Nichts zu holen gab es für die C2-Junioren der SpVgg, denn die Gäste vom TSV Isen erwiesen sich in allen Belangen überlegen, sodass der deutliche 7:1-Erfolg der Gäste slebst in dieser Höhe verdient war und hätte der Altenerdinger Schlussmann Andreas Goretzki keinen guten Tag erwischt, wäre die Schlappe wohl noch höher ausgefallen. Von Anfang an waren die Gäste am Drücker und schon nach fünf Minuten hatte der TSV zweimal den erfolgreichen Abschluss gefunden. In der 15. Minute wurde die Partie mehr oder weniger schon vorentschieden, denn der überragende Gästeangreifer machte seinen lupenreinen Hattrick perfekt und brachte seine Farben mit 3:0 in Front. Zwei Minuten später brannte es dann schon wieder vor dem Altenerdinger Tor, doch diesmal hatten die Veilchen Glück, denn ein Fernschuss aus 30 Metern krachte nur an die Latte. Erst in der 28. Minute konnten die Veilchen ihren ersten nennenswerten Angriff zeigen. Maxim Keileberg erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball, bediente Raphael Schmid, der den freistehenden Fisnik Preniqi am linken Flügel perfekt anspielte, doch dessen Schuss verfehlte das Isener Tor um Haaresbreite. Im direkten Gegenzug machten es die Gäste deutlich besser, denn ein Angreifer überlief auf der linken Seite die gesamte Abwehr der SpVgg und markierte den 4:0-Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein unverändertes Spiel, denn Isen blieb weiterhin überlegen und die Gastgeber konnten sich kaum aus der Defensive lösen. Nach 40 Minuten lief ein Angreifer von der linken Seite alleine auf das Tor und überwand den aus seinem Tor kommenden Goretzki mit einem Schuss ins lange Eck. Auch der nächste Treffer entstand über die rechte Angriffsseite des TSV. Ein Angreifer hatte sich über die rechte Seite durchgesetzt, legte dann von der Grundlinie zurück und fand dort seinen freistehenden Mitspieler, der aus kurzer Entfernung das halbe Dutzend vollmachte. Drei Minuten später konnten die Semptstädter dann doch den Ehrentreffer zum 1:6 erzielen. Markus Gutsche schickte Florens Preißler über die linke Seite. Er hatte den Ball eigentlich schon an seinen Gegenspieler verloren, doch Preißler setzte entschlossen nach, erkämpfte sich das Leder und seine flache Hereingabe erreichte den freistehenden Wiam Takruri, der aus kurzer Entfernung das Leder in die Maschen befördert. Sieben Minuten vor dem Ende konnten die Gäste dann aber sofort wieder den alten Abstand herstellen. Nachdem Fabian Feulner im eigenen Strafraum das Leder auf der linken Seite vertändelte, wurde die Kugel nach innen gespielt und als Tim Renz vor dem am langen Pfosten einschussbereit stehenden Angreifer retten wollte, bugsierte er die Kugel unglücklich ins eigene Tor und sorgte somit in einem einseitigen Spiel für den Endstand. Trainer Michael Dierl´s Fazit fiel dementsprechend enttäuschend aus. „Das Ergebnis ging in der Höhe voll in Ordnung. Aufgrund der sehr guten Leistung von Andreas Goretzki hätte das Ergebnis auch deutlich höher (zweistellig) ausfallen können. Heute war für uns einfach nichts zu holen“.

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