Zu einem ungefährdeten 8:0-Erfolg kamen die E3-Junioren im Heimspiel gegen den TSV St. Wolfgang und vor allem in der Anfangsphase bewiesen die Veilchen eine ungeheure Dominanz und ließen die Gäste kaum zum Atmen kommen. Schon in der Anfangsminute lag der Führungstreffer in der Luft, denn nach einer Flanke von Jonathan Habermeier kam Fabian Baumbach am langen Pfosten zum Schuss, aber er traf den Ball nicht richtig, so dass der St. Wolfganger Keeper Schlimmeres verhindern konnte. Aber nur eine Zeigerumdrehung weiter wurde der Torreigen eröffnet. Als Vincent Zanker im Strafraum an die Kugel kam, fackelte er nicht lange und hämmerte das Spielgerät unhaltbar zum 1:0 ins lange Eck. Die SpVgg blieb am Drücker und als Zanker von Baumbach bedient wurde und frei vor dem Tor auftauchte, schien das 2:0 perfekt, doch der Torjäger schob am Kasten vorbei. Aber nach fünf Minuten konnte man das Versäumte nachholen. Als ein Rückpass eines TSV-Abwehrspielers zu seinem Torhüter zu kurz geraten war, war Baumbach zur Stelle und schob in die Maschen ein. Aber nur eine Zeigerumdrehung weiter brannte es auf der anderen Seite. Nach einem Angriff über die rechte Seite wurde das Leder in die Tiefe gespielt, wo ein Angreifer allein auf das SVA-Tor zulief, die Kugel jedoch nicht am starken Schlussmann Vincent Schindler vorbeibrachte. Auch wenn die Gäste auch in dieser Phase spielerisch unterlegen waren, schaffte es St. Wolfgang nun immer wieder Nadelstiche in der Offensive zu setzen und als ein Angreifer dann wenig später im Strafraum aus halbrechter Position zum Abschluss kam, hatte man den Torschrei beim TSV schon im Ohr, doch der Ball strich um Haaresbreite am langen Eck vorbei. Diese beiden Warnschüsse wirkte für die Gastgeber als Weckruf und nach 14 Minuten ließ man den nächsten Treffer durch einen schönen Schuss von Habermeiere folgen. Auch das nächste sollte nicht lange auf sich warten lassen, denn nur eine Minuten später klingelte es schon wieder im Kasten des TSV. Als Kapitän Luke Läntzsch einen Einwurf der St. Wolfganger abgefangen hatte, spielte er die Kugel nach innen, wo Baumbach dankbarer Abnehmer war und auf 4:0 erhöhte. Nun fielen die Treffer wie reife Früchte und zwei Zeigerumdrehungen weiter musste der bedauernswerte Schlussmann aus St. Wolfgang wieder hinter sich greifen. Abermals zog Habermeier aus der Ferne ab und als der Keeper den scharfen Ball nicht kontrollieren konnte und ihn nach vorne abprallen lassen musste, war der nachsetzende Jonas Ebert zur Stelle und trug sich auch in die Torschützenliste ein. Nun ergaben sich Chancen im Minutentakt, doch zählbarer Erfolg blieb in den nächsten Minuten aus. Zunächst konnte ein St. Wolfganger Abwehrspieler in höchster Not auf der Linie klären und wenig später traf Ebert nur den Querbalken. Vier Minuten vor der Pause endete dann die Beschäftigungslosigkeit des Altenerdinger Torhüter Blick, denn nach einem Konter sah er sich einem Angreifer der Gäste gegenüber, konnte aber einen Gegentreffer mit einer tollen Fußabwehr vereiteln. Im Gegenzug konnte dann Baumbach vor dem Tor nur noch unfair gestoppt werden, so dass es für Gastgeber zu Recht einen Strafstoß gab, bei dem Spielführer Läntzsch aber dann am Torhüter scheiterte. Letztlich sollte sich die Parade aber nicht auszahlen, denn die daraus resultierende Ecke brachte den nächsten Gegentreffer, denn Finn Ley war zur Stelle und markierte das 6:0. Aber noch hatten die Veilchen im ersten Durchgang ihren Torhunger noch nicht gestillt und Sekunden vor dem Abpfiff war es Amar Xhemshiti vorbehalten, noch einen weiteren Treffer für sein Team beizusteuern. Nach Wiederbeginn gab es für die Gäste einen Blitzstart, denn schon nach zwei Minuten zeigte der Referee nach einem Foul erneut auf den Punkt. Aber auch der SVA-Goalie Max Blick sollte sich als Strafstoßtöter zeigen und konnte den Neunmeter entschärfen. Zwei Minuten später waren dann wieder die Veilchen am Zug und als Baumbach im Strafraum zum Abschluss kam, lag der achte Treffer in der Luft, doch die Kugel rauschte haarscharf am Pfosten vorbei. Nun ließen es auch die Gastgeber deutlich ruhiger angehen. Zwar hielt man weiterhin das Zepter in der Hand, doch nun fehlte vor allem beim Abschluss die letzte Konsequenz, so dass man nach einer überragenden ersten Hälfte nach Wiederbeginn nur noch zu einem einzigen Treffer kam. Dieser resultierte abermals aus einem Strafstoß und diesmal zeigte der Schütze keine Nerven, denn Ebert markierte vom Punkt den 8:0-Endstand.
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