Nach dem Remis gegen den SB Chiemgau Traunstein gelang den C1-Junioren beim Gastspiel beim Tabellenschlusslicht SE Freising endlich der erste dreifache Punktgewinn, doch die Veilchen waren bis zum Schluss gefordert, ehe der 2:0-Sieg in trockenen Tüchern war. Den besseren Start hatten zunächst die Domstädter und die Veilchen konnten sich zunächst nicht entscheidend aus der Umklammerung lösen. Zum Glück stand aber die Abwehrkette der Veilchen gut, sodass der SEF aus der Überlegenheit kein entscheidendes Kapital schlagen konnte, da klare Torchancen ausblieben. Nach etwa zehn Minuten konnten sich die Gäste dann etwas vom Druck befreien und kamen ihrerseits besser ins Spiel, was dann nach 12 Minuten zu einer Veränderung auf der Anzeigentafel führte. Nach einem Zuspiel von Filip Ivanov zog Maximilian Geiger ab und als der SEF-Keeper den Ball nicht kontrollieren konnte, war Alessio Kosta zur Stelle und staubte zum vielumjubelten Führungstreffer für seine Farben ab. Aber auch der Führungstreffer verlieh der SpVgg nicht die erhoffte Sicherheit und die Gastgeber hatten weiterhin eine optische Überlegenheit, die aber nicht zu klaren Einschussmöglichkeiten führen sollte, da die Freisinger 20 Meter vor dem Altenerdinger Tor meist mit ihrem Latein am Ende waren, sodass der Altenerdinger Schlussmann Sebastian Kähler Pardo nahezu beschäftigungslos blieb. Doch nach 25 Minuten musste man auf Altenerdinger Seite tief durchatmen, wobei dieser Großchance mehr oder weniger dem Zufall entsprach. Als ein Freisinger Akteur aus 18 Metern zum Schuss kam, traf er die Kugel nicht voll, hatte dann aber Glück, dass er seinen im Strafraum völlig freistehenden Mitspieler bediente. Doch die Glückswaage schlug dann sofort auf die Seite der SpVgg aus, denn der abschließende Schuss endete am Außenpfosten. Zum Ende der ersten Spielhälfte konnte der SEF den Druck dann wieder erhöhen und die Semptstädter konnten sich kaum mehr aus der Defensive lösen. Vier Minuten vor dem Seitenwechsel kam dann ein Freisinger Akteur aus 17 Metern zum Schuss, doch Kähler Pardo war zur Stelle und konnten den tückischen Aufsetzer parieren. Zwei Minuten später starteten die Gäste dann einen Entlastungsangriff, der mit einem 20-Meter-Schuss von Romeo Geisl abgeschlossen wurde, doch der Ball kam zu zentral auf das Tor, sodass der Freisinger Keeper die Kugel sicher abwehren konnte und die Seiten mit einer knappen Altenerdinger Führung gewechselt wurden. Nach Wiederbeginn dauerte es nur eine Minute, bis es wieder vor dem Tor der SpVgg brannte. Nach einem Ballverlust von Hannes Inninger lief ein Freisinger Offensivspieler von links alleine in den Strafraum, doch bei seinem flachen Zuspiel nach fand er keinen Mitspieler. Aber dies sollte nur der Anfang einer Freisinger Drangperiode sein. Schon sechs Minuten später drohte erneut der Ausgleich, denn nach einem Foul von Geisl erhielten die Gelb-Schwarzen aus ca 20 Metern zentraler Position einen Freistoß zugesprochen. Der SEF-Spieler konnte das Leder schön über die Mauer ziehen, doch Kähler Pardo war zur Stelle und konnten den Schuss sicher parieren. Nur drei Minuten später war der Keeper erneut gefordert, doch er bestand auch diese Probe und konnte einen Schuss aus halbrechter Position abwehren. Freising blieb am Drücker und als dann Haki Vranovci kurz vor dem Strafraum ein unnötiges Foul beging, musste die SpVgg kurz den Atem anhalten, doch der fällige Freistoß ging etwa einen halben Meter über die Latte. Vier Minuten später hatte dann der Freisinger Anhang schon zum Torjubel angesetzt. Nach einer Ecke kam ein SEF-Akteur zum Kopfball und diesmal wäre Kähler Pardo chancenlos gewesen, doch Leon Kadrija stand auf der Linie goldrichtig und konnte klären. Mitten in die Drangperiode hinein glückte der SpVgg dann 16 Minuten vor dem Ende der immens wichtige zweite Treffer. Nach einem Ballgewinn spielte Emilio Polsfuss den Ball auf die linke Seite zu Maximilian Topf. Der quirlige Mittelfeldspieler lief noch einige Schritte nach vorne und spielte dann einen Zuckerpass nach innen, wo Maximilian Geiger das Zuspiel aufnahm, den Torhüter umspielte und dann zum 2:0 ins leere Tor einschoss. Aber noch gab der SEF nicht auf und glaubte noch an die Wende. Nur zwei Minuten später wurde das Leder abermals von der linken Seite nach innen gespielt, doch ein völlig freistehender Angreifer verfehlte das ungenaue Zuspiel, sodass die SpVgg weiterhin den Zwei-Tore-Vorsprung hielt. Auch die letzte Chance lag noch einmal auf Seiten der Domstädter. Diesmal trug der SEF einen Angriff über die rechte Seite nach vorne und als ein Stürmer dann in den Strafraum eingedrungen war und flach abzog, musste man auf Altenerdinger Seite noch einmal zittern, doch der Ball verfehlte das lange Eck um wenige Zentimeter, sodass die Veilchen wenige Minuten später nach dem Abpfiff den ersten Saisonsieg bejubeln durften.
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