Wie schon in der Vorrunde zwangen die B-Juniorinnen der SpVgg Altenerding auch im Rückspiel den FC Aschheim mit dem knappsten aller Ergebnisse mit 1:0 in die Knie. Der Sieg war in jedem Fall verdient und wären die Veilchen vor dem gegnerischen Tor effektiver gewesen, hätte man nicht bis zum Schluss um den Erfolg zittern müssen, doch letztlich reichte aufgrund einer gutstehenden Abwehr ein einziger Treffer zum dreifachen Punktgewinn. Den ersten Torabschluss hatten aber die Gäste, denn einen Schuss in der dritten Minute aus spitzem Winkel wurde von Torhüterhin Kathi Hartmann sicher pariert. Auch der nächste Abschluss gehörte dem FCA, doch das Leder ging neben das Tor, ehe dann Emilia Nunberger für die Veilchen den ersten Torschuss hatte, der aber auch noch für wenig Gefahr sorgte. Aber schon nach 16 Minuten sollte dann der goldene Treffer für die Gastgeberinnen fallen. Als Nina Siemens einen Ball nach vorne schlug, eilte Naomi Steinbrecher die rechte Außenbahn entlang und brachte dann das Spielgerät nach innen. Als sich die Aschheimer Torhüterin und ihre Mitspielerin uneins waren, wer klären sollte, war Julia Mückel die lachende Dritte. Die Angreiferin ging zum Ball und markierte mit ihrem schwächeren linken Fuß aus elf Metern die wichtige 1:0-Führung für ihre Farben. Zehn Minuten vor der Pause bot sich die nächste Chance für SpVgg. Nachdem Steinbrecher Heidi Mückel auf die Reise geschickt hatte, kam die Torjägerin im Strafraum zum Schuss, doch die Torfrau der Gäste war zur Stelle und wehrte den Schuss auf das kurze Eck ab. Anschließend kam Aschheim wieder zu einem Torschuss, der aber weit von einem erfolgreichen Abschluss entfernt war und auf der Gegenseite versuchte Steinbrecher ihr Glück aus 15 Metern, doch der Ball landete in den auffangbereiten Armen der Aschheimer Torfrau, so dass es in einem Spiel, das wenig Torchancen bot, mit einer knappen Altenerdinger Führung in die Pause ging. Die zweite Hälfte begann mit einer dicken Chance für Altenerding, die das 2:0 hätte bringen müssen. Als Julia Mückel nach einem Ballgewinn der Leder nach vorne schlug, misslang der Abwehrversuch einer Abwehrspielerin, denn sie „bediente“ unfreiwillig Merlin Ahmedova. Sie lief in den Strafraum und schoss auf das Tor, doch leider hatte sie ihr Visier ungenau eingestellt, so dass das Spielgerät um Haaresbreite am Gehäuse vorbeiging. In der Folgezeit hatte Aschheim dann etwas mehr vom Spiel, doch in der Offensive fehlte beim Gast die Durchschlagskraft, so dass man sich überwiegend mit Schüssen aus der zweiten Reihe versuchte, die aber allesamt für keine Gefahr sorgten, so dass Hartmann im Altenerdinger Tor vor keine einzige ernste Bewährungsprobe gestellt wurde. In der 66. Minute bot sich dann den Gastgeberinnen eigentlich aus dem Nichts die nächste Großchance, die aber erneut nicht genutzt werden konnte. Als Diana Dreznjak einen Freistoß über die Mauer schlug, hatte Steinbrecher auf diesen Ball spekuliert und erlief sich das Leder Als sich nur noch die Torhüterin vor sich hatte, hatte man den Torschrei schon auf den Lippen, doch die Keeperin des FCA hielt ihr Team mit einer guten Parade im Spiel. Zehn Minuten vor dem Ende hätten die Veilchen die Partie vorzeitig entscheiden können. Als ein Pass von Julia Mückel ihr links durchstartende Schwester Heidi erreichte, lief die Angreiferin frei auf das Aschheimer Tor zu. Sie machte zunächst alles richtig, ging noch an der aus ihrem Gehäuse kommenden Torhüterin vorbei, doch der Abschluss verlief nicht wie erhofft, dann sie schoss am Ziel vorbei, so dass die Partie weiterhin spannend blieb. Nur zwei Minuten später zeigte die FCA-Torfrau erneut ihre Klasse. Nach einem weiteren Pass von Julia Mückel kam Steinbrecher für der Torhüterin an den Ball, doch sie konnte den Schuss der Altenerdinger Offsivkraft ebenso wie den Nachschuss von Amelie Zeiler parieren. Zwei Zeigerumdrehungen weiter musste man dann um den knappen Vorsprung bangen, denn eine Stürmerin aus Aschheim kam aus etwa 10 Metern zum Abschluss, doch auch hier fehlte die Überzeugung, so dass der Ball zu wenig Fahrt hatte und Hartmann erneut vor keine Probleme stellte. Zwei Minuten vor dem Ende wurde es dann noch einmal auf der anderen Seite gefährlich, doch niemand setzte entschlossen nach, um den von der Torhüterin der Gäste nach einem Schuss von Zeiler nach vorne abgewehrten Ball abzustauben. Als der Referee wenig später abpfiff freuten sich die Veilchen über einen verdienten Erfolg, der aufgrund einer sehr stabilen Abwehrkette um Marie Grote, Diana Dreznjak, Hannah Heilmaier und Julia Mückel nie ernsthaft in Gefahr geriet. Allerdings muss noch an der Abschlussschwäche gearbeitet werden, denn in Zukunft werden sicherlich Gegner kommen, gegen die man nicht so viele Einschussmöglichkeiten bekommen wird.

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