Unter schlechten Voraussetzungen reisten die U15-Junioren der SpVgg zum Hallenbezirksfinale nach Lohhof, denn zahlreiche krankheitsbedingte Ausfälle zwangen Trainer Marco Kronthaler, der selbst auch erkrankt passen musste und von Coach Andreas Kapsner vertreten wurde, zu zahlreichen Kaderänderungen.

Aber letztlich konnten die Veilchen durchaus gefallen und zeigten, dass man auch gegen die Hochkaräter durchaus mithalten kann. Zwar war spiegelte sich dieser Eindruck im Endklassement nicht wieder, doch man bot den favorisierten Gegnern fast in allen Spiele Paroli, brachte aber leider nur einen Zähler auf die Habenseite.

Aufgrund der angespannten Personalsituation ging man doch mit etwas Skepsis in die Partie gegen den Regionalligisten TSV München-Milbertshofen. Zwar war der Favorit spielbestimmend, doch die leidenschaftlich kämpfenden Veilchen hatten mit Torhüter Killian Burgholzer einen bärenstarken Keeper im Kasten, der viele hochkarätige Chancen der Milben zunichtemachte. In der Schlusssekunde hätte man fast für die Sensation gesorgt, denn nach einem Burgholzer-Abwurf tauchte Grin Bajoku alleine vor dem Tor des TSV auf, scheiterte jedoch am Keeper, was die Freude über das torlose Remis aber nur minimal schmälerte.


Anschließend traf man auf den Bayernligisten FC Deisenhofen und beim 1:6 blieb man ohne Chance. Schnell lag man mit 0:3 zurück, doch als Alexander Jank verkürzte, keimte Hoffnung auf. Als man zum Schluss die Defensive lockerte, wusste dies der FCD zu nutzen und machte das halbe Dutzend voll.


Voller Hoffnung startete man dann gegen den Ausrichter ins Rennen und anfangs hatte man genug Chancen, um die Weichen auf Sieg zu stellen. Allerdings hatte man Pech und scheiterte zweimal am Pfosten. Auf der Gegenseite prallte ein Schuss des SVL vom Pfosten an das Bein von Burgholzer und ging dann ins Netz. Gute Ausgleichschancen blieben ungenutzt und kurz vor dem Ende kassierte man dann sogar noch das 0:2, was dem Spielverlauf aber nicht gerecht wurde.


Im letzten Spiel hoffte man dann im Vergleich gegen den TSV 1860 Rosenheim auf einen abschließenden Sieg, doch das Match begann denkbar schlecht, geriet man nach 30 Sekunden schon in Rückstand. Aber man fand die passende Antwort und schon wenig später konnte Alexander Jank zum 1:1 ausgleichen. Als man dem zweiten Punkt sehr nahe war, gab es dann in der letzten Spielminute mit dem zweiten Gegentreffer den Knock-Out, so dass man erneut als Verlierer aus der Halle ging.

Trotz allem zollte Trainer Kapsner seinem Team Respekt. „Trotz der widrigen Umstände mit zahlreichen Ausfällen haben es die Jungs gut gemacht und wir haben uns achtbar aus der Affäre gezogen, wobei vor allem gegen Lohhof mehr möglich war. Aber es ist zumindest ein kleiner Trost, dass wir dem Turniersieger Milbertshofen ein Remis abgetrotzt haben“. Der TSV konnte sich nämlich im Endspiel gegen den SV Wacker Burghausen nach torlosem Remis nach regulärer Spielzeit im Sechsmeterschießen durchsetzen.


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