Das lange Warten hat endlich ein Ende und nach der halbjährlichen Pause meldeten sich die F1-Juniroen gleich mit einem Ausrufezeichen zurück, denn zum Auftakt glückt im Heimspiel gegen die (SG) FSV Steinkirchen ein 8:0-Kantersieg. In den ersten Minuten konnten die Gäste noch gegenhalten, doch spätestens nach dem Führungstreffer der Platzherren, für den Philipp Feuker schon nach vier Minuten sorgte, war Altenerding klar dominierend. Freilich sollte es bis zur 15. Minute dauern, ehe sich wieder zählbarer Erfolg einstellte. Nach einem Pass von Leó Dasch lief Peer Kropp von der linken Seite in Richtung Steinkirchner Tor und seinen halbhohen Schuss ins kurze Eck konnte der Keeper nicht mehr abwehren. Nun lief es wie geschmiert und nur eine Minute später folgte schon der dritte Altenerdinger Treffer. Nach einem Angriff über die linke Seite brachte Feuker das Spielgerät nach innen. Zunächst konnte der Torhüter noch abwehren, doch der Ball landete dann bei Sebastian König, der nicht lange fackelte um 3:0 vollendete. Kurz vor der Pause wäre den Gästen dann fast der Anschlusstreffer gelungen. Nach einem Ballgewinn in der Altenerdinger Hälfte kam ein Angreifer aus halblinker Position zum Abschluss, aber das Leder strich knapp am langen Pfosten vorbei. Bessre machten es die Hausherren und der nächste Treffer war fast eine Kopie des vorausgehenden Tores. Abermals war der überragende Feuker auf dem Flügel nicht zu stoppen und diesmal erreichte sein Zuspiel Mailo Skupnik, der dann mit einem platzieren Schuss ins Eck für Vorentscheidung sorgte. Aber noch hatten die Veilchen im ersten Durchgang ihr Pulver verschossen und unmittelbar vor dem Pausenpfiff trug sich dann Feuker nach Zuspiel von David Foth nochmal selbst in die Torschützenliste ein.  Der quirlige Offensivakteur verlor in der Pause nichts von seinem Tatendrang und machte nur eine Minute nach Wiederbeginn das halbe Dutzend voll. Nach einem Einwurf von Dasch setzte er sich auf der linken Seite gegen seinen Kontrahenten durch und war dann mit einem Flachschuss ins lange Eck erfolgreich. Aber der Torjäger hatte seinen Torhunger noch nicht gestillt und nur zwei Zeigerumdrehungen weiter markierte er dann seinen vierten Treffer in diesem Spiel. Nachdem sich Skupunik Mitte der Steinkirchner Hälfte einen Ball erobert hatte, spielte er sofort auf den an der Strafraumgrenze stehenden Feuker, der dann dem Keeper mit einem Schuss aus der Drehung abermals das Nachsehen gab. Aber dann zeigten sich auch die Gäste wieder einmal gefährlich vor dem Tor der SpVgg, doch Schlussmann Niklas Braune wollte die Null halten und wehrte einen Schuss aus halbrechter Position mit einer gekonnten Fußabwehr ab. Neun Minuten vor dem Ende legten die Veilchen dann auf der anderen Seite nach und ein Flachschuss von Luca Mehr fand den Weg ins Netz. Anschließend hätte sich Ludwig Woitzik zweimal in die Torschützenliste eintragen können, doch er agierte sehr mannschaftsdienlich und wollte für seine besser platzierten Mitspieler ablegen. Jedoch sollte sich daraus kein zählbarer Erfolg einstellen. Die beste Chance in der Schlussphase bot sich Feuker dann drei Minuten vor dem Ende. Nach einer Hereingabe von der linken Seite kam er völlig alleine vor dem Tor stehend zum Abschluss, doch diesmal fand er im gegnerischen Keeper seinen Meister, der mit einer Fußabwehr hervorragend zur Ecke klärte. Lobenswert war aber die gute Moral der Gäste, denn trotz des klaren Rückstandes gaben der Steinkirchner Nachwuchs nie auf und in den letzten Augenblicken des Spieles wäre man fast zum Ehrentreffer gekommen. Zunächst konnte aber Sebastian König noch auf der Linie zur Ecke abwehren. Bei der anschließenden Hereingabe konnten die Gastgeber nicht entscheidend klären, sodass ein Gästespieler dann aus kurzer Entfernung frei zum Kopfball kam, das Leder jedoch über die Latte lenkte, sodass sich am Endergebnis nichts mehr ändern sollte. Die Veilchen siegten aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung selbst in dieser Höhe verdient und glänzten vor allem mit einem sehenswerten Kombinationsfußball, der die Gäste vor unlösbare Probleme stellte.

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