Auf ein turbulentes Jahr blickte Vorstand Benedikt Hoigt bei der diesjährigen Hauptversammlung des Fördervereines der SpVgg Altenerding zurück und er merkte an, „dass im Dezember die Fortführung des Vereins nicht gesichert war“.
Grund dafür war die bis dahin nicht gesicherte Nachfolge der ausscheidenden Vorstandsmitglieder Peter Kugler sen. (2. Vorstand), Pia Schlecht (Kassierin) und Diethard Binder (Schriftführer).
Letztendlich konnten die Positionen dann aber dann doch besetzt werden und hier sprach Hoigt der Fußball- und Handballabteilung sowie der Abteilung Turnen & Tanz und der V-Gruppe einen großen Dank aus. „Von euch kam auf meine Anfrage hin eine Reaktion und mir wurden mögliche Kandidaten genannt, während die anderen Abteilungen meine Anfrage unbeantwortet ließen, was ich sehr enttäuschend fand“, drückte Hoigt seine Gefühlslage aus.
Dass der Vorstand aber im Vorfeld der Versammlung gute Arbeit geleistet hatte, zeigten dann die reibungslosen Neuwahlen, denn Wahlvorstand Andreas Heilmaier hatte ein leichtes Amt.
Sowohl Hoigt als Vorstand als auch die neuen Vorstandsmitglieder Katharina Künstner (2. Vorstand), Robert Fischbacher (Kassier) und Caroline Hauk (Schriftführerin) wurden von den 14 stimmberechtigten Mitgliedern einstimmig gewählt.
Auch die beiden Kassenprüfer Anton Wegmaier und Josef Stimmer werden ihr Amt in den nächsten zwei Jahren weiter ausüben.
Da Hauk aufgrund ihres laufenden Studiums bis Herbst noch in Leipzig verweilt, wird der bisherige Schriftführer Binder das Amt des Schriftführers bis dahin noch kommissarisch ausüben, wurde aber ebenso wie Kugler, der seit der Gründung des Fördervereines im Jahr 2001 als Vorstand tätig war, und Schlecht mit Präsenten aus der Vorstandschaft verabschiedet.
Hoigt und auch der Vorsitzende der SpVgg Altenerding bedankte sich bei Allen und sprach vor allem Schlecht seinen großen Respekt aus. „Du hast ja schon vor zwei Jahren das Amt niedergelegt, doch nach dem überraschenden Rücktritt Deiner Nachfolgerin bedurfte es nur eines Gespräches und eines Glases Rotwein bis Du mir aus der Not geholfen hast und nochmal eingesprungen bist. Dafür möchte ich mich nochmals recht herzlich bedanken“, würdigte Hoigt die Unterstützung von Schlecht.
Die scheidende Kassierin legte einen erfreulichen Bericht vor und zeigte auf, dass der Förderverein auch im letzten Jahr sehr aktiv war, „denn wir hatten Einnahmen in Höhe von 37,2 TEU und dem gegenüber standen Ausgaben in Höhe von 36,6 TEU. Leider wurde die 35 TEU-Grenze im wirtschaftlichen Bereich nicht ausgeschöpft, aber in diesem Jahr ist dies wieder zu erwarten“.
Kassenrevisor Anton Wegmaier stellte Schlecht für ihre Arbeit ein hervorragendes Zeugnis aus, sodass der gesamten Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt wurde.
Abschließend appellierte Hoigt an die Mitglieder, sich aktiv an der Gewinnung neuer Mitglieder zu beteiligen, „denn unser Ziel ist es, dass wir wieder die Hundertermarke erreichen“.
Dazu sind aktuell 10 neue Mitglieder erforderlich, denn im Vergleich zum Vorjahr ist die Mitgliederzahl von 92 auf 90 zurückgegangen, „was aber leider auch an drei Todesfällen lag“, bedauerte Hoigt.
In diesem Zusammenhang erwähnte der scheidende Schriftführer Binder, dass der Mitgliedsbeitrag steuerlich als Spende angerechnet wird, was bei der Mitgliederakquise sicherlich ein wichtiges Argument sei.