Ein Kampf auf Biegen und Brechen gab es im Vergleich zwischen den C3-Junioren der SpVgg und den Gäste von der (SG) BSG Taufkirchen II, den die Veilchen – auch etwas glücklich – mit 4:3 für sich entscheiden konnten. Die Gastgeber starteten zielstrebig und schon nach zwei Minuten feuerte Adrian Wilk den ersten Torschuss ab, doch das Leder ging zu zentral auf das Tor und konnte vom SG-Schlussmann sicher pariert werden. Wesentlich gefährlicher wurde es dann eine Zeigerumdrehung weiter, denn nach einem Pass von Jason Ocansey lief Simon Faust alleine auf das Tor zu, schoss aber dann knapp am Ziel vorbei. Auch in den nächsten Minuten blieben die Hausherren spielbestimmend und man drängte vehement auf den Führungstreffer, doch nach drei weiteren Schüssen von Philipp Marburg und Faust, der gleich zweimal das gegnerische Tor ins Visier nahm, hatte sich auch nach zehn Minute noch kein zählbarer Erfolg eingestellt. Bevor man dann nach 14 Minuten überfällig in Front ging, flogen in den Minuten davor zwei Schüsse Marburg und Ocansey am Taufkirchner Tor vorbei. Als Erster hatte dann Adrian Wilk sein Visier richtig justiert und als er nach einem Querpass von Ocansey zum Schuss kam, landete das Spielgerät unhaltbar im Winkel. Dieser Rückstand war ein Weckruf für die Gäste und zwei Minuten später war es Marco Langer zu verdanken, dass es nicht 1:1 stand, denn nach einem leidenschaftlichen Sprint kam er gerade noch vor einem einschussbereiten SG-Angreifer an die Kugel und konnte klären. Aber dann waren wieder die Mückel-/Rymas-Schütlinge an der Reihe, aber sowohl Laurin Hesch als auch Ocansey verfehlten die Gehäuse der Gäste. Nach 21 Minuten sollte jedoch das 2:0 folgen. Als Faust eine Flanke nach innen geschlagen hatte, verfehlte der am kurzen Pfosten stehende Sebastian Reiner das Leder. Doch die Kugel landete dann bei Hesch, der nach einen vor ihnen stehenden Abwehrspieler umspielte, ehe er dann „einnetzte“. In der 29. Minuten hatten die Gastgeber dann bei einem sehenswerten Pfostentreffer der BSG dann Glück. Auch die nächste Chance lag auf Seiten von Taufkirchen, doch Schlussmann Sebastian Reischl konnte mit einer starken Parade zur Ecke klären. Als es den Anschein machte, dass die Gäste nun das Zepter in die Hand nehmen würden, schlug die SpVgg drei Minuten vor dem Seitenwechsel eiskalt zu. Nach einem Pass von Lev auf Ocansey umspielte er seinen Gegenspieler und spitzelte das Leder am BSG-Keeper vorbei zum 3:0 ins Netz. Den ersten Abschluss nach Wiederbeginn hatten abermals die Hausherren. Als ein Schuss von Tugra Duman abgefälscht wurde, wäre Marburg fast an den Ball gekommen, doch so blieb die vielversprechende Möglichkeit ohne Folgen. Auch die nächste Chance hatte Warburg, der nach einem Freistoß von Korbinian Irl im Strafraum frei zum Schuss, aber seinen Meister im BSG-Keeper fand. Aber die daraus resultierende Ecke sollte dann doch das scheinbar vorentscheidende 4:0 bringen, denn die BSG ließ David Oganian nach einer Hereingabe von Marburg zu viel Platz, denn dieser mit einem unhaltbaren Schuss dankbar nutzte. Die daraus entfachte Euphorie brachte aber den Bruder Leichtsinn ins Spiel, so dass man sich unmittelbar nach Wiederanstoß den ersten Gegentreffer einfing. Zwar Reischl bei einem Fernschuss eines Gästespielers mit der Hand noch am Ball, doch trotz allem konnte er das 1:4 nicht mehr verhindern. Dieser Treffer weckte bei Taufkirchen neue Lebensgeister, was dann in der 54. Minute zum nächsten Erfolgserlebnis führen sollte. Vor allem brachte man nun einen brandgefährlichen Stürmer der Gäste nicht unter Kontrolle. Zunächst verfehlten seine Schüsse noch zweimal knapp das Altenerdinger Gehäuse, doch zwei Minuten vor dem Ende kam der Gast dann doch zum Anschlusstreffer. Zunächst konnte Marco Langner einen ersten Schuss noch abblocken, doch im zweiten Versuch kam der Ball auf das Tor und nun machte Reischl keine gute Figur und musste die Kugel passieren lassen. In der letzten Minute hatte Altenerding dann großes Glück, dass Taufkirchen nicht doch noch zu einem Remis gekommen wäre, doch ein Schuss aus 20 Metern landete nur an der Latte. Nun warfen die Gäste alles nach vorne und der BSG-Torhüter agierte in den letzten Minuten als Mittelstürmer, doch auch wenn man mehrmals gefährlich vor das Tor der SpVgg kam, sollten Bemühungen der Gäste keinen weiteren zählbaren Erfolg mehr bringen.
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