Mit vielen Hoffnungen fuhren die D4-Junioren am Freitagabend zu ihrem ersten Punktspielauftritt in den Landkreis Freising, doch letztlich sollten sich diese Hoffnungen in Luft auflösen, denn man unterlag den Domstädtern klar mit 0:5.  Überraschend war vor Spielbeginn, dass zwei Spieler den Weg nicht nach Freising gefunden hatten, so dass sie ohne Abmeldung nicht eingesetzt werden konnten. Trotzdem war man optimistisch hier etwas mitnehmen zu können. Mit Spielbeginn entwickelte sich ein kampfreiches Spiel ohne Torchancen. Die ersten Torannäherung kam von Vincent Mörtl, doch sein Schuss ging am Tor vorbei. Zwei Minuten später auch der erste Abschluss von Freising, allerdings musste SVA-Keeper Oliver Schubert noch nicht eingreifen. Das waren die wenigen Highlights der ersten zehn Minuten, doch von viel Kampf, aber auch viel Krampf geprägt waren, was sich auch darin zeigte, dass die Pässe in die Spitze auf beiden Seiten zu ungenau waren. Die Veilchen verloren die Bälle zu leicht im Spiel nach vorne und im Mittelfeld ging man in den entscheidenden Duellen immer als Verlierer hervor, so dass man nicht ins Spiel fand. In der 11. Minute setzte sich der Freisinger auf der linken Seite durch, zog zur Grundlinie und flankte in den Rückraum, doch der Abschluss eines freien Spielers blieb aber ungefährlich. Zwei Minuten später kam der gleiche Spieler aus der Ferne zum Abschluss, doch erneut wurde Schubert vor keine großen Probleme gestellt. Nach 15 Minuten kam die SpVgg besser ins Spiel und als sich Tizian Isele auf der rechten Seite durchgesetzt hatte und den Ball auf Lukas Reiser flankte, hoffte man auf die Führung. Der Torjäger konnte das Leder toll verarbeiten und umspielte seinen Gegenspieler mit dem ersten Kontakt, doch beim Abschluss zögerte er einen Tick zu lange, so dass ein Verteidiger im letzten Moment das Leder noch zur Ecke abblocken konnte. Die Hereingabe von Mörtl konnte der Keeper nur noch vorne abklatschen und als die Kugel vor den Füßen von Paul Stöhr landete, war man der Führung abermals nahe, doch der Abschluss verfehlte das Tor. Auch die nächste Szene gehörte der SpVgg. Miguel Eichwald schnappte sich den Ball und lief auf das Tor zu, ließ dabei zwei Gegenspieler stehen, aber seinen Schuss konnte der zurückgelaufene Abwehrspieler noch klären. Nun war die SpVgg am Drücker und als Vincent Mörtl das Laufduell auf der linken Seite gewann und das Spielgerät auf Paul Stöhr spielte, hoffte man erneut auf das 1:0, doch leider blieb der Torjäger im Rasen hängen und vergab diese Möglichkeit. Aber Mörtl kämpfte sich das Leder postwendend zurück und bediente Reiser, doch sein Schuss wurde von einem Abwehrspieler entschärft. Die Freisinger brachten das Leder nicht aus der Gefahrenzone und drei Nachschüsse Mörtl, Stöhr und Eichwald waren die Folge, aber das Leder wollte nicht den Weg ins Netz finden. Während die Veilchen vergeblich auf zählbaren Erfolg warteten, schlugen die Hausherren nach 25 Minuten zu. Nach einem Pass auf die linke Seite konnte sich ein Angreifer gegen Adam El Mekhantar behaupten, spielte dann nach innen, wo gleich zwei Angreifer vor Schubert auftauchten und dem Keeper keine Abwehrmöglichkeit ließen. Nur eine Minute später tauchte ein Angreifer auf der rechten Seite nahe Eckfahne auf. und seine verunglückte Flanke, die immer länger wurde, senkte sich hinter Schubert zum 2:0 für den SEF ins Netz. 2:0 für Freising und keiner wusste warum? Kurz vor der Halbzeit noch mal SpVgg und als ein Abschlag von Schubert den über die Abwehrkette geschlagenen Ball erreichte, kam Stöhr an den Ball, legte sich aber das Leder beim letzten Kontakt zu weit vor, so dass der Torhüter des SEF retten konnte. So endete eine Halbzeit mit mehr Spielanteilen und den besseren Torchancen für die SpVgg mit einer 2:0-Führung für die Gastgeber. Das Trainerteam Stephan Mückel und Marco Ipolyi schwor das Team für die zweite Hälfte ein, doch allerdings kam nicht der erhoffte Aufschwung. So kam Freising schnellt zur ersten Chance, doch ein Kopfball konnte von Schubert abgewehrt werden. Dann war wieder die SoVgg an der Reihe, doch Isele scheiterte nach Diagonalpass von Mörtl am Freisinger Schlussmann. Nach 41 Minuten landete ein Schuss aus kurzer Entfernung an der Hand von Isele und der Referee entschied sofort auf Strafstoß, der Rückstand der SpVgg auf 0:3 anwachsen ließ. Wenig später hätte Isele auf der Gegenseite fast verkürzt, doch er vergab auch die letzte Chance seiner Farben, so dass die Niederlage nicht mehr abzuwenden war. Die Gastgeber agierten deutlich effektiver und zehn Minuten vor dem Ende sollte der vierte Treffer des SEF die Partie dann endgültig entscheiden, denn ein Schuss aus 20 Metern schlug unhaltbar im linken Eck ein. Aber das sollte noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein und in der Schlussminute erhöhte der SEF auf 5:0. Am Ende stand eine klare Niederlage gegen einen Gegner, der nicht besser war, aber die Chancen besser verwertete. Nächsten Samstag geht es weiter mit dem Spiel gegen den VfB Hallbergmoos.

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