In einem sehr guten D-Juniorenspiel setzten sich die JFG Sempt Erding knapp, aber nicht unverdient mit 3:2 gegen die SpVgg Altenerding durch und die Veilchen kassierten damit die vierte Niederlage in Serie. Die Gastgeber starteten engagiert in die Partie und mit großen Laufpensum und mit aggressiven Pressing drängte man die Gäste in die Defensive. Doch trotz allem kamen die Gäste zur ersten Chance. Nach einem Pass nach vorne kam der Erdinger Schlussmann zwar vor Luis Kapsner an den Ball, doch der Befreiungsschlag landete genau bei Lis Amagjekja, dessen Schuss dann knapp über das Erdinger Gehäuse ging. Drei Minuten später sollten dann aber die Erdinger in Front gehen. Nach einem Angriff über die linke Seite kamen die Hausherren im Strafraum dreimal zum Abschluss. Beim dritten Versuch prallte dann die Kugel von einem Altenerdinger Abwehrbein unglücklich auf die rechte Seite, wo ein JFG-Angreifer dann völlig freistehend zum Abschuss kam und das Leder flach im Netz versenkte. Nach neun Minuten waren die Gäste dann dem Ausgleichstreffer sehr nahe. Nach einer Ecke von Sebastian Jünke kam Ronny Vranovci aus kurzer Entfernung völig frei an die Kugel, doch er traf das Leder nicht voll, sodass auch diese Chance ungenutzt blieb. Besser machten es die Gastgeber nach 16 Minuten, denn ein sehenswerter Fernschuss des Erdinger Spielführers schlug unhaltbar für den Altenerdinger Schlussmann Richard Hasse im Eck des Altenerdinger Tores ein. Nur zwei Minuten später drohte den Gästen dann schon der dritte Gegentreffer. Nach einem weiten Abschlag des Erdinger Torhüters kam SVA-Abwehrspieler Philipp Hahn an den Ball. Jedoch war seine Rückgabe auf Hasse zu kurz, sodass ein JFG-Akteur an die Kugel kam, diese aber glücklicherweise am Kasten vorbeisetzte. In dieser Phase waren die Erdinger dann dem 3:0 näher als die Veilchen dem Ausgleich und wenig später hatten die Gäste Glück, dass ein gefährlicher Freistoß knapp das Ziel verfehlte. Dann waren aber doch mal wieder die Altenerdinger Kicker an der Reihe und nach einem schönen Sololauf kam Patrik Beslic zum Abschluss, doch der Ball hatte zu wenig Fahrt und konnte somit vom Schlussmann problemlos gemeistert werden. Diese Möglichkeit verlieh der SpVgg aber scheinbar neues Selbstvertrauen und nun nahm man selbst das Zepter in die Hand. Als dann ein abgeglockter Schuss bei Amagjekja landete, hoffte man auf den Anschluss, doch das Leder ging links vorbei. Nach 22 Minuten zielte dann Amagjekja besser. Nach einer kurz ausgeführten Ecke wurde die Hereingabe von Jünke zunächst abgefangen. Im zweiten Versuch landete das Leder jedoch dann bei Amagjekja und dessen Flachschuss fand den Weg ins Netz. Noch in der gleichen Minute glich Altenerding aus. Diesmal brachte Amagjekja das Leder von der linken Seite flach nach innen und fand Beslic, der dann aus kurer Entfernung „einnetzte“. Nun waren die Veilchen am Drücker und nur zwei Zeigerumdrehungen weiter schien die Partie endgültig gedreht zu sein. Nach einem Kapsner-Pass spielte Amagjejkja wieder mustergültig nach innen, doch diesmal jagte Beslic das Leder über die Latte. Mitten in diese Drangperiode hinein sollten die Gastgeber dann wieder in Front gehen. Nach einem Angriff über die linke Seite drang ein Angreifer über die linke Seite in den Strafraum ein und da Hasse nicht entschlossen aus dem Tor kam, hatte der Erdinger Akteure die Möglichkeit, das Leder flach ins lange Eck zu schieben. Fast hätten die Gäste kurz vor der Pause zurückgeschlagen. Nach einem langen Ball nach vorne, wollte ein JFG-Abwehrspieler die Situation bereinigen. Bei dieser Aktion traf er das Leder nicht richtig und hatte dann aber Glück, dass das Leder um Zentimeter das eigene Tor verfehlte und seine Farben mit einer knappen Führung in die Pause gingen. Fünf Minuten nach der Pause setzten die Gäste das erste Ausrufzeichen, doch ein abgeblockter Schuss der SpVgg ging knapp am Tor vorbei. Wenig später hätten die Gastgeber aber dann nachlegen müssen. Eine Flanke von der rechten Seite erreichte einem am langen Eck freistehenden Mitspieler, doch dessen Abnahme verfehlte das Altenerdinger Tor nur knapp. In der Folgezeit zeigten die Gastgeber mehr Siegeswillen und verteidigten mit Leidenschaft den Vorsprung. Nur einmal konnte man einen Vorstoß von Beslic nicht mehr unterbinden, doch der Abschluss fand leider nicht den Weg ins Tor. Gefährlich wurde es dann elf Minuten vor dem Ende, doch erneut konnten die Erdinger einen Schuss von Beslic blocken und hatten dann Glück, dass das Leder knapp am Gehäuse vorbeiging. Wenig später zog dann Jünke einen Freistoß vor das Tor. Als der JFG-Keeper das Leder nicht festhalten konnte, war Beslic zur Stelle, doch nun war auch der Torhüter hellwach und konnte den Nachschuss meistern. Im Gegenzug bot sich der JFG die große Chance zur Entscheidung, doch Richard Hasse klärte glänzend und hielt seine Mannschaft im Spiel. Allerdings konnten sich die Gäste in der Offensive nicht mehr entscheidend durchsetzen, sodass der Erdinger Erfolg nicht mehr gefährdet war. Fast wäre der JFG kurz vor dem Ende sogar noch ein weiterer Treffer geglückt. Nachdem die SVA-Defensive das Leder nicht aus Gefahrenzone brachte, kam ein Angreifer zum Schuss, doch der Ball war zu hoch angesetzt, was aber nichts mehr am Sieg der Gastgeber ändern sollte.

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