Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Julius Krop (66. Pedro Flores), 3. Maximilian Supe (46. Michael Gartner), 4. Ridwan Bello, 5. Lukas Bachmair (46. Tobias Lamm), 6. Domenik Gruber (46. Louis Braun), 7. Nihad Mujkic (46. Nessim Mahsas), 8. Samuel Kronthaler, 9. Wiam Takruri (27. Alexander Weiher), 10. Leonardo Tunjic, 11. Johannes Irl (62. Adonai Ngombo)

Torschützen:
1:0 Johannes Irl (21.)
2:0 Leonardo Tunjic (22.)
3:0 Michael Gartner (54.)
4:0 Adonai Ngombo (85.)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
100

Spielbericht:
Im ersten Testspiel zur neuen Saison setzten die Kicker der ersten Herrenmannschaft gleich ein dickes Ausrufezeichen, denn man bezwang den frischgebackenen Landesligaaufsteiger SpVgg Feldmoching deutlich mit 4:0.

Die Leistung ist vor allem aufgrund der Tatsache, dass sich die Anfangsaufstellung der Münchner im Vergleich zum Relegationsspiel gegen den SV Mering, das einen 2:1-Erfolg und somit den Aufstieg in die Landesliga brachte, nur auf zwei Positionen unterschied, bemerkenswert.

Von Beginn an zeigten die Hausherren wenig Respekt und es war kein Leistungsunterschied erkennbar, so dass sich beide Kontrahenten, die jeweils das erste Vorbereitungsspiel bestritten, auf Augenhöhe begegneten.

Nach 13 Minuten bot sich dann die Hausherren die erste dicke Chance, die aber leider keinen zählbaren Erfolg brachte. Nach einem mustergültigen Pass von Rückkehrer Leonardo Tunjic lief Wiam Takruri alleine auf das Münchner Tor zu, doch leider legte er sich das Leder einen Tick zu weit vor, so dass der aus seinem Tor kommende Schlussmann Semih Cakmakci das Leder aufnehmen konnte.

Nach 18 Minuten gaben dann die Gäste ihren ersten Schuss auf das Altenerdinger Tor. Nach einem Angriff über die linke Seite wurde das Leder ins Zentrum gebracht, wo der rechte Münchner Außenstürmer Cihan Öztürk eingerückt war. Er kam dann an der Strafraumgrenze zum Schuss, doch die Kugel ging etwa einen halben Meter über das Altenerdinger Tor hinweg.

Drei Minuten später sollten die Platzherren dann aber in Führung gehen. Nach einem herrlichen Diagonalball von Nihad Mujkic konnte sich Takruri am linken Flügel gegen seinen Widersacher behaupten. Er lief dann in den Strafraum und legte uneigennützig quer auf Johannes Irl ab, der dann nicht lange fackelte und Cakmakci zum Führungstreffer überwand.


Nur eine Minute später führte dann eine ähnliche Kombination zum zweiten Veilchen-Treffer. Diesmal verloren die Münchner im Aufbau das Leder und nach einem Pass von Samuel Kronthaler hatte der Gegenspieler von Takruri erneut das Nachsehen. Erneut bewies der Youngster eine großartige Übersicht und setzte nun den besser postierten Tunjic in Szene, der sich mit dem 2:0 für seine Farben bedankte.


Auch die nächste Chance lag auf Seiten der SpVgg und als Irl schön freigespielt wurde und im Strafraum frei an die Kugel kam, hoffte man auf das nächste Erfolgserlebnis. Leider agierte der sehr stark spielende Mittelfeldspieler zu uneigennützig, denn er wollte, anstatt selbst auf das Tor zu schießen, auf Takruri ablegen. Allerdings war das Zuspiel ungenau, so dass diese vielversprechende Einschussmöglichkeit ungenutzt verstrich.

Nach 30 Minuten führen die Gastgeber dann einen Einwurf blitzschnell aus und als die Kugel bei Tunjic landete, zog dieser nach innen, doch diesmal tauchte Cakmakci rechtzeitig ab und konnte den Flachschuss unter sich begraben.

Neun Minuten vor dem Pausenpfiff musste dann sein Gegenüber Lukas Loher erstmals auf der Hut sein, denn ein tückischer Freistoßaufsetzer von Fabian Imhof zwang ihn zu einer Parade, doch er konnte das Leder zur Ecke abwehren.


Der verletzte Innverteidiger Dominic Florian kommentierte diese gute Tat mit der lapidaren Feststellung, dass er den Ball sicher gefangen hätte. 😊

Zwei Minuten vor der Pause hätten die Gastgeber dann den dritten Treffer nachlegen müssen. Abermals schlug Mujkic aus dem Mittelfeld einen herrlichen Pass und fand Lukas Bachmair, der alleine auf das Tor zusteuerte, den gewünschten Abnehmer. Allerdings agierte der Außenverteidiger zu eigensinnig. Anstatt auf den mitlaufenden Irl zu passen, suchte er selbst den Abschluss, doch sein Schuss landete nur m Außennetz.

Die letzte Chance vor dem Seitenwechsel hatten dann noch einmal die Feldmochinger Kicker. Als man einen Eckball flach auf die Strafraumgrenze zurücklegte, kam Öztürk zum Abschluss, doch er hatte sein Visier zu hoch eingestellt, so dass der Ball knapp über die Latte ging.


Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte der Favorit aus München das Spiel etwas ausgeglichener gestalten, ohne jedoch vor dem Tor der SpVgg zwingend zu werden, so dass die Führung der Locke-Elf nie ernsthaft in Gefahr war.

So kamen auch die Hausherren im zweiten Durchgang zur ersten vielversprechenden Einschussmöglichkeit. Als der zur Pause eingewechselte Co-Trainer Michael Gartner den an der Strafraumgrenze kurz kommenden Irl bediente, konnte sich Passempfänger gegen seinen Gegenspieler durchsetzen, hatte dann aber Pech, dass sein Schuss um Haaresbereite am Pfosten vorbeiging.

Aber nur zwei Minuten später sollte dann der nächste Angriff wieder zählbaren Erfolg bringen. Nach einem Ballverlust der Gäste wurde Alexander Weiher auf der linken Außenbahn auf die Reise geschickt und hatte nur noch Cakmakci vor sich. Er passte dann im richtigen Moment nach innen, wo Gartner vor dem Tor ruhig blieb und gegen die Laufrichtung eines Abwehrspielers sicher zum 3:0 „einnetzte“.


Wenig später bot sich dann Feldmoching die bis dahin beste Chance, doch bei einem Freistoß von Dogukan Numcu stand Lukas Loher das Alu zur Seite, denn der Ball krachte glücklicherweise nur an den Pfosten.


Nun hatten die Gäste etwas mehr vom Spiel, was zu einem an den vielen personellen Änderungen bei der SpVgg, aber wohl auch an den nachlassenden Kräften bei der Heimelf lag.

Dieses optische Übergewicht führte nach 63 Minuten zur nächsten Möglichkeit für die Gäste, denn nach einer Flanke von Numcu kam Rudi Gerhartsreiter zum Kopfball, setzte das Spielgerät aber am Ziel vorbei.

Sechs Minuten später kam Öztürk dann an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch bei diesem schönen Schuss schnellte der Arm von Loher nach oben und konnte den Ball über die Latte lenken.

10 Minuten vor dem Ende kamen dann aber wieder die Hausherren zu einer guten Chance. Nach einem Pass von Kronthaler konnte sich Adonai Ngombo gegen seinen Gegenspieler durchsetzen, fand aber beim Abschluss seinen Meister im Feldmochinger Schlussmann Cakmakci.

Sieben Minuten vor dem Ende konnte sich Öztürk im Strafraum auf der linken Seite gegen Ridwan Bello behaupten und kam dann aus spitzem Winkel zum Abschluss, doch Lukas Loher war zur Stelle und konnte den Schuss parieren.


Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter konnten die Platzherren dann den Vorsprung weiter ausbauen. Nach einem herrlichen Diagonalball von Tunjic warteten die Gäste vergeblich auf einen Abseitspfiff, doch die Pfeife blieb zurecht stumm, denn der in verbotener Stellung befindliche Ngombo griff nicht ein, sondern das Zuspiel landete beim links durchstartenden Nessim Mahsas. Der Neuzugang lief in den Strafraum, legte dann mustergültig nach innen, wo Ngombo keine Mühe mehr hatte, das Leder aus kurzer Distanz im Netz unterzubringen.

In der Schlussminute hätten die Locke-Schützlinge eigentlich noch den fünften Treffer nachlegen müssen. Als man einen Eckball der Gäste abgewehrt hatte, kam Kronthaler an den Ball und lief von der Mittellinie alleine auf das Tor zu. Im Strafraum angekommen, wollte Cakmakci mit einem Lupfer überwinden, doch der Schlussmann war mit der Hand am Ball und wehrte ab.

Als der Abpraller dann bei Ngombo landete, war Cakmakci wieder da und wehrte auch den Nachschuss ab. Aber noch war die Chance heiß, denn nun bot sich Gartner der zweite Versuch. Allerdings war der Feldmochinger Keeper schon wieder am richtigen Ort und konnte das Spielgerät nun endgültig unter sich begraben, so dass sich am 4:0-Endstand nichts mehr ändern sollte.

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