Endlich war die Punktspielpause über die Osterferien vorüber. Zwar konnte man während diesem „Fussballvakuum“ ein Testspiel (4:2 Sieg bei der SG Schwaig C1) absolvieren, doch die Mannschaft inkl. der Ultra-Fans brannten auf das Nachbarschaftsduell bei der SG Wörth/Hörlkofen. Das Trainergespann Kapsner/Dasch konnte auf die volle Mannschaftsstärke bauen: Sebastian König, Moritz Hartlmaier, Niklas Braune, Lukas alias Lugge Ramm, Ludwig Woitzik, Lenny Peschke, Léo Dasch, Felix Hartlmaier, Alessandro Cusati, Lewis Habel, Mateo Rezvan, Alex Montag, Emilio Pomaroli, Matteo Pirek, Mailo Skupnik und Pablo Ahlschläger.

Die Anfangsphase gehörte ganz klar der Heimmannschaft der SG SV Wörth/Hörlkofen. Speziell deren beiden Spieler mit der Nummer 7 und 9 kamen immer wieder brandgefährlich durch die Mitte. Zu dieser Zeit hatte die Defensive der Altenerdinger Mannschaft mehr als viel zu tun. Nach acht Minuten klingelte es folgerichtig im Kasten der SpVgg. Der Ball kam wieder durch die Mitte kombiniert auf die Nummer 9. Dieser nutzte geschickt seine Geschwindigkeit und vollstreckte unhaltbar ins lange Toreck. Draußen auf der Trainerbank grübelte man, was man ändern konnte. Denn mit dieser Spielart würde man sehenden Auges in die Niederlage rennen. Als der sehr gut leitende Schiedsrichter Quirin Wohlfahrt zur Trinkpause unterbrach, nutzte man diese Gelegenheit und stellte das Spielsystem um. Und diese sollte auch Wirkung zeigen. Nach 16 Minuten brach Léo Dasch über die rechte Seite durch, doch der Goalie der SG Wörth/Hörlkofen kam gerade noch rechtzeitig aus dem Tor, um die Situation mit vollem Einsatz zu klären. So auch in der 18. Spielminute. Ein toller Steckpass von Mailo Skupnik erreichte Lewis Habel, doch dieser legte sich das Leder zu weit vor, so dass auch diese Situation vom gut mitspielenden Torhüter der Heimmannschaft entschärft werden konnte. Nach 20 Minuten waren dann wieder die Hausherren dran. Nach einem Konter nahm sich deren Mittelspieler das Leder und ließ aus gut 23 Meter einen Donner los, der an den Querbalken der SpVgg klatschte. Nun waren aber wieder die Men in Black an der Reihe. Nachdem man das Zentrum im Mittelfeld engmaschiger gemacht hatte, bereitete man der SG Wörth/Hörlkofen damit gehörig Schwierigkeiten. Die nun stark aufspielenden „6er“ Lenny Peschke und Mailo Skupnik gewannen immer mehr Zweikämpfe. So auch nach 30 Minuten. Mit einem Ball in die Tiefe von Lukas Ramm auf Pablo Ahlschläger, konnte dieser leider im letzten Moment vom Abschluss gestoppt werden. Kurz vor der Pause dann ein wunderschöner Angriff über die rechte Seite der SpVgg Altenerding. Nach einem Ball auf den hoch stehenden Mailo Skupnik, ließ dieser den Ball direkt auf Léo Dasch prallen, dieser schlug das Leder aus vollem Sprint diagonal auf Lewis Habel, der mit einem wunderschönen Kopfball – seinen Premierentor für die SpVgg –  für den1:1-Pausenstand sorgte.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Mannen von Kapsner/Dasch, was in ihnen steckt. In der Verteidigung ließ man den Gegenspielern keine „Luft“ und Sebastian König wurde immer wieder ins Spiel mit eingebunden. Nach 45 Minuten hätte man in Führung gehen können. Nach einen Diagonalball von Léo Dasch auf Lewis Habel konnte dieser den Ball leider nicht richtig kontrollieren, ansonsten wäre man der Führung ganz nah gewesen. Nach 53 Minuten sollte aber doch der zweite Treffer für die Velichen folgen. Nach einem langen Ball von Alessandro Cusati verschätzte sich ein Abwehrspieler der Heimmannschaft. Léo Dasch nahm das Leder auf, setzte sich noch gegen zwei Gegenspieler durch und vollstreckte zur viel umjubelten Führung – 2:1. Doch dieser Vorsprung hielt leider nur drei Minuten, denn kurz darauf lud man mit einem Fehlpass die gegnerische Nummer 9 ein, und dieser schloss unhaltbar zum 2:2 ab. Die Kicker der SpVgg Altenerding ließen sich davon nicht beirren und spielten weiter mutig nach vorne. Nach 60 Minuten war es Léo Dasch, der nicht zu halten war, doch seine flache Hereingabe konnte im letzten Moment vorm einschussbereiten Emilio Pomaroli geblockt werden. Kurz darauf war Schluss und die kleine Erfolgsgeschichte des Platin Jahrgangs der SpVgg Altenerding geht munter weiter.