Trotz einer 2:5-Niederlage bei den Gastgebern der (SG) BSG Taufkrichen/TSV Vilslern sah man nach Ende des Spieles bei den Altenerdinger Kickerinnen durchaus in zufriedende Gesichter, denn der Auftritt beim Landkreisderby zeigte, dass man gegenüber der Vorrunde, als man diesem Kontrahenten noch deutlich mit 0:14 unterlag, doch deutliche Fortschritte gemacht hat. Das Trainerteam Regina Gruber, Josef Nunberger und Stephan Mückel setzten dabei auf die folgende Formation und wurden von den Kickerinnen keinesfalls enttäuscht: Lara Wemhoff (erstes Punktspiel im Tor), Theresa Schachtl, Lilly Weger, Katharina Hartmann, Elisbeth Meiler, Marie Grote, Alicia Lehmberg, Julia und Heidi Mückel und im Sturm agierten Naomi Steinbrecher und Pia Stipkovic. Die Veilchen begannen stark und wenig erinnerte an den Auftritt aus dem Herbst, denn die SpVgg erspielte sich von Beginn eine deutliche Überlegenheit, die aber leider nicht zu zählbaren Erfolg führte, denn Alice Lehmberg, Heidi Mückel und Naomi Steinbrecher ließen gute Einschussmöglichkeiten ungenutzt. In Sachen Chancenverwertung konnte man sich aber bei den Hausherren Anschauungsunterricht nehmen, denn mit der ersten Möglichkeit gelang Taufkirchen der zu diesem Zeitpunkt unverdiente Führungstreffer. Die Gäste ließen sich aber auch davon nicht entmutigen und nach 21 Minuten wurde man dann endlich belohnt. Nach einem herrlichen Zuspiel von Steinbrecher war Heidi Mückel zur Stelle und glich zum vielumjubelten 1:1 aus. In der Folgezeit schnupperte die SpVgg mehrmals am Führungstreffer, aber leider brachte man trotz drückender Überlegenheit nichts auf die Anzeigentafel. Dies sollte sich abermals rächen, denn vier Minuten vor dem Seitenwechsel sollte Taufkirchen erneut in Front gehen. Dieser Treffer zeigte bei den SVA-Mädels dann doch Wirkung, denn man ging enttäuscht in die Kabine und zu Beginn der zweiten Hälfte brachte man zunächst kein Bein auf den Boden und dies wussten die Gastgeberinnen eiskalt zu nutzen. Innerhalb von wenigen Minuten zogen die SG auf 5:1 davon und zu allem Überfluss traf die SpVgg zum wohl vorentscheidenden 3:1 unglücklich ins eigene Tor. Erfreulich war hingegen, dass sich die SpVgg trotz des klaren Rückstandes wieder ins Spiel zurück kämpfte und eine tolle Moral zeigte. Zwar war man nicht mehr in der Lage, dem Spiel noch einmal eine entscheidende Wende zu verleihen, aber vier Minuten vor dem Ende sorgte Pia Stipkovic mit dem zweiten Treffer zumindest für ein versöhnliches Ende. Zwar stand zum Schluss eine 2:5-Niederlage, wobei die spielerischen Unterschiede nicht so deutlich waren, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Für die Veilchen kommt es jetzt vor den Osterferien zu zwei enorm wichtigen Spielen. Nächste Woche gastiert der VfR Garching in Altenerding, bevor es Anfang April nach Kirchheim geht. Das Trainerteam ist zuversichtlich, dass man sich in diesen Vergleichen mit Punkten belohnen kann.

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