Nach der Auftaktniederlage in Langenpreising brachten die D4-Junioren im Heimspiel gegen (SG) SV Hörlkofen II dank eines letztlich doch klaren 7:3-Erfolges die ersten drei Zähler auf die Habenseite. Die Gastgeber legten entschlossen los und schon nach wenigen Augenblicken gab es zählbaren Erfolg. Unmittelbar nach dem Anstoß schnappte sich Vincent Mörtl das Leder, lief durch die noch unsortierte Abwehr der Gäste und schloss seine Einzelleistung mit dem Führungstreffer ab. Drei Minuten später brannte es schon wieder vor dem Tor der Gäste. Diesmal hatte sich Angreifer Paul Stöhr durchgetankt, scheiterte jedoch am gut reagierenden Keeper aus Hörlkofen. Anschließend fanden die Gäste besser in die Partie, doch die nächste Chance bot sich der SpVgg nach 19 Minuten. Nach einem Angriff über die linke Seite wurde Stöhr mustergültig bedient und kam dann aus halblinker Position frei zum Abschluss, doch abermals fand er seinen Meister im gegnerischen Schlussmann. Die Nummer 1 aus Hörlkofen konnte sich keinesfalls über eine Unterbeschäftigung beschweren, denn schon nach wenig später musste er sein ganzes Können aufbieten, um einen gefährlichen Flachschuss von Miguel Eichwal um den Pfosten drehen zu können. Drei Minuten später hätte Hörlkofen den Spielverlauf fast auf den Kopf gestellt. Als Keeper David Mückel eine hohe Hereingabe von der rechten Seite nicht unter Kontrolle brachte, wäre um Haar ein hinter ihm stehender Stürmer fast zum Ball gekommen und hätte diesen nur noch über die Linie drücken müssen, doch Mückel reagierte dann beim Nachfassen blitzschnell und brachte den Ball in letzter Sekunde noch unter Kontrolle. Sechs Minuten vor der Pause legten die Platzherren dann aber doch den zweiten Treffer nach. Als der Keeper einen sehenswerten Schuss von Stöhr nach vorne abklatschen ließ, war Paul Ipolyi zur Stelle und staubte zum 2:0 ab. Kurz vor dem Seitenwechsel kamen die Gäste aus dem Nichts zum Anschlusstreffer. Als man im Mittelfeld zu einem Ballgewinn kam, schoss ein SG-Akteur völlig überraschend aus großer Entfernung auf das Tor. Als der Ball immer länger wurde, kam Mückel nicht mehr an die Kugel heran und konnte somit das 1:2 nicht mehr verhindern. Aber nach Wiederbeginn legten die Veilchen abermals einen Blitzstart hin und stellten sofort wieder den alten Abstand her. Nach einem Angriff über die rechte Seite spielte Stöhr das Leder flach nach innen, wo Mörtl sträflich ungedeckt war und wenig Mühe hatte, das Leder aus kurzer Distanz einzuschießen. Vier Minuten später schlug aber der Gäste wieder zurück. Nach einer Ecke kam Mücke nicht an den hoch vor das -Tor getretenen Ball, und als ein Verteidiger am langen Pfosten klären wollte, missglückte der Abwehrversuch, denn das Leder landete zum 2:3-Anschlusstreffer im Netz. Wenig später tankte sich dann Stöhr durch die Hörlkofener Abwehrreihe und kam dann frei vor dem Torhüter zum Abschluss. Beim Versuch das Leder über ihn hinweg zu lupfen, brachte der Keeper noch die Hand an den Ball. Allerdings flog das Spielgerät weiter in Richtung Tor, wo ein Abwehrspieler aber letztlich die prekäre Situation mit einem Befreiungsschlag entschärfen konnte. Die daraus resultierende Ecke brachte dann aber doch den nächsten Treffer für Veilchen. Als die Gäste das Leder nicht entscheidend klären konnte, wurde Marvelous Onybibile beim finalen Rettungsversuch angeschossen und von dessen Bein prallte das Leder ins Netz. Aber schon im Gegenzug kamen Hörlkofen wieder heran, denn ein sehenswerter Schuss landete unhaltbar unter der Latte und brachte wieder Spannung ins Spiel. Aber auch die Hausherren waren nicht um eine passende Antwort verlegen. Als Miguel Eichwald auf der linken Strafraumseite einen Haken um seinen Gegenspieler machte, zog ihm sein Kontrahent ungewollte das Bein weg, so dass der Referee folgerichtig auf den Punkt zeigte. Stöhr stellte sich der Verantwortung und erhöhte auf 5:3. Nun war die Gegenwehr der Gäste gebrochen und schon wenig später bot sich Stöhr nach schönem Solo die Chance zur Vorentscheidung, doch sein Schuss strich knapp am langen Pfosten vorbei. Wenig später hatte man abermals den Torschrei auf den Lippen, doch ein Mörtl-Freistoß aus ca. 25 Metern landete nur an der Unterkante der Latte. Aber neun Minuten vor Schluss machte man dann doch das halbe Dutzend voll. Nach einem Zuspiel von Paul Ipolyi nahm Stöhr das Leder mit in den Strafraum und ließ dem Keeper mit einem trockenen Schuss erneut das Nachsehen. Kurz vor dem Ende hoffte dann Hörlkofen wieder auf ein Erfolgserlebnis, denn nach einem hohen Bein von Onybibile im eigenen Strafraum wurde den Gäste wenige Meter vor dem Tor ein indirekter Freistoß zugesprochen, der dann aber um wenige Zentimeter am Pfosten vorbeiging. Besser machten es die Hausherren und kamen in der Schlussminute noch zu einem weiteren Treffer. Abermals konnte die Defensive der Gäste den Vorstoß von Stöhr nicht unterbinden. Als der Torjäger dann abzog, hatte die SG zunächst Glück, dass das Leder nur an die Latte ging. Allerdings verstanden es die Gäste nicht, den Ball anschließend aus der Gefahrenzone zu befördern, so dass man es Stöhr ermöglichte, den Abpraller über die Linie zu drücken, so dass er mit seinem lupenreinen Hattrick für den 7:3-Endstand sorgte.
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