Eine 0:6-Niederlage gab es für die C2-Junioren im letzten Heimspiel der Saison gegen die (SG) SpVgg Attenkirchen, denn der Tabellenletzte erwies sich für die Veilchen als zu stark und setzten sich selbst in dieser Höhe verdient durch. Die Vorzeichen für die Platzherren standen schlecht, denn an diesem Spieltag standen aufgrund des D-Juniorenturnieres in Regensburg standen keine Auswechselspieler zur Verfügung, so dass man exakt mit 11 Akteuren auskommen musste, die es gut machten, aber vor allem in der Schlussphase der enormen Hitze Tribut zollen mussten. Nach sechs Minuten hatten die Gäste die erste Chance. Nach einem langen Ball nach vorne, zögerte der Altenerdinger Schlussmann Nils Schmitt zunächst etwas mit dem Herauslaufen, doch letztendlich war er doch noch rechtzeitig am Ball und konnte in letzter Sekunde vor einem einschussbereiten Angreifer retten. Wenig später brannte es schon wieder vor dem Tor der SpVgg. Auch diesmal sah Schmitt einen Attenkirchner Angreifer alleine vor ihm. Er konnte zunächst klären, brachte aber das Leder nicht entscheidend weg, so dass das Leder in der Gefahrenzone blieb, doch gemeinsam konnten dann seine Vorderleute die prekäre Situation entschärfen. Nach 12 Minuten geriet man dann aber doch in Rückstand und die Gäste profitierten dabei einem Abwehrfehler der Veilchen. Nach dem ein Ball vor das Tor der SpVgg kam, sprang die Kugel über einen Verteidiger hinweg. Davon war Schmitt irritiert und konnte den hoch abspringenden Ball auch nicht greifen, so dass der hinter ihm stehende Stürmer der lachende Dritte war und ins leere Tor einschieben konnte. Nach etwa 20 Minuten kamen dann die Gastgeber etwas besser in die Partie, doch in der Offensive fehlte die notwendige Durchschlagskraft, so dass man das Tor von Attenkirchen kaum in Gefahr brachte. Nur einmal mussten deren Torhüter bei einem Schuss von Bedran Senyoldas eingreifen, doch auch bei diesem Abschluss konnte man nicht von einer großen Gefahr sprechen. Anschießend übernahmen die Gäste wieder das Kommando, doch die SVA-Defensive verstand es, die Gäste weitestgehend vom eigenen Tor fernzuhalten, ehe Attenkirchen in den letzten sechs Minuten vor der Pause doch die Vorentscheidung herbeiführte. Nach 29 Minuten ließ man einen gegnerischen Angreifer an der Strafraumkante zu viel Platz und griff nicht entscheidend ein, so dass dieser dann wenig Probleme hatte, die Kugel aus 14 Metern im Netz unterzubringen. Und es sollte für die Platzherren noch schlimmer kommen, denn zwei Minuten vor der Pause drang ein Angreifer von links in den Strafraum ein und konnte das Leder unhaltbar für Schmitt im langen Eck unterbringen. Acht Minuten nach Wiederbeginn drohte dann der vierte Gegentreffer, doch Schmitt war zur Stelle du konnte einen Schuss eines Angreifers, der von der rechten Seite in den Strafraum eingedrungen war, mit einer starken Faustabwehr entschärfen. Zwei Minuten später wurde dann Senyoldas von Younes Bellakhdar auf die Reise geschickt und kam aus 16 Metern zum Abschluss, doch der Ball hatte zu wenig Fahrt, so dass der Keeper den Ball sicher aufnehmen konnte. Aber in der 48. Minute klingelte es dann schon wieder auf der anderen Seite. Nach einem Angriff über die linke Seite lief ein Angreifer alleine auf Schmitt zu und ließ diesem beim Abschluss keine Abwehrchance. Eine Minute später drohte dann schon der nächste Gegentreffer. Zunächst konnte Schmitt einen Schuss eines alleine vor ihm auftauchenden Angreifers parieren. Allerdings landete der Abpraller wieder beim Angreifer, der sich ein zweites Mal versuchte, doch diesmal rettete Leonard Beis auf der Torlinie. Nun waren die Kraftreserven der Veilchen nahezu aufgebraucht und unmittelbar darauf lief schon wieder ein Angreifer alleine in Richtung Altenerdinger Tor, visierte aber diesmal den Außenpfosten an. Was die Gäste nicht schaffen, erledigten dann zu allem Überfluss die Gastgeber selbst. Nach 53 Minuten hatte sich ein Angreifer der Gäste über die linke Seite durchgesetzt und brachte dann das Spielgerät flach nach innen und beim Rettungsversuch bugsierte Beis die Kugel unglücklich ins eigene Netz. Acht Minuten vor dem Ende schnupperten die Hausherren dann am Ehrentreffer, doch ein Schuss von Benedikt Bauer strich knapp am langen Pfosten vorbei, so dass man an diesem Tage ohne Erfolgserlebnis bleiben sollte. Drei Minuten vor dem Ende markierten die Gäste dann den Endstand, denn ein Angreifer, der von der rechten Seite in den Strafraum gezogen war, legte den Ball mustergültig halbhoch ins lange Eck und ließ Schmitt erneut das Nachsehen. Fast hätte der Keeper in der letzten Minute noch einmal hinter sich greifen müssen, doch er zeigte seine Klasse und konnte einen gefährlichen 17 Meter-Schuss, der genau im Eck hätte eingeschlagen, stark um den Pfosten drehen, so dass es letztendlich mit verdienten 6:0-Erfolg der Gäste blieb.

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