Zum abschließenden Spiel der nun zu Ende gehenden Saison empfingen die C2-Juniorinnen der Veilchen den TSV Eching und auch die Zebras zeigten keine Gnade, denn nach der klaren 0:6-Niederlage blieben die Altenerdinger Mädchen während des gesamten Jahres ohne einen einzigen Zähler. Nach zehn Minuten bot sich dem TSV die erste Chance, doch die gut haltende Julia Mückel war zur Stelle und konnte einen gefährlichen Freistoß parieren. Aber nur eine Minute später musste sie dann doch hinter sich greifen. Nach einem Angriff über die rechte Seite brachten die Gäste das Leder nach innen, wo eine Angreiferin aus kurzer Distanz sträflich ungedeckt zum Schuss kam und für den frühen Rückstand der Gastgeber sorgte. Nur wenig später drohte dann der nächste Gegentreffer. Als die Gastgeber im Mittelfeld das Leder verloren, liefen gleich drei Echinger Angreiferinnen alleine auf Mückel zu, doch eine TSV-Akteurin schloss zu überhastet hab und der Schuss von der Strafraumgrenze ging dann links am Tor vorbei. Als beide Mannschaften vom Schiedsrichter zu einer Trinkpause gebeten wurde, machte es anschließend den Anschein, als wäre in den Trinkflaschen der Altenerdinger Mädels das falsche Getränk gemixt worden, denn die Veilchen waren in den nächsten Minuten total von der Rolle und gaben die Partie in dieser Phase frühzeitig aus der Hand. Kaum waren beide Teams wieder auf dem Rasen, schlugen die Echinger eine Ecke nach innen, wo gleich zwei gegnerische Spielerinnen frei zum Ball kamen und eine ließ Mückel mit einem Volleyschuss keine Abwehrmöglichkeit. Vom Anstoß weg eroberte sich der TSV schon wieder das Leder und als die Kugel dann in Tiefe gespielt wurde, sah Mückel schon wieder eine Stürmerin alleine auf sich zulaufen und sie konnte den nächsten Gegentreffer nicht mehr verhindern. Aber dies sollte noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein, denn nur eine Minute später gab es im Echinger Fanblock schon wieder Torschreie zu hören. Diesmal lief man in einen Konter und als der Ball von der linken Seite flach nach innen gespielt wurde, kam eine sträflich ungedeckte Angreiferin zum Abschluss und baute die Führung auf 4:0 aus. Drei Minuten später kamen dann die Gastgeberinnen zum ersten Abschluss, doch ein Freistoß von Heidi Mückel, die in der Abwehr eine starke Leistung zeigte, wurde zur Beute der TSV-Torhüterin. Zwei Minuten später konnte die Abwehrchefin aber einen Angriff der Gäste nicht unterbinden, doch die SpVgg hatte Glück, dass der folgende Schuss knapp am langen Eck vorbeistrich. Die letzte Chance vor dem Seitenwechsel hatte dann noch einmal die Veilchen, denn nach einer Ecke wäre der Befreiungsschlag einer Abwehrspielerin fast im eigenen Netz gelandet, doch die Torhüterin konnte das Leder gerade noch vor dem Überschreiten der Torlinie sichern. Den bessern Start nach Wiederbeginn hatten erneut die Gäste und schon nach drei Minuten wurde der Anfangselan mit dem nächsten Treffer belohnt. Nach einem Angriff über das Zentrum wurde die Kugel auf die rechte Seite abgelegt, wo dann der abschließende Schuss unhaltbar im kurzen Eck zum 5:0 einschlug. Nur zwei Minuten vertändelten die Veilchen in der eigenen Abwehr das Leder und als eine Gästespielerin nur noch Julia Mückel vor sich hatte, schien der nächste Gegentreffer unvermeidbar, doch mit einer starken Fußabwehr lenkte die Keeperin das Leder zur Ecke ab. Jetzt hatte Eching wieder deutliches Oberwasser und es war der starken Julia Mückel zu verdanken, dass der Rückstand nicht schneller anstieg, denn auch wenig später ging sei bei einem Alleingang des TSV als Sieger aus diesem Duell hervor. Nach 51 Minuten sorgte dann ihre Schwester Heidi auf der anderen Seite für ein Highlight. Nachdem sie in der eigenen Hälfte das Leder abgefangen hatte, lief sie entschlossen über das ganze Feld und ihr Abschluss im Echinger Strafraum hätte einen Treffer verdient gehabt, doch die Torhüterin wehrte glänzend zur Ecke ab. Fünf Minuten später wäre der Ecinger Torhüterin wohl nur noch das Nachsehen geblieben, doch sie hatte Glück, dass ein schöner Schuss von Lemis Mohajri verfehlte das lange Eck nur um wenige Zentimeter. Wenig später brannte es dann schon wieder auf der anderen Seite, doch erneut war Julia Mückel zur Stelle und konnten einen Schuss aus kurzer Distanz abwehren, und hatte dann beim Nachschuss das notwendige Glück, dass der Ball links am Tor vorbeiging. Acht Minuten vor dem Ende wäre Mückel wohl chancenlos gewesen. Nachdem ihre Vorderleute das Leder nicht aus der Gefahrenzone brachten, kam eine Echinger Akteurin zum Abschluss, doch das Leder fand sein Ende zum Glück nur am Pfosten. Nun rollte Angriff auf Angriff auf das Altenerdinger Tor zu und fünf Minuten vor dem Ende kam eine sträflich ungedeckte Angreiferin im Strafraum zum Abschluss, verzog aber die Kugel. Aber unmittelbar vor dem Abpfiff machten die Echinger dann doch noch das halbe Dutzend voll. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite kam eine Angreiferin wenige Meter vor dem Tor stehend an den Ball und gegen den halbhohen und scharfen Schuss konnte Mückel nichts ausrichten, so dass man sich mit einer deutlichen 0:6-Niederlage in die Sommerpause verabschiedete.
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