Verkaufsstand!

Nach diesem tollen Schlußakkord pfiff der Schiedsrichter ab! 4:0 Sieg! Die Wilde 13 schrie den Sieg noch auf dem Platz aus und die Eltern lagen sich in den Armen! So darf es weitergehen im Lipp Cup!

In der nächsten Runde, die für den 15. Oktober terminiert ist, reisen die Veilchen zum FC Lengdorf.

Herren 2: SG Hörlkofen/Wörth – SpVgg Altenerding 1:3

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Aufstellung:
1. Jonas Pamer,  2. Alexander Weiher, 3. Pavlos Chantavaridis (28. Yosef Fallih / 74. Alexander Schwarz), 4. Daniel Wiskitenski, 5. Julian Topf, 6. Domenik Gruber (83. Juan Diego Gomez-Moreno), 7. Juan Diego Gomez-Moreno (55. Sebastian Kahl), 8. Jeremy Bauer, 9. Florian Wagner, 10. Johannes Irl, 11. Dominik Frisch (60. Florian Donig / 89. Domenik Frisch)

Torschützen:
0:1 Domenik Frisch (50.)
1:2 Johannes Irl (55.)
1:3 Juan Diego Gomez-Moreno (90. + 2)

Gelbe Karten:
Yosef Falih

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
110

Spielbericht:
Ein hartes Stück Arbeit mussten die A-Klassenkicker der SpVgg Altenerding beim Derby bei der SG Hörlkofen/Wörth verrichten, ehe der insgesamt verdiente 3:1-Erfolg in trockenen Tüchern war. Die Hausherren hielten mit großer Kampfkraft dagegen, mussten sich dann aber doch beugen, da die Gäste im zweiten Durchgang im Abschluss sehr effektiv waren.

Von Beginn sollte sich zeigen, dass die SpVgg das gewohnte Kurzpassspiel nicht wie gewollt aufziehen konnte, der ungemähte und sehr unebene Platz ließ spielerisch sehr wenig zu, denn die flachen Zuspiele versprangen immer wieder unkontrolliert, was den Spielaufbau der Gäste enorm beeinflusste.

Trotz allem kam man nach sechs Minuten zum ersten Abschluss, der aber für das Tor der Gastgeber noch wenig Gefahr brachte. Nach einer Flanke von Juan Gomez Moreno aus dem rechten Halbfeld kam Florian Wagner frei zum Kopfball, doch der Ball hatte zu wenig Fahrt, und ging zudem am Kasten der SG vorbei.

Nur wenig später zog dann Johannes Irl aus etwa 25 Metern ab, doch leider ging das Leder zu zentral auf das Tor, so dass der Ex-Altenerdinger Korbinian Becker im Tor der Gastgeber keine Probleme hatte, die Kugel zu meistern.

In der Folgezeit blieb es auf beiden Seiten bei viel Stückwerk, denn es gab wenig gelungene Kombinationen, so das klare Tormöglichkeiten sehr rar waren.

Aber nach 23 Minuten hätten die Gäste dann in Front gehen können. Als sich Julian Topf auf der linken Seite bis zur Grundlinie durchgetankt hatte, legte er schön in den Rücken der Abwehr, wo Irl dann zum Schuss kam, doch Becker war zur Stelle und konnte den Ball aus Eck holen.

Zwei Minuten später kamen dann die Hausherren zur ersten Chance. Nach einem Foulspiel wurde der SG Mitte der Altenerdinger Hälfte ein Freistoß zugesprochen. Als Yannick Joly den Ball in den Strafraum gechipt hatte, hatte man den einlaufenden Alexander Baumann aus den Augen verloren, doch die SpVgg hatte Glück, dass der SG-Abwehrspieler die Hereingabe knapp verfehlte, und Keeper Jonas Pamer den Ball sicher aufnehmen konnte.

Nach 29 Minuten kam dann Dominik Frisch aus etwa 23 Metern zum Abschluss, doch ein SG-Abwehrspieler konnte den Ball noch abfälschen, nahm dabei aber sehr viel Fahrt aus dem Schuss, so dass Becker den Flachschuss schließlich ohne große Mühe parieren konnte.

Vier Minuten später hätten die Gäste, die nun deutlich mehr vom Spiel hatten, aber in Front gehen müssen. Nach einem schönem Diagonalball von Daniel Wiskitenski konnte sich Jeremy Bauer auf dem rechten Flügel behaupten, und zog dann eine herrliche Flanke nach innen, wo Florian Wagner aus guter Position zum Kopfball kam. Allerdings ging das Leder nicht auf das Tor, sondern landete beim völlig freistehenden Juan Gomez Moreno, der dann aus sechs Metern über den Kasten schoss und die „Hundertprozentige“ ungenutzt ließ.

Sechs Minuten vor der Pause brannte es dann schon wieder vor dem Tor der Hausherren. Nach einer Flanke von Bauer kam Gomez Moreno zum Kopfball und als die Kugel immer länger wurde, hoffte man schon auf den Einschlag, doch mit einer starken Parade konnte Becker das Spielgerät gerade noch über die Latte lenken, so dass es torlos in die Pause ging.

Fünf Minuten nach Wiederbeginn gelang der Aldinger-/Duman-Elf dann aber doch der erlösende Führungstreffer. Erneut war Bauer auf dem rechten Flügel nicht zu halten und an der Grundlinie legte er wieder in den Rücken der Abwehr, wo Gomez Moreno zum Schuss kam. Allerdings brachte Spielführer Andres Groegler sein Bein noch dazwischen und blockte das Leder ab. Als der Abpraller dann aber bei Frisch landete, nahm der Mittelfeldspieler genau Maß und traf unhaltbar zur 1:0-Führung ins Netz.

Aber zwei Minuten später schnupperten die Hausherren am Ausgleich, doch die SpVgg hatte Glück, dass ein Schuss von Baumann, der noch leicht abgefälscht wurde, knapp neben das Tor ging.

Die daraus resultierende Ecke sorgte dann aber für große Gefahr, denn nach der Hereingabe des stark spielenden Tamino Luidinant kam Baumann zum Ball, doch mit einer starken Parade konnte Keeper Jonas Pamer das 1:1 verhindern und rettete erneut zur Ecke.

Auch diesmal brachte Luidinant die Kugel wieder scharf nach innen und als die Hereingabe dann von einem SG-Spieler abprallte, kam Spielführer Groegler aus spitzem Winkel zum Schuss und markierte den 1:1-Ausgleich.

Aber auch die Gäste waren um eine passende Antwort nicht verlegen und nur zwei Minuten nach dem Ausgleichstreffer legte die SpVgg schon wieder vor.

Nach einem Pass von Irl auf dem 20 Meter vor dem Tor stehenden Wagner legte der Angreifer auf den durchlaufenden Irl zurück, so dass dieser nur noch Becker vor sich hatte, das Leder jedoch sicher an ihm vorbeischob und für die 2:1-Führung seiner Farben sorgte.

Im Anschluss daran entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, in dem sich beide Kontrahenten überwiegend im Mittelfeld neutralisierten. Auch durch zahlreiche Foulspiele wurde der Spielfluss immer wieder unterbrochen, so dass ein zerfahrenes Spiel in dieser Phase wenig Höhepunkte hatte.

Erst nach 73 Minuten wurde es wieder gefährlich. Als Bauer eine Ecke nach innen geschlagen hatte, wurde die Hereingabe von einem Abwehrspieler auf den langen Pfosten verlängert, wo Florian Donig das Spielgerät wieder vor das Tor brachte. Dort kam Wagner zum Kopfball kam, doch die Hereingabe von Donig war zu leicht, so dass Wagner nicht mehr genügend Druck hinter den Ball brachte, um Becker überwinden zu können.

Sechs Minuten vor dem Ende schwächten sie die Hausherren dann selbst. Nach einem Zweikampf zwischen SG-Akteur Alhaji Mohammed und Alexander Schwarz hatte das Leder die Torauslinie passiert und nachdem der Referee auf Abstoß entschieden hatte, protestierte Mohammed in erheblicher Lautstärke gegen diese Entscheidung, was der Unparteiische konsequent mit einer Zeitstrafe quittierte.

Aber trotz der numerischen Unterlegenheit gaben sich die Hausherren noch nicht geschlagen und in der 88. Minute musste man noch einmal tief durchatmen. Nach einer Flanke in den Strafraum brachte man das Spielgerät nicht entscheidend aus der Gefahrenzone und als das Leder dann Groegler vor die Füße fiel, hielt man den Atem an, doch man konnte den Schuss noch abblocken und somit den erneuten Ausgleich verhindern.

In der Nachspielzeit machten die Gäste dann den Sack endgültig zu. Nach einem Ball nach vorne wurde der letzte SG-Abwehrspieler von Irl konsequent attackiert und verlor prompt den Ball an den Mittelfeldakteur. Als Irl allein auf das Tor zulief, hatte er sich das Leder etwas zu weit vorgelegt, so dass der aus dem Tor kommende Becker vor ihm an die Kugel kam. Allerdings konnte er das Spielgerät nicht kontrollieren, so dass der nachsetzende Gomez Moreno an das Leder kam und aus der halblinken Position mit einem sehenswerten Chipball zum 3:1-Endstand ins leere Tor traf.

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B2-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) TuS Oberding 4:2

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Im Saisoneröffnungsspiel gelang den B2-Junioren der SpVgg ein 4:2 Heimsieg gegen die (SG) TuS Oberding, der aufgrund einer guten ersten Hälfte durchaus verdient war. Zwar ließ man nach Wiederbeginn deutlich nach, brachte aber den Vorsprung über die Zeit. Von Anfang an war der Gastgeber die dominierende Mannschaft und man ging gleich in der zweiten Spielminute in Führung. Ayham Hashim eroberte sich im Mittelfeld den Ball und spielte diesen über die rechte Seite zu Tristan Jentsch. Beim Abschluss ließ der Oberdinger Schlussmann den Ball jedoch abprallen und Lukas Kronthaler staubte zur 1:0 Führung ab. In der 11. Minute gelang es den Oberdingern einen langen Ball durch die Mitte zu spielen und der Stürmer lief alleine auf den Kasten von Kilian Burgholzer zu. Fadil Axhaj konnte diesen im Strafraum nur mit einem Foul stoppen und der zurecht gegebene Strafstoß wurde zum 1:1-Ausgleich verwandelt. Nur drei Minuten später konnte die Führung der Veilchen wieder hergestellt werden. Denn Ali El Katat schickte Ayham Hashim durch die Mitte, der dem Oberdinger Torhüter keine Chance ließ. Wiederum nur drei Zeigerumdrehungen weiter konnte die Führung ausgebaut werden. Kilian Burgholzer bediente den freilaufenden  Lukas Kronthaler in der eigenen Spielhälfte. Nach einen Steilpass setzte Tristan Jentsch zu einem sehenswerten Sololauf an und krönte diese tolle Einzelleistung, denn er schob das Spielgerät sicher zur 3:1-Führung ins lange Eck. In den weiteren Minuten konnten immer wieder Torchancen herausgespielt werden, jedoch nichts Zählbares, wobei Felix Rösche in der 28. Minuten bei einem Pfostenschuss auch Pech hatte. Aber fünf Minuten später sollte sich das Ergebnis dann doch wieder ändern. Abermals war es Lukas Kronthaler, der mit einem gekonnten Pass durch die Schnittstelle Initiator des vierten Treffers war, denn Passempfänger Ayham Hashim schloss aus Sicht vieler Experten eigentlich zu früh ab, doch er traf das Spielgerät so glücklich, dass es sich als Bogenlampe über den Oberdinger Schlussmann hinweg zum 4:1 in die Maschen senkte. Nach dem Seitenwechsel spielte man ein bisschen unkonzentrierter. Das Mittelfeld war schlecht organisiert, so dass immer wieder Fehler passierten. So kam es, dass in der 60. Minute die Oberdinger auf 2:4 verkürzten. Das Mittelfeld war zu weit nach vorne aufgerückt und in der Verteidigung fehlte die nötige Absprache und auch das Stellungsspiel war nicht optimal, so dass ein freilaufender Angreifer ungehindert ins Gehäuse von Kilian Burgholzer abschließen konnte. Im Gegenzug hätten die Veilchen fast den alten Abstand wieder hergestellt, doch der Gast hatte Glück, dass eine verunglückte Flanke von Kronthaler nur an der Latte landete. Nur wenige Minuten später startete die SG den gleichen Angriff wie beim Treffer zum 2:4 und das Spielgerät landete erneut hinter Schlussmann Burgholzer, aber der Treffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt. In den letzten zehn Minuten erhöhte Oberding den Druck und als ein Gästestürmer alleine vor dem Altenerdinger Tor auftauchte, wäre es fast noch spannend geworden, doch Burgholzer rettete bravorös und verhinderte den 3:4-Anschlusstreffer. Auch in der Schlussminute agierte die Altenerdinger Abwehr noch einmal unkonzentriert, so dass sich Burgholzer wieder einem SG-Stürmer alleine gegenübersah, doch auch diesmal entschied er das 1:1-Duell für sich. Als der Unparteiische die Partie dann gleich danach abpfiff war der Auftaktsieg letzten Endes doch unter Dach und Fach gebracht worden. Nach Spielende zog Trainer Michael Dierl aber dennoch ein gemischtes Fazit. „Die Mannschaft zeigte eine hervorragende erste Spielhälfte, so dass Kilian Burgholzer nur beim Strafstoß hinter sich greifen musste. Im zweiten Durchgang war das Mittelfeld zu offen, die Verteidiger zeigten auch den ein oder anderen Stellungsfehler, so dass Oberding auch hier große Torchancen hatten. Die Leistung und Einsatzbereitschaft der Mannschaft war sehr gut. Auch der Sieg ging mit dem Ergebnis von 4:2 voll in Ordnung, aber wir müssen versuchen, unsere Leistung über die gesamte Spielzeit zu bringen.“

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C1-Junioren: SpVgg Altenerding – SV Ingolstadt-Hundszell 1:1

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Zwei grundverschiende Halbzeiten bot das Spiel der C1-Junioren gegen den SV Ingolstadt-Hundszell, so dass der 1:1-Endstand letzten Endes auch den Kräfteverhältnissen entsprach. Im ersten Durchgang waren die Veilchen klar dominant und die Backin-/Pompei-Schützlinge waren von Beginn an hellwach und übernahmen gleich die Initiative. Schon nach fünf Minuten hoffte die SpVgg auf den frühen Führungstreffer. Nach einer Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld konnten die Gäste den Ball mit dem Kopf abwehren, doch die Kugel ging nicht wie aus Sicht der Gäste erhofft ins Zentrum, Grin Bajoku um ein Haar an das Leder gekommen wäre, doch der Torhüter war einen Bruchteil von Sekunden vor ihm am Ball und den Rückstand verhindern. Im Gegenzug war dann sein Gegenüber Leo Kulterer gefordert. Als Ingolstadt die Altenerdinger Abwehrkette mit einem langen Ball überspielte, wäre ein durchlaufender Angreifer um ein Haar an den Ball gekommen, doch der Altenerdinger Keeper war schon früh auf Betriebstemperatur und konnte im letzten Moment nicht entscheidend klären. Nach acht Minuten hoffte dann der Altenerdinger Anhang auf einen Torerfolg ihres Teams, doch Tom Schneider, der im Strafraum aus halblinker Position frei zum Schuss kam, hatte sein Visier schlecht eingestellt und schoss links am Gehäuse vorbei. In der Folgezeit stellten die Hausherren das klar bessere Team und man profitierte in dieser Phase auch von eklatanten Fehlpässen der Gäste, so dass die Kugel fast nur in Richtung Ingolstädter Tor rollte. Allerdings fehlte es den Platzherren zunächst an Zielwasser, denn sowohl Bajoku als auch Nicolas Roith, die aus aussichtsreichen Positionen zum Abschluss kamen, zielten deutlich zu hoch, so dass man weiterhin auf zählbaren Erfolg warten musste. In der 18. Minute gaben dann die Gäste wieder ein Lebenszeichen in der Offensive ab. Als man einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum geschlagen hatte, wurde die Hereingabe von Freund und Feind verfehlt, doch Torhüter Kulterer ließ sich davon nicht irritieren, packte sicher zu und brachte das Spielgerät sicher unter Kontrolle. Nach 21 Minuten glückte den Veilchen die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Führung. Nach einem Einwurf auf der rechten Seite tankte sich Leo Brand bis zur Grundlinie durch und spielte dann flach nach innen, wo er den am langen Pfosten lauernden Roith fand, der die Kugel zur umjubelten Führung über die Linie drückte. Fünf Minuten später hätte man dann den zweiten Treffer nachlegen müssen. Diesmal hatte sich Roith auf dem rechten Flügel schön durchgesetzt und spielte flach nach innen, wo der völlig freistehende Tom Schneider einen Schritt zu spät kam, um die Hereingabe im leeren Tor unterbringen zu können. Sechs Minuten vor der Pause versuchten sich die Gäste dann mit einem Schuss aus der Ferne, doch die Gastgeber hatten Glück, dass der Ball etwa einen halben Meter am Ziel vorbeiging. Weniger Fortune hatten die Hausherren unmittelbar vor dem Seitenwechsel. Nach einem langen Ball nach vorne kam Kulterer wieder aus seinem Tor, doch leider klärte er nicht zur Seite, sondern nach vorne und schoss dabei den heraneilenden Ingolstädter Stürmer an. So prallte das Leder in Richtung Altenerdinger Tor und der Gästeangreifer hatte wenig Mühe, um das Spielgerät zum 1:1-Halbzeitstand ins verwaiste Tor zu schieben. So wurden die Seiten mit einem aus Ingolstädter Sicht schmeichelhaften Remis gewechselt. In der Pause schien der Gästetrainer die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach Wiederbeginn hielt Hundszell nun deutlich aggressiver dagegen, hatte aber Glück, dass die Platzherren nicht nach vier Minuten wieder in Führung gingen. Nach einem schönen Pass von Roith eilte Tom Schneider allein auf das Tor zu. Beim ersten Abschluss scheiterte er am gut reagierenden Keeper der Gäste, aber als der Abpraller erneut beim SVA-Stürmer landete, hoffte man auf das 2:1, doch der Nachschuss prallte nur an den Außenpfosten. Aber anschließend konnten die Gäste die Partie ausgeglichen gestalten und die Gastgeber verloren die Überlegenheit aus dem ersten Durchgang, so dass sich nun beide Teams auf Augenhöhe begegneten. Allerdings verstanden es beide Mannschaften nicht, in der Offensive den entscheidenden Pass zu spielen, so dass klare Einschussmöglichkeiten in dieser Phase hüben wie drüben Mangelware blieben. Auch ein Fernschuss von Karl Hanslmaier, der leider zu zentral auf das Tor gebracht wurde und somit keine große Gefahr brachte, war nicht als Großchance einzustufen, war aber in der 56. Minute nach längerer Zeit wieder mal ein Angriff, der zum Abschluss gebracht wurde. In der Schlussphase gab es auf beiden viel Stückwerk, so dass ein weiterer Treffer doch in weiter Ferne lag. Doch drei Minuten vor dem Ende wurde es für die Gastgeber noch einmal gefährlich. Als ein Diagonalball aus der eigenen Hälfte bei einem Ingolstädter Stürmer landete, hatte dieser nur noch Keeper Kulterer vor sich, da er aber von zwei Altenerdinger Abwehrspielern verfolgt wurde, schloss er etwas überhastet ab und der 20 Meter-Schuss wurde zur sicheren Beute des Altenerdinger Torhüters. Im Gegenzug bot sich dann die Hausherren noch eine gute Chance zum Lucky-Punch. Bei einem Angriff über die rechte Seite konnte sich Roith gut durchsetzen, lief zur Grundlinie und legte dann das Spielgerät flach in den Rücken der Abwehr, doch leider fand er keinen Abnehmer, so dass sich am Remis bis zum Schlusspfiff nichts mehr ändern sollte.

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Herren 1: SV Miesbach – SpVgg Altenerding 3:5

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Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Thomas Bachmaier (76. Daniel Wiskitenski), 3. Tobias Lamm, 4. Bello Ridwan, 5. Sebastian Gruber, 6. Pedro Flores, 7. Nihad Mujkic (78. Ajdin Nienhaus), 8. Michael Gartner (70. Florian Wagner), 9. Mehmet Cay (64. Jannik Obermaier),  10. Leonardo Tunjic (72. Juan Gomez Moreno), 11. Leart Bilalli

Torschützen:
0:1 Mehmet Cay (29.)
0:2 Leart Bilalli (33.)
1:3 Mehmet Cay (45. + 1)
3:4 Pedro Flores (64.)
3:5 Juan Gomez Moreno (86.)

Gelbe Karten:
Ridwan Bello
Leart Bilalli

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
170

Spielbericht:
Nichts für schwache Nerven war das Auswärtsspiel der ersten Mannschaft in Miesbach, denn es gab ein ewiges Auf und Ab, doch letzten Endes konnten die Locke-Schützlinge endlich den Bock umstoßen und dank eines hart erkämpften 5:3-Sieges den ersten Auswärtssieg in dieser Saison einfahren.

Dabei fing es für die Gäste alles andere als gut an, denn die Gastgeber benötigten keine lange Anlaufphase und diktierten zunächst eindeutig das Spielgeschehen, so dass es nach zwölf Minuten vor dem Altenerdinger Tor erstmals gefährlich wurde.

Als Dominic Baumann einen Eckball auf den langen Pfosten zog, kam dort der aufgerückte Johannes Schneider zum Kopfball, doch er wurde von Thomas Bachmaier noch entscheiden gestört, so dass die Kugel am Tor vorbeiging.

Aber zwei Minuten später hatte dann der Miesbacher Anhang schon den Torschrei auf den Lippen. Als das Spielgerät von der linken Seite flach nach innen gezogen wurde, kam Benjamin Kram aus wenigen Metern zum Abschluss, doch mit einem großartigen Reflex konnte Schlussmann Lukas Loher den Ball entschärfen und hatte dann auch das Glück des Tüchtigen, dass der Nachschuss von Spielführer Marinus Veit neben das Tor ging.

Nach 17 Minuten zeigten sich dann erstmals die Gäste in der Offensive. Als Bachmaier das Leder aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum geschlagen hatte, konnte sich Mehmet Cay gegen seinen Gegenspieler behaupten, doch der Miesbacher Schlussmann Michael Wiesböck war zur Stelle und konnte seinen Schuss glänzend zur Ecke abwehren.

Aber nach dem ersten Abschluss schwammen sich die Locke-Schützlinge frei und kamen fünf Minuten später zum nächsten vielversprechenden Abschluss, doch ein Fernschuss von Bachmaier ging knapp am Pfosten vorbei.

Doch in der 29. Minute stellte sich dann doch zählbarer Erfolg ein. Mit einem schönen Doppelpass zwischen Leonardo Tunjic und Pedro Flores hatten man das komplette Mittelfeld der Gastgeber überspielt. Als dann Flores die Kugel schon die Tiefe spielte, konnte sich Cay im Zweikampf behaupten und tunnelte dann Wiesböck zur 1:0-Führung.

Dieser Treffer gab seinen Farben Auftritt, denn in der Folgezeit waren die Gäste klar dominierend und sie kamen zu zahlreichen Möglichkeiten, wobei schon die nächste Chance zum zweiten Treffer genutzt wurde.

Nach einem schönen Pass von Nihad Mujkic auf die rechte Seite zog Leart Bilalli nach innen, spielte im Strafraum mit Tunjic noch einen Doppelpass, und hatte dann noch das Glück des Tüchtigen, dass Nikas Städter den Linksschuss des Torjägers nicht leicht abfälschte, so dass Keeper Wiesböck erneut hinter sich greifen musste.

Nur eine Minute später kam dann Flores nach Zuspiel von Cay im Strafraum zum Schuss, doch der Ball ging knapp am Gehäuse vorbei.

Nun lag aber das 3:0 fast im Minutentakt in der Luft. So auch in der 37. Minute, als sich Tunjic auf der rechten Abwehrseite das Leder gegen einen Abwehrspieler erkämpfte. Er ging bis zur Grundlinie und legte dann mustergültig auf Bilalli ab, doch Städter konnte seinen Schuss noch abblocken und wohl den nächsten Einschlag verhindern.

Bis zur nächsten Großchance dauerte es erneut nur eine weitere Minute. Diesmal kam Tunjic nach Zuspiel von Bilalli etwa zehn Meter vor dem Tor stehend völlig frei zum Schuss, doch auch er zielte ungenau und schoss vorbei.

Mitten in diese Drangperiode hinein kam dann die Miesbacher wie aus dem Nichts zum Anschlusstreffer. Als Baumann eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld in Richtung langen Pfosten gezogen hatte, verfehlte der aus seinem Tor kommende Lukas Loher den hohen Ball, so dass der hinten im einlaufende Torjäger Josef Sontheim seine Gefährlichkeit zeigte und zum 1:2 einköpfte.

Aber die Gäste wussten die passende Antwort und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte konnte man den alten Abstand wieder ausbauen. Nach einem Ballverlust der Gastgeber in der eigenen Hälfte spielten die Gäste die Überzahlsituation hervorragend aus und als Cay nach Zuspiel von Bilalli flach abzog, zappelte das Leder unhaltbar im langen Eck.

Nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn hätten die Gäste dann schon zur Vorentscheidung kommen können. Nach einem hohen Ball in den Strafraum kam Bello Ridwan am langen Pfosten an das Leder, brachte es aber im ersten Versuch aus wenigen Metern nicht über die Linie. Da aber der SVM das Leder nicht aus der Gefahrenzone brachte, kam Bello nochmal zum Schuss, doch leider schoss er seinen Mitspieler Sebastian Gruber an, so dass diese Chance ungenutzt blieb.

Und es sollte für die Gäste noch bitterer kommen, denn im Gegenzug konnten die Gastgeber verkürzen. Nach einem langen Ball kam der hinter die Kette einlaufende Sontheim an den Ball und lief frei auf das Tor zu. Als er dann von seinem aus dem Tor kommenden Loher leicht getroffen wurde und ins Straucheln kam, konnte Bello zwar noch mit einer Grätsche zur Ecke klären, doch der Referee wertete die Aktion von Loher als Foulspiel und entschied auf Strafstoß, denn der Gefoulte selbst zum 2:3 nutzte.

In der 51. Minute drohte dann der Ausgleich. Als das Leder von der linken Seite flach nach innen gespielt wurde, kam Sontheim aus 17 Meter zum Abschluss, doch Loher riss die Fäuste nach oben und konnte den unglaublichen Hammer des Torjägers gerade noch abwehren.

Aber nach exakt einer Stunde Spielzeit kam der Hausherr dann doch zum Gleichstand. Als Tunjic im Mittelfeld das Leder verlor, liefen die Hausherren in Überzahl auf Bello zu. Als Sontheim im richtigen Moment auf seinen Mitspieler Robert Mündl spielte, hatte er nur noch Loher vor sich und schoss sicher zum 3:3 ein.

Drei Minuten später bot sich dann wieder eine gute Chance für die Veilchen. Als man einen langen Ball nach vorne spielte, schien die Gefahr für Miesbach schon gebannt zu sein. Allerdings glitt Torhüter Wiesböck das Leder wieder aus den Händen, so dass Tunjic an das Spielgerät kam. Allerdings eilte der Keeper gerade noch rechtzeitig wieder in Richtung Tor und konnte den Schuss per Fußabwehr entschärfen.

Aber nur eine Minute später gingen die Gäste dann doch wieder in Front. Zwar konnten die Miesbacher einen Flankenball von Bilalli zunächst abwehren. Allerdings kam dann der nachsetzende Tunjic mit dem Kopf an den Abpraller und legte auf Pedro Flores zurück, der mit einem schönen Volleyschuss unhaltbar ins lange Eck traf.

In der Folgezeit zogen die Gastgeber alle Register, um zumindest noch zum Ausgleich zu kommen, doch in der Offensive fehlte die Zielstrebigkeit und auch die erforderliche Konsequenz, so dass man das Altenerdinger Tor in dieser Phase nicht ernsthaft in Gefahr brachte.

Aber in der 78. Minute brachten sich die Gäste wieder selbst in Schwierigkeiten. Als Ridwan Bello bei einem Pass nach vorne klären wollte, rutschte er weg, so dass er Sontheim kurz vor der Strafraumgrenze nur noch unfair bremsen konnte. Die Veilchen hatten dann aber Glück, denn zu einem blieb die durchaus mögliche persönliche Strafe gegen den Altenerdinger Abwehrspieler aus und als der folgende Freistoß aus sehr guter Position in der Abwehrmauer hängen blieb, hatte diese prekäre Situation keine negativen Folgen für die Locke-Elf.

Fünf Minuten vor dem Ende schwächten sich die Platzherren dann selbst, denn nach einem rüden Foul an Sebastian Gruber musste der bereits verwarnte Mündl mit der Ampelkarte vorzeitig in die Kabine.

Kaum war die numerische Überlegenheit hergestellt, kamen die Altenerdinger Kicker zum vorentscheidenden fünften Treffer. Nach einem Pass auf die linke Seite konnte sich Florian Wagner gegen seinen Kontrahenten behaupten, spielte dann nach innen, wo Juan Gomez Moreno vor dem Tor eiskalt blieb und überlegt zum 5:3-Endstand einnetzte.

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C3-Junioren: SpVgg Altenerding – FC Forstern II 4:3

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Ein schon sicher geglaubter Sieg der C3-Junioren kam in der Schlussphase noch einmal ordentlich in Gefahr, denn nach einer zwischenzeitlichen 4:0-Führung kam der FC Forstern II noch auf 3:4 heran, doch letztlich brachte man den Vorsprung über die Zeit und sicherte sich zum Saisonauftakt den ersten Sieg. Schon nach drei Minuten gaben die Hausherren den ersten Warnschuss ab, doch beim Abschluss von Simon Faust war der FCF-Keeper zur Stelle und konnte per Fußabwehr parieren. Nur eine Minute später wurde dann Lev Usatenko von Faust bedient, doch er hatte dann Pech, dass der Ball knapp am Gehäuse vorbei ging. Aber nach fünf Minuten zählte sich dann doch früher zählbarer Erfolg für die Veilchen ein. Nach einem kurzen Pass von Til Jandl konnte sich Faust am Flügel durchsetzen, ging dann zur Grundlinie und als er den Ball flach nach innen brachte, missglückte die Rettungsaktion eines FCF-Abwehrspielers, denn er beförderte das Spielgerät ins eigene Netz. Kaum war die Partie wieder angepfiffen, landete das Leder erneut bei Faust, der auch diesmal von der Forstener Abwehr nicht gebremst werden konnte. Allerdings fand er bei seinem abschließenden Schuss seinen Meister im gegnerischen Keeper, der mit einer starken Parade den zweiten Gegentreffer verhindern konnte. So ging es weiter und als David Oganian in der achten Minuten nach einer Ecke zum Schuss kommt, hatte man den Torschrei schon wieder auf den Lippen, doch das Leder strich um Zentimeter am Tor vorbei. Im Gegenzug hätte Forstern den Spielverlauf dann fast auf den Kopf gestellt, doch die SpVgg hatte Glück, dass nach einer Ecke ein Kopfball eines Angreifers nur am Pfosten landete. Diese Chance gab Forstern Auftrieb, so dass es fünf Minuten später wieder gefährlich wurde, doch Keeper Sebastian Reischl war nach einem Schnittstellenpass rechtzeitig aus seinem Tor geeilt und konnte den Ball vor dem heranstürmenden Angreifer sichern. Aber dann waren wieder die Gastgeber an der Reihe und in der 15. Minute baute man den Vorsprung aus. Als die Gäste behutsam aufbauen wollten, benötigte ein Abwehrspieler etwas zu lange, um sich vom Ball zu trennen. So eroberte sich Faust das Objekt der Begierde und schob sicher zum 2:0 ein. Auch in der 26. Minuten profitierten die Hausherren von einem individuellen Fehler der FCF-Abwehr. Als ein Rückpass zum Torhüter zu kurz ausfiel, erkannte Sebastian Reiner die Situation blitzschnell, eilte zum Ball und wurde schließlich von einem Gästespieler unfair zu Fall gebracht, so dass es folgerichtig Strafstoß für die SpVgg gab, den Jandl sicher zum 3:0 verwandelte. Wenig später zwang dann Reiner bei einem schönen Schuss den Keeper zu einer Glanzparade. Kurz vor der Pause konnte Janl einen Angriffsversuch der Gäste abfangen und spielte dann sofort auf Faust durch. Der Torjäger lief von großer Entfernung allein auf das Tor zu, aber er zögerte mit dem Abschluss zu lange, wurde dann zur Grundlinie abgedrängt, so dass diese aussichtsreich erscheinende Sitution leider keinen zählbaren Abschluss fand. Nur eine Minute nach Wiederbeginn setzte dann Faust das erste Ausrufzeichen im zweiten Durchgang, doch sein 16 Meter-Schuss ging leider zu zentral auf das Tor und konnte vom Torhüter gemeistert werden. Aber fünf Minuten später konnte er sich dann doch wieder in die Torschützenliste eintragen. Als sich Altenerding das Leder beim Aufbau der Gäste eroberte, landete die Kugel bei Faust. Er zog in den Strafraum und gegen seinen Schuss aus etwa 12 Metern konnte der FCF-Keeper nichts mehr ausrichten. Wenig später kam dann Forstern in der zweiten Hälfte erstmals zum Abschluss, doch ein 30 Meter-Freistoß ging knapp über den SVA-Kasten. Wenig später dann eine kuriose Situation. Als ein Eckball vor das Tor gezogen wurde, missglückte der Befreiungsschlag eines Altenerdinger Abwehrspielers, denn das Leder in Richtung eigenes Tor, wo Torhüter Reischl das Leder aufnahm. Allerdings entschied der Unparteiische aus unerfindlichen Gründen auf einen absichtlichen Rückpass und verhängte einen indirekten Freistoß gegen die SpVgg, der aber letztlich für den Gast nichts einbrachte. Abe nun war Forstern besser im Spiel und hatte bei bei einem gefährlichen Schuss einen Treffer vor Augen. Auf der Gegenseite erlief Faust einen weiten Ball und lief von der linken Seite nach innen. Aber anstatt auf den im Zentrum freistehenden Oganian zu passen, schloss er selbst ab, verfehlte aber leider das lange Eck. In der 54. Minute kam ein Gästespieler nach einer Ecke frei zum Kopfball, doch zum Glück ging der Ball genau auf Keeper Reischl, so dass diese Chance ohne Folgen für die SpVgg blieb. Unmittelbar darauf wurde dann Til Jandl von Reiner bedient, doch aus kurzer Distanz setzte er das Spielgerät über das Tor. 12 Minuten vor dem Ende kam Forstern dann zum ersten Treffer. Nach einer Flanke kam ein sträflich ungedeckter Stürmer im Strfraum frei zum Schuss und vollendete zum 1:4. Als Forstern nur zwei Minuten später mit einem strammen Schuss ins Eck auf 2:4 verkürzte, wurden die Hausherren plötzlich unruhig, während der Gast nun Blut geleckt hatte. In der 62. Minute hoffte man bei einem Entlastungangriff der SpVgg auf die Vorentscheidung, doch leider war ein Schuss von Faust nicht von Erfolg gekrönt. Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter kam dann auf der anderen Seite ein Angreifer zum Schuss und als das Leder durch die Hände von Reischl gleitete, musste man tief durchatmen, doch der Ball ging ca. einen halben Meter am Tor vorbei. Aber in der 70. Minute kam der FCF dann tatsächlich zum 3:4. Aus unerklärlichen Gründen lief man trotz der Führung in einen Konter und als ein Angreifer dann von der linken Seite frei auf Reischl zulief und diesem beim Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance ließ, wurde es noch einmal spannend. In der Nachspielzeit gab es noch drei Eckbälle für Forstern, aber die Hereingabe konnte von der Altenerdinger Abwehr geklärt werden, so dass nach dem Abpfiff des Unparteiischen tief durchatmen und sich über die ersten drei Punkte in der neuen Saison freuen konnte.

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A2-Junioren: (SG) TSV Grüntegernbach – SpVgg Altenerding 0:12

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Einen 12:0-Kantersieg feierten die Altenerdinger A2-Junioren zum Saisonauftakt bei der SG TSV Grüntegernbach, der gegen einen allerdings teilweise mit B-Jugendspielern angetretenen Gegner auch der Höhe nach den deutlichen Leistungsunterschied widerspiegelte. Die Veilchen nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand und drückten den Gegner in die eigene Hälfte. Bereits nach zwei Spielminuten hätte der am heutigen Tag etwas glücklose Goalgetter Yousef Trakouri seine Farben in Front bringen müssen, scheiterte jedoch nach einer flachen Hereingabe von links durch Ramo Pervitz aus wenigen Metern, da er die Kugel nicht richtig traf. Nach elf Minuten gingen die Veilchen verdient in Führung. Eine Ecke von links in den Fünfer ging zunächst an Freund und Feind vorbei, ehe Nick Luis Polsfuss aus Mittelstürmerposition das Leder zum 1:0 über die Linie bugsierte. Vier Zeigerumdrehungen später legten die Lila-Weißen nach. Der quirlige Ramo Pervitz setzte sich auf der linken Seite durch und schloss aus spitzem Winkel ab, so dass der Grüntegernbachger Keeper das Leder nur zur Mitte abklatschen konnte, wo Valentin Schachtl goldrichtig stand und auf 2:0 erhöhte. Die Veilchen drückten weiter auf das Heimtor, gingen zunächst jedoch etwas fahrlässig mit den sich bietenden Gelegenheiten um. Nach einer knappen halben Stunde stand der Heimelf allerdings das erste Mal das Glück gehörig zur Seite, denn eine Ecke in den Strafraum köpfte ein Abwehrspieler in die falsche Richtung, so dass der Ball an die Unterkante der Latte krachte, von den nacheilenden Veilchen jedoch nicht im Netz versenkt werden konnte. Gleichwohl war dies eine Art Weckruf für die Gastgeber, die in den nächsten Minuten ihre beste Spielphase hatten und fast den Anschlusstreffer erzielt hätten. Der Grüntergernbacher Rechtsaußen setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und fand sich plötzlich allein vor dem herauseilenden Altenerdinger Schlussmann Sebastian Kahl wieder, setzte das Leder jedoch knapp am langen Pfosten vorbei. Die Veilchen indes machten schon frühzeitig innerhalb von fünf Minuten den Sack zu. In der 37. Spielminute vermochte der Heimkeeper einen streng von rechts außen in den Strafraum gespielten Ball nur abzuklatschen, den Emilio Polsfuss aus gut 10 Metern schließlich überlegt ins lange Eck zum 3:0 schlenzte. Nur zwei Minuten später steckte Felippe Escobar die Kugel durch die Schnittstelle der rechten Seite, wo Emilio Polsfuss dem herauseilenden Schlussmann der SG TSV Grüntegernbach mit einem Flachschuss ins Eck keine Chance ließ. Und zwei weitere Zeigerumdrehungen später klingelte es erneut im Kasten der Gastgeber. Sebastian Kähler-Pardo lief auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch, legte das Leder zurück, wo Emilio Polsfuss seinen Bruder Nick Luis Polsfuss in Szene setzte, der aus halbrechter Position den Ball in die lange Ecke schlenzte. Doch der Torhunger der Veilchen war noch nicht gestillt. Direkt nach dem Anstoß eroberten die Lila-Weißen die Kugel, spielten das Leder auf die linke Seite, wo Ramo Pervitz seine starke Leistung mit einem Flachschuss zum 6:0 krönte. Nach dem Wechsel ließen es die Semptstädter zunächst etwas ruhiger angehen, agierten aber auch teilweise zu eigensinnig. So dauerte es bis zur 64. Minute. bis man den nächsten Treffer erzielen konnte. Der ungemein lauffreudige Yousef Trakouri setzte sich links im Strafraum im 1:1 gegen seinen Gegenspieler durch, so dass sich dieser nur noch mit einem Foul zu helfen wusste. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mittelfeldmotor Enes Cosickic sicher flach in die rechte Ecke. Die Gastgeber verloren nun zunehmens die Ordnung. Nach 70 Minuten fand nach einem Freistoß in den Strafraum und einem Querschläger eines Abwehrspielers die Kugel den Weg in die linke Strafraumhälfte, wo der verwaiste Yousef Trakouri das Leder aufnahm, auf die Grundlinie zog, den Ball auf Emilio Polsfuss zurücklegte, der aus kurzer Entfernung auf 8:0 stellte. Zwei Minuten später setzte sich erneut Yousef Trakouri auf der linken Seite durch und schloss aus spitzem Winkel ab. Der Keeper parierte und Valentin Schachtl traf im Nachschuss nur den Pfosten. 13 Minuten vor Schluss legten die Veilchen nochmals einen Doppelpack nach. Zunächst schickte Ramo Pervitz mit einem wunderschönen Pass in die Schnittstelle auf der linken Seite Yousef Trakouri auf die Reise, der bis zur Grundlinie durchging, das Leder halbhoch nach innen brachte und dort Emilio Polsfuss fand, der aus kurzer Entfernung den Ball volley zum 9:0 versenkte. Nur eine Minute später krönte Ronja Buttstedt ihre starke Leistung und machte mit einem Schuss von der Strafraumkante den zweistelligen Sieg perfekt. Trotz der deutlichen Führung ließen die Semptstädter nicht locker. Unmittelbar nach Wiederanpfiff eroberten die Semptstädter das Leder, spielten den Ball in die Tiefe auf Emilio Polsfuss, der diesmal mit seinem Flachschuss von halbrechts am Pfosten scheiterte. Kurz darauf fand sich plötzlich Yousef Trakouri in abseitsverdächtiger Position nach Zuspiel von Emilio Polsfuss völlig allein am Fünfer wieder, schaufelte jedoch etwas überrascht das Leder über das Tor. Besser machte es der Passgeber fünf Minuten vor dem Ende, als Emilio Polsfuss einen Querschläger nach einer Hereingabe an die Strafraumkante technisch stark unter Kontrolle brachte und seinen Fünferpack zum 11:0 durch Flachschuss vollendete. Den Schlusspunkt setzte Mittelfelddirigent Nick Luis Plosfuss drei Minuten vor Abpfiff. Mit einem Doppelpass wurde die Grüntegernbacher Abwehr ausgehebelt, so dass Nick Luis Polsfuss den Ball auf Höhe des Sechzehners nur noch zum abschließenden 12:0 ins Netz schieben musste. Insgesamt imponierte das gesamte Team durch eine starke kämpferische Leistung, was in den nächsten Wochen der Schlüssel zum Erfolg sein könnte.

E4-Junioren: SpVgg Altenerding – TSV Grüntegernbach II 2:8

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Bei strahlendem Fußballwetter traten die E4-Junioren der SpVgg Altenerding am Samstagvormittag gegen die E2 des TSV Grüntegernbach an. Trotz einer 2:8-Niederlage zeigten die jungen Veilchen großes Potenzial. Für viele der Spieler war es das erste Punktspiel in dieser neuen Konstellation, da er eigentliche Saisonstart aufgrund von Regen verschoben wurde. In der neuen Spielform im Kinderfußball wird in vier Abschnitten à 15 Minuten gespielt, wobei in den Pausen die Mannschaften gewechselt werden dürfen. Trainer Florian Walter stellte zwei Gruppen von Feldspielern zusammen, die abwechselnd spielten, um jedem Kind die Chance zu geben, sich zu beweisen.

Das Spiel begann mit einem schnellen Tor der Gäste, doch Torwart und Kapitän Matteo Di Loreto bewies nur wenige Minuten später sein Können, als er einen gefährlichen Schuss des allein durchbrechenden Stürmers abwehrte. In der erste Halbzeit hatte Altenerding Schwierigkeiten, sich zu finden, und kassierte mehrere Gegentore, unter anderem ein unglückliches Eigentor. Trotzdem war der Kampfgeist des Teams ungebrochen, und besonders im letzten Viertel konnten sie mit zwei Toren ihre Leistung krönen.

Glanzpunkte einzelner Spieler
Simon Döwich zeigte bei seinem zweiten Einsatz im Spiel starke Führungskompetenzen. Er koordinierte die Abwehr und half seinem neuen Team mit Anweisungen, sich besser zu organisieren.

Denis Ismail fiel durch seinen unermüdlichen Einsatz in der Verteidigung auf. Er behielt stets den Ball im Fokus und kämpfte sich in viele Zweikämpfe, um den Ball für sein Team zurückzuerobern.

Francesco Barbatano, der im Sturm aufgestellt war, zeigte eine ausgezeichnete Ballkontrolle und konnte mehrmals das Spiel nach vorne tragen.

Jonas Graf, der in seinem zweiten Einsatz auf die rechte Außenposition im Sturm wechselte, überzeugte mit seinem Spielverständnis und machte deutlich, dass er künftig häufiger in der Offensive eingesetzt werden wird.

Florian Fuchs, auf der rechten Außenseite, zeigte durch sein gutes Teamplay, dass er schon länger dabei ist. Er setzte seine Mitspieler immer wieder gut in Szene und fügte sich optimal in die Mannschaft ein.

Leonardo Imperiale überzeugte mit seiner herausragenden Verteidigungsleistung. Er blockte mehrere gefährliche Schüsse und half Torwart Di Loreto, die Gegentreffer in Grenzen zu halten.

Kron Ibrahimaj spielte präzise Pässe und leitete durch seine weiten Schüsse viele Angriffe ein. Besonders seine Vorlagen für Dominik Bendl und Francesco Barbatano brachten das Team vor das gegnerische Tor.

Daniel Siwon, der sein erstes Punktspiel absolvierte, hatte anfangs Anlaufschwierigkeiten, fand aber immer besser ins Spiel. Sein Potenzial wurde deutlich sichtbar, und man darf gespannt sein, wie er sich in den nächsten Spielen entwickelt.

Positive Schlussphase und verdiente Belohnung
In der Schlussphase zeigte sich das Team kämpferisch: In der 54. Minute schaffte Benjamin Gillmeister nach einer präzisen Ecke von Dominik Bendl den ersten Treffer für Altenerding, als er den Abpraller vom Pfosten verwertete. Nur drei Minuten später legte Jermaine Ocansey nach, als er einen Eckball von Gillmeister direkt ins lange Eck abschloss.

Am Ende stand es 2:8, doch Trainer Florian Walter sah das Spiel als wertvolle Lernerfahrung: „Für viele unserer Jungs war es das erste Spiel, und es ist klar, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Vor allem das Teamplay und das Halten der Positionen müssen wir verbessern, aber technisch sind wir auf einem guten Weg.“ Besonders die Defensive wird im nächsten Training verstärkt in den Fokus genommen, um unnötige Gegentore zu vermeiden.

Trotz der Niederlage wurde der Einsatz der Mannschaft am Ende belohnt: Der Verein spendierte allen Spielern ein Eis, um ihre Bemühungen zu würdigen und sie für die kommenden Aufgaben zu motivieren.