Über mangelhafte Unterhaltung konnten sich die Zuschauer der Partie zwischen den E5-Junioren der SpVgg Altenerding gegen den FC Inning II nicht beklagen, denn die Nachwuchskicker waren sehr torhungrig, so dass es sage und schreibe zehn Treffer zu bewundern gab. Letztlich hatte der Altenerdiger Anhang dann mehr Grund zur Freude, denn die Veilchen zwangen den FCI in einem spannenden Spiel mit 6:4 in die Knie. Den besseren Start hatten aber die Gäste, denn von Beginn an war man dominant, versäumte es aber, in der Anfangsminuten daraus entsprechendes Kapital zu schlagen, was auch an der guten Leistung des Altenerdinger Torhüters Matteo di Loretto lag. Aber nach neun Minuten musste er dann doch hinter sich greifen, denn ein schöner Schuss aus Inninger Angreifers aus etwa 15 Metern schlug unhaltbar flach im Eck ein. Die Veilchen zeigten sich davon wenig beeindruckt und kamen nun ihrerseits besser ins Spiel, doch auch bei der SpVgg klappte es nicht auf Anhieb mit einem Torerfolg, so dass man nach dem ersten Viertel einem knappen Rückstand hinterherlief. Aber in der Pause gab es von Seiten der Trainer aufmunternde Worte, so dass die SpVgg mit neuem Elan in den zweiten Spielabschnitt ging. Und es sollte dann nur drei Minuten dauern, ehe Oracel Npoyi Fwamba für dem umjubelten 1:1-Ausgleich sorgte. Anschließend ergab sich ein offener Schlagabtausch, bei dem Altenerding mehr Fortune hatte und fünf Minuten vor der Halbzeit – abermals durch Npoyi Fwamba – in Führung ging. Aber man brachte den knappen Vorsprung nicht in die Pause, denn in der Nachspielzeit des zweiten Viertels schlug Inning zurück, so dass die Seiten mit einem 2:2-Remis gewechselt wurden. Acht Minuten nach Wiederbeginn legten die Gastgeber durch Yousef Bouarsa wieder vor und dies sollte der einzige Treffer in einem spannenden dritten Spielabschnitt blieben. Waren die ersten 45 Minute in einem packenden Spiel aufgrund der vielen Tor schon sehr kurzweilig, sollte das finale Viertel noch einmal für große Furore sorgen. Zunächst brandete im Inninger Fanlager wieder Jubel auf, denn drei Minuten nach Beginn des letzten Viertels fanden die Gäste die passende Antwort und glichen erneut aus, wobei Felix Zeidler seinen dritten Treffer markierte. Aber die Freude beim FCI hielt nicht lange an, denn nur drei Zeigerumdrehungen weiter brachte Omar Buljubasic die Platzherren wieder in Front. Dieser Treffer zeigte auf beiden Seiten Wirkung. Während die Inninger nun etwas außer Tritt kam, entfachte bei der Heimelf einr gewisse Euphorie und man spielte nun aus einem Guss, so dass weitere Treffer von Teym Hashim und abermals Buljubasic für eine 6:3-Führung und die damit verbundene Vorentscheidung sorgten. Zwar betrieb der FCI im Gegenzug nach dem sechsten Gegentreffer mit dem Treffer zum 4:6-Endstand noch einmal Ergebniskosmetik, doch dieses Tor hatte nur noch statistischen Wert.
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