Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Alexander Weiher, 3. Julius Krop, 4. Domenik Gruber (57. Dominic Florian), 5. Christoph Luberstetter, 6. Johannes Irl (70. Antonio Kavran), 7. Wiam Takruri (70. Adonai Ngombo),  8. Maximilian Luberstetter, 9. Matthias Loher,  10. Leonardo Tunjic,  11. Leart Bilalli

Torschützen:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:
Alexander Weiher
Maximilian Supe
Dominic Florian
Matthias Loher

Zeitstrafen:
Alexander Weiher (29. / Foulspiel)

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
210

Spielbericht:
Mit einer herben 0:4-Niederlage kehrten die Kreisklassenkicker vom Stadtderby aus Klettham zurück und die Veilchen konnten sich selbst nach dem Schlusspfiff nicht erklären, wie man so unter die Räder kommen konnte.

In der Anfangsviertelstunde deutete nämlich vieles auf einen Altenerdinger Kantersieg hin, denn die Locke-Schützlinge legten los wie die Feuerwehr und nahmen das Kletthamer Tor anfangs unter Dauerbeschuss, so dass der Führungstreffer der hochüberlegenen Gäste nur eine Frage der Zeit schien.

Schon nach knapp vier Minuten war man dem ersten Tor sehr nahe. Nachdem sich Matthias Loher im Strafraum gegen Marko Golemic behauptet hatte, konnte ihn der Kletthamer Abwehrspieler nur noch unfair stoppen, so dass der Elfmeterpfiff die logische Konsequenz war.

Der Gefoulte übernahm selbst die Verantwortung, scheiterte jedoch mit seinem Flachschuss ins rechte untere Eck an FCK-Keeper Florian Leininger.


Obwohl die Gastgeber wenig später bei einem Schuss von Christoph Greckl, der etwa einen Meter am Altenerdinger Tor vorbeiging, zum ersten Abschluss kam, blieben die Gäste klar spielbestimmend und die Kugel rollte fast nur in eine Richtung.

Nach 12 Minuten konnte sich Leonardo Tunjic am rechten Flügel behaupten und zog das Leder dann scharf nach innen, doch Leininger war auch diesmal zur Stelle und konnte die Hereingabe vor dem einschussbereiten Loher parieren.

Nur eine Zeigerumdrehung weiter lag das Leder dann erstmals im Tor der Gastgeber. Eine Hereingabe erreichte den völlig freistehenden Loher, doch dessen Ballannahme war nicht sauber, so dass das Leder zum neben ihm stehenden Wiam Takruri prallte. Zwar konnte der Youngster einschießen, doch leider stand er knapp im Abseits, so dass der Treffer nicht zählte.

Nach 17 Minuten schien der Führungstreffer dann aber fällig. Nach einem Abschlag von Leininger köpfte Maximilian Supe das Leder sofort wieder nach vorne, wo sich Takruri im Zweikampf gegen den letzten Mann Lukas Kern durchsetzen konnte. Als er dann alleine vor dem Tor stand, agierte zu uneigennützig und anstatt selbst abzuschließen, wollte er auf Leart Bilalli ablegen, doch leider war das Abspiel zu ungenau, so dass auch diese hundertprozentige Möglichkeit nichts Zählbares brachte.


Noch in der gleichen Minute brannte es erneut vor dem Tor der Rot-Weißen. Nach einem Zuspiel von Takruri kam Loher alleine vor dem Tor stehend zum Abschluss, fand jedoch abermals seinen Meister in Leininger. Als der Abpraller dann wieder Takruri landete, hatte der Altenerdinger Anhang den Torschrei schon auf den Lippen, doch abermals wehrte Leininger ab. Doch noch war die Gefahr nicht gebannt, denn erneut landete der Abpraller bei einem Altenerdinger Angreifer und Bilalli hatte den Kletthamer Keeper schon überwunden, doch diesmal stand Spielführer Florian Simmet und klärte auf der Linie.

Das Auslassen dieser zahlreichen Großchancen sollte sich im Gegenzug rächen, denn die Hausherren gingen wie aus dem Nichts in Front. Die Platzherren schlugen einen Freistoß vor das Altenerdinger Tor, wo die Faustabwehr von Keeper Jonas Pamer misslang. Der Ball senkte sich hinter ihm direkt vor das Tor, wo Maximilian Supe zunächst noch vor Thomas Greckl klären konnte, aber das Leder landete dann bei Tobias Paulus, der aus kurzer Distanz ins leere Tor einschießen konnte.


Dieser Gegentreffer zeigte bei der SpVgg Wirkung, denn die haushohe Überlegenheit war anschließend verflogen und Klettham konnte die Partie nun ausgeglichen gestalten.

Beim zweiten Treffer in der 28. Minute leisteten die Gäste aber tatkräftig Unterstützung. Als die Veilchen in der Kletthamer Hälfte einen Freistoß zugesprochen bekamen, wollte Bilalli einen vor dem Ball stehenden Kletthamer Spieler anschießen. Dieser Versuch misslang gründlich, denn er spielte einem Gegner das Leder genau in die Beine. Von dort wurde das Spielgerät sofort steil auf Daniel Karamatic gespielt der sich am linken Flügel durch setzte, in den Strafraum ging und dort von Alexander Weiher zu Fall gebracht wurde, so dass es diesmal auf der anderen Seite einen Strafstoß gab.

Der Kletthamer Schütze Paulus ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und verwandelte sicher zum 2:0 ins rechte Eck. Zudem wurde gegen den bereits verwarnten Weiher auch noch eine Zeitstrafe ausgesprochen.


Nur drei Minuten später gab es für die Hausherren dann aus ca. 25 Meter einen Freistoß. Zunächst blieb der Schuss von Christoph Greckl in der Abwehrmauer hängen, doch den Abpraller brachte der Ex-Altenerdinger gefährlich auf das Altenerdinger Tor, doch Pamer konnte den tückischen Aufsetzer glänzend um den Pfosten drehen.

Allerdings sollte der daraus resultierende Eckball für die Veilchen unangenehme Folgen haben, denn die Hereingabe köpfte der am kurzen Pfosten stehende Simmet unhaltbar ins lange Eck ein.


Nun bleiben die Leininger-Schützlinge am Drücker und sieben Minuten vor der Pause gab es für den Lokalrivalen die nächste Chance. Abermals war Karamatic beim Vorstoß über die linke Seite nicht zu stoppen. Er legte dann schön auf Attila Lanzendorfen zurück, doch dessen Schuss konnte Christoph Luberstetter gerade noch zur Ecke abblocken, so dass es beim 3:0-Halbzeitstand für die Hausherren blieb.

Im zweiten Durchgang wollte die Gäste versuchen, noch einmal ins Spiel zurückzukommen, doch schon den Anfangsminuten des zweiten Durchgangs merkte man, dass an diesem Tag die erforderliche Durchschlagskraft in der Offensive fehlte.

Zudem konnten auch die hohen Flanken in den Kletthamer Strafraum für keine Gefahr sorgen, denn die kopfballstarken Kletthamer Defensivspieler ließen im Luftkampf nichts anbrennen.

So war festzustellen, dass die Kletthamer trotz eines höheren Ballbesitzes der SpVgg zu den besseren Chancen kamen.

Dies hätte nach 58 Minuten fast zur Vorentscheidung geführt. Nach einer Ecke kam der am langen Pfosten stehende Christoph Greckl zum Abschluss, doch im letzten Moment konnte der Schuss von einem Altenerdinger Abwehrspieler noch geblockt werden.

Auch zwei Minuten später wurde es wieder gefährlich. Als Luberstetter eine Freistoßflanke aus dem Strafraum köpfte, erkämpfte sich Karamtic den zweiten Ball und zog dann aus ca. 20 Metern aus halbrechter Position ab, doch Pamer konnte den Schuss glänzend parieren.

Erst nach 62 Minuten kamen die Gäste im zweiten Durchgang zum ersten Abschluss. Nach einem Zuspiel von Tunjic kam Takruri im Strafraum aus halbrechter Position zum Abschluss, doch der Flachschuss stellte Leininger vor keine großen Probleme.

18 Minuten vor dem Ende platzten dann die letzten Altenerdinger Hoffnungen auf eine Wende endgültig. Als Karamatic Mitte der Altenerdinger Hälfte an die Kugel kam, ließ er die gesamte Altenerdinger Defensive wie Slalomstangen stehen und an der Strafraumgrenze angekommen, schlenzte er die Kugel überlegt ins rechte Eck und ließ Pamer keinerlei Abwehrmöglichkeit.

Zwei Minuten war es dem Altenerdinger Schlussmann zu verdanken, dass nicht postwendende der fünfte Gegentreffer folgte. Nach einem langen Ball nach vorne ging Alexander Weiher nicht entschlossen in den Zweikampf, so dass Paulus an das Leder und schließlich zum Abschluss, doch diesmal konnte Pamer den Einschlag verhindern.

Die letzte Chance lag dann aber noch einmal auf Seiten der Gäste, doch der kurz zuvor eingewechselte Antonio Kavran hatte Pech, dass sein Flachschuss aus 14 Metern knapp am langen Pfosten vorbeiging, so dass den Gästen nicht einmal der Ehrentreffer gegönnt war.

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