Ohne jede Chance blieben die B1-Junioren im Heimspiel gegen den FC Ismaning, sodass die deutliche 0:6-Niederlage auch den Kräfteverhältnissen entsprach. Bezeichnend war, dass die Veilchen während der 80 Minuten ohne echte Chance blieben und der Ismaninger Torhüter kein einziges Male für sein Team retten musste. Von Beginn an war der FCI klar dominierend und die SpVgg konnte sich kaum aus der Defensive lösen, sodass Angriff auf Angriff auf die SpVgg zurollte. Nach 10 Minuten führte dies erstmals zu zählbarem Erfolg. Nach einem Stellungsfehler von Davud Hörl kam ein Gästespieler am linken Flügel an den Ball. Nachdem er sich auch nicht Oliver Kluth durchsetzen konnte, legte er auf seinen Mitspieler zurück und der Altenerdinger Keeper Maximilian Huber brachte die Hände zu spät noch oben, um den strammen Schuss abwehren zu können. Weiterhin blieben die Gäste am Drücker und in der 22. Minute drohte der nächste Gegentreffer. Man ließ einen Gästespieler nahezu unbedrängt durch das Mittelfeld spazieren und lud ihn quasi zum Torabschluss ein, aber zum Glück ging der abgefälschte Schuss knapp vorbei. Die folgende Ecke hätte dann aber fast Folgen gehabt. Nach einer Hereingabe legte ein FCI-Akteur die Kugel wieder per Kopf in das Zentrum ab und nachdem der Referee einen im Abseits stehenden Spieler übersehen hatte, hatten die Gastgeber Glück, dass der abschließende Kopfball an die Oberkante der Latte ging. Aber zehn Minuten vor der Pause legte der FCI dann doch nach. Die SpVgg hatte am linken Flügel das Leder schon gewonnen, doch Christoph Luberstetter erhielt von seinen Mitspielern keinen Zuruf, sodass ein hinter stehenden Akteur wieder an das Leder kam. Er zog damit ins Zentrum und der 16 Meter-Linksschuss schlug unhaltbar im Eck ein. In den letzten Minuten des ersten Durchgangs hielten die Gastgeber dann etwas besser dagegen, sodass kein weiterer Treffer mehr in Halbzeit 1 fallen sollte. Doch fünf Minuten nach Wiederbeginn brannte es wieder vor dem Tor der SpVgg, denn nach einer flachen Hereingabe von der rechten Seite kam ein Angreifer aus 11 Metern zum Abschluss, doch Huber konnte die Kugel parieren. Wenig später ließen ihn seine Vorderleute dann arg im Stich. Der Spielführer der Gäste profitierte vom äußerst schwachen Zweikampfverhalten der Veilchen und konnte sich gleich gegen mehrere Abwehrspieler durchsetzen, ehe er dann aus kurzer Entfernung unhaltbar ins lange Eck traf. In der 61. Minute ließen die Ismaninger dann den vierten Treffer folgen. Ein Querpass erreichte einen etwa 18 Meter vor dem Tor stehenden Angreifer, der dann mit einem überlegten Schuss ins Eck traf. Nur wenig später dann die nächste große Chance für die Gäste, doch diesmal hatte Huber, der gar nicht reagierte hatte, Glück, dass der Ball nur an den Außenpfosten ging. Wenig später bewahrte der Schlussmann seine Farben aber dann vor dem nächsten Gegentreffer. Nach einem Ballverlust von Vincent Frank an der Seitenauslinie wurde die Kugel sofort ins Zentrum gespielt, wo ein Angreifer abermals frei zum Schuss kam, doch diesmal war Huber zur Stelle und wehrte ab. Aber acht Minuten vor dem Ende musste er wieder hinter sich greifen. Mehrmals hatte die Altenerdinger Defensive die Möglichkeit, das Leder aus dem Gefahrenbereich zu schlagen, doch man ließ die letzte Konsequenz vermissen, sodass letztendlich doch ein Gästespieler an den Ball kam und aus kurzer Entfernung das Leder im Netz versenken konnte. Aber auch das sollte noch nicht der Schlusspunkt gewesen sein, denn Sekunden vor dem Abpfiff machten die Gäste sogar noch das halbe Dutzend voll. Nach einer Hereingabe in den Strafraum kam ein Angreifer des FCI an das Leder und nachdem man wieder nicht in den Zweikampf ging, war es den Spieler ein Leichtes, die Kugel zum 6:0-Endstand im Netz zu versenken.