Nichts zu Holen gab es für die E5-Junioren im Heimspiel gegen den TSV Dorfen, denn die Gäste erwiesen sich als das stärkere Team und vor allem aufgrund einer starken zweiten Halbzeit verdiente sich der TSV diesen 6:1-Erfolg. Dabei fing es für die Gastgeber wunschgemäß an, denn der Sekundenzeiger hatte noch keine ganze Umdrehung hinter sich, da gingen die Veilchen in Front. Marvelous Onyebibile schnappte sich in der eigenen Hälfte das Leder, lief in großen Schritten nach vorne und im Strafraum angekommen, schloss er mit einem platzierten Schuss ins Eck erfolgreich ab. Aber schon in der Folgezeit zeigte sich, dass dies kein Zeichen für eine eindeutige Sache sein sollte, denn die Gäste zeigten sich vom Rückstand wenig beeindruckt und nahmen ihrerseits das Zepter in die Hand. Mit einem Kunstschuss glich der TSV dann nach neun Minuten aus, denn ein TSV-Akteur zirkelte einen Eckball unhaltbar für Torhüter Oliver Schubert hoch ins lange Eck. Die Schlussphase der ersten Hälfte war von vielen ungenauen Zuspielen auf beiden Seiten geprägt. Dies führte dazu, dass weder Altenerding noch Dorfen zu Abschlüssen kamen und die Seiten letztendlich mit einem gerechten Remis gewechselt wurde. Die ersten fünf Minuten schlossen an die Endphase des ersten Durchgangs an, denn klare Torchancen blieben Mangelware und die Torhüter hatten wenig zu tun. Doch nach 30 Minuten sollte Dorfen dann zu diesem Zeitpunkt eher überraschend in Front gehen. Bei einem langen Ball stand die Altenerdinger Abwehr schlecht, sodass die Kugel beim völlig freistehenden Angreifer des TSV landete. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und vollendete mit einem gezielten Schuss zur vielumjubelten Führung seiner Farben. Dieser Rückstand zeigte bei der SpVgg Wirkung, denn im weiteren Spielverlauf konnte man den Gästen nun nicht mehr Paroli bieten und der TSV war eindeutig spielbestimmend, was sich schnell im Ergebnis spiegelte. Zwei Minuten nach dem 2:1 brannte es schon wieder vor dem Tor der SpVgg. Nach einer abgefangenen Ecke lief man in einen Konter und abermals tauchte ein TSV-Angreifer allein vor dem Tor, doch anstatt direkt abzuschließen, wollte er noch einen Gegenspieler umspielen, blieb dabei hängen, sodass diese Chance ohne Folgen für die SpVgg blieb. Wenig später musste die SpVgg abermals tief durchatmen, denn ein Dorfener Akteur kam im Strafraum frei zum Schuss. Glücklicherweise war der Schuss zu zentral angesetzt, sodass Torhüter Schubert parierte und sein Team im Spiel hielt. Noch in der gleichen Minute musste der Keeper nicht eingreifen, hatte aber Glück, dass ein Schuss von der Strafraumgrenze knapp über das Gehäuse ging. Aber zehn Minuten vor dem Ende sollte Dorfen dann der verdiente dritte Treffer gelingen. Abermals hatten die Veilchen einen allein in der gegnerischen Hälfte stehenden Spieler übersehen. Dieser nahm ein langes Zuspiel auf und ließ Schubert mit einem platzierten Schuss nur noch das Nachsehen.  Fünf Minuten später wären die Gastgeber fast noch einmal ins Spiel zurückgekommen, doch der TSV-Schlussmann konnte einen Schuss des vor ihm auftauchenden Jonas Ebert glänzend abwehren. Im Gegenzug bot sich dann Dorfen die Chance zur Vorentscheidung, doch Schubert zeigte eine tolle Parade und konnte einen Schuss glänzend zur Ecke abwehren. Vier Minuten vor dem Ende wurde die Partie dann endgültig entschieden. Nach einer Serie von Eckbällen, die immer wieder von SVA-Abwehrspielern am kurzen Pfosten geklärt wurde, legte der Eckballschütze beim fünften Versuch die Kugel in den Rückraum und fand dort seinen Mitspieler, der dann mit einem sehenswerten Schuss unter die Latte auf 4:1 stellte. Nun war die Gegenwehr der Veilchen endgültig gebrochen und die Niederlage wuchs nochmal kräftig an. Zunächst tauchte einmal mehr ein TSV-Angreifer allein vor dem Tor der SpVgg auf und er ließ sich auch diese Chance nicht entgehen. Aber noch hatten die Gäste nicht genug und praktisch mit dem Schlusspfiff packte Dorfen mit einer Kopie des fünften Treffers nach das 6:1 drauf. Ein Sonderlob verdiente sich Schiedsrichter Paul Schiwietz, denn der achtjährige leitete erstmals ein Spiel als Referee. Er machte seine Sache ausgezeichnet und empfahl sich für weitere Aufgabe in dieser Form.

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