Zum Saisonauftakt traten die E1-Juniorinnen der SpVgg beim Lokalrivalen FC Langengeisling an und die Blau-Weißen erwiesen sich als das deutlich stärkere Team, so dass der 4:0-Erfolg auch in dieser Höhe verdient war. Der FCL nahm sofort das Zepter in die Hand und das Tor der SpVgg kam schnell in Bedrängnis. Schon nach zwei Minuten war die Altenerdinger Torhüterin Karolina Krajnik gefordert, doch sie bestand die erste Probe bravourös und konnte einen gefährlichen Schuss einer Langengeislinger Angreiferin gekonnt zur Ecke abwehren. Die daraus resultierende Ecke sorgte dann aber für große Gefahr, denn die Veilchen brachten das Leder nicht aus der Gefahrenzone und als das Leder schon an Krajnik vorbei war, konnte Ina Hodzic im letzten Moment das Leder noch aus der Gefahrenzone schlagen. Aber nach vier Minuten glückte den Gastgeberinnen dann doch der verdiente Führungstreffer. Nach einem Konter kam eine Stürmerin im Strafraum zum Abschluss und sie versenkte die Kugel gekonnt flach im rechten Eck. Zehn Minuten später drohte der SpVgg dann schon der nächste Gegentreffer. Diesmal trug der FCL einen Angriff über die rechte Seite nach vorne und als eine Heim-Akteurin dann nach innen zog und im Strafraum aus halbrechter Position abzog hatte, die SpVgg Glück, dass das Spielgerät am Pfosten landete. Drei Minuten später war es dann Krajnik zu verdanken, dass der Rückstand nicht anwuchs, doch sie klärte gegen eine alleine vor ihr auftauchende Stürmerin. Über mangelnde Beschäftigung musste sich die Altenerdinger Torhüterin in dieser Phase keineswegs beklagen und nach 19 Minuten war sie abermals zur Stelle und konnte einen gefährlichen Freistoß unschädlich machen. Anschließend fanden die Altenerdinger Nachwuchskickerinnen dann etwas besser ins Spiel, doch im Angriff fehlte die Entschlossenheit, so dass man das Tor der Gastgeber nicht entscheidend in Gefahr brachte. So blieben die Gastgeberinnen auch in der Schlussphase der ersten Hälfte überlegen, was zwei Minuten vor dem Seitenwechsel dann zu zählbarem Erfolg führte. Als der FCL einen zu kurz geratenen Abschlag von Krajnic abfingen, wurde das Spieler auf eine am rechten Flügel stehende Angreiferin gepasst. Deren Hereingabe fand dann ihre am zweiten Pfosten völlig freistehende Mitspielerin, die dann wenig Mühe hatte, um aus kurzer Distanz für die 2:0-Halbzeitführung zu sorgen. Auch nach Wiederbeginn änderte sich nichts am Spielverlauf, denn die Geislinger blieben klar überlegen und drückten jetzt sogar noch mehr nach vorne, so dass sich die Gäste kaum mehr aus der Umklammerung lösen konnten. Dies sollte schon nach zwei Minuten zur Vorentscheidung führen. Diesmal drang der FCL über die rechte Seite in den Strafraum ein und als Krajnik einen Schuss passieren lassen musste, wollte eine SVA-Abwehrspielerin noch vor der Linie klären, doch dieser Versuch war vergebens, denn letztlich drückte sie das Leder dann selbst über die Linie. Nun rollte Angriff auf Angriff auf das Altenerdinger Tor zu, doch die Chancenverwertung der Platzherren ließ zu wünschen übrig. Schon zwei Minuten nach dem dritten Treffer hätte der FCL das 4:0 nachlegen müssen, doch eine völlig freistehende Angreiferin schoss aus kurzer Distanz am Zie vorbei. Nachdem zahlreiche Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt wurden, kam es sieben Minuten dann zu einer Doppelchance für Langengeisling. Zunächst fand eine frei vor dem Tor zum Abschluss kommende Stürmerin ihre Meisterin in Krajnik. Als jedoch ihre Vorderleute das Leder nicht aus der Gefahrenzone brachten, wurde die Kugel erneut ins Zentrum gepasst, wo abermals eine Offensivkraft des FCL frei zum Schuss kam, diesmal aber das Spielgerät über den Querbalken setzte. Im Gegenzug kamen dann die Gäste zu ihrer besten Möglichkeit. Nach einem Pass von Avighna Saravanan kam Hana Mujkic aus guter Distanz zum Schuss, doch leider hatte sie ihr Visier nicht exakt genau eingestellt, so dass der Ball knapp am langen Eck vorbeiging und der SpVgg selbst der Ehrentreffer versagt blieb. Besser machten es die Gastgeberinnen und legten zwei Minuten vor dem Ende den vierten Treffer nach. Nach einem zu kurz geratenen Abschlag von Valerie Marquard kam eine Gegenspielerin an die Kugel, lief noch ein paar Schritte nach vorne und vollendete dann unhaltbar. Nahezu mit dem Schlusspfiff waren die Geisligner dann fast zum fünften Treffer gekommen, der eine Kopie des vierten Tores gewesen wäre. Allerdings legte sich die FCL-Akteurin die Kugel zwar an Marquard vorbei, doch sie legte sich den Ball so weit vor und konnte das Spielgerät erst hinter die Torlinie erreichen, so dass sich am Spielstand nichts mehr ändern sollte.

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