0:1 Dzanin Dizdarevic (29.)
keine
Auch die zweite Mannschaft vom SC Grüne Heide Ismaning musste sich von der SpVg Altenerding geschlagen geben, denn die Locke-Schützlinge konnten abermals überzeugen und fuhren gegen den A-Klassisten einen verdienten 3:1-Erfolg ein.
Nach fünf Minuten hatten die Veilchen aber großes Glück, denn ein Angreifer verfehlte eine Hereingabe um Haaresbreite und verpasste mehr oder weniger den frühen Führungstreffer für die Gastgeber.
Diese Möglichkeit war aber ein Weckruf für die Veilchen, denn fortan nahm man das Heft mehr und mehr in die Hand, was auch dann zu zwei aussichtsreichen Chancen führte.
Zunächst kam Dzanin Dizdarevic nach einer Flanke von Pedro Flores zum Kopfball, doch die Entfernung zum Tor war etwas zu weit, sodass der Keeper die Kugel parieren konnte.
Wenig später wurde dann Dizdarevic mit einem Pass von Johsua Psihogios durch die Schnittstelle herrlich bedient, doch im letzten Moment konnte seine Hereingabe nach innen abgefangen werden, sodass diese Möglichkeit noch ungenutzt blieb.
Aber die Veilchen wirkten an diesem Tage etwas anfällig für Konter und nach 14 Minuten musste man sich bei Torhüter Jonas Pamer bedanken, dass man nicht in Rückstand geriet. Nach einer Flanke kam ein Angreifer völlig frei zum Kopfball, doch mit einer tollen Parade konnte der Schlussmann das Leder um den Pfosten drehen.
Fünf Minuten später war dann wieder die SpVgg an der Reihe und nach einem Doppelpass zwischen Dizdarevic und Alexander Weiher lief Letztgenannter alleine auf das Tor zu, doch leider brachte der Abwehrspieler das Leder nicht im Netz unter.
Aber der Gegenseite war dann zweimal Pamer gefordert, denn mit groben Fehlpässen lud man die Hausherren mehr oder weniger zum Toreschießen ein. Zweimal lief ein Ismaninger Angreifer alleine auf das Tor zu, doch der Altenerdinger Schlussmann zeigte einmal mehr seine Klasse und parierte überragend.
Aber nach knapp 30 Minuten gelang den Veilchen dann doch der Führungstreffer. Nach einem Zuspiel von Flores lief Dizadervic alleine auf das Tor von Grüne Heide zu. Beim ersten Versuch scheiterte er noch am Keeper zu, doch den Nachschuss brachte der Offensivspieler dann im Netz unter.
Unmittelbar vor dem Pausenpfiff konnten die Semptstädter dann sogar noch nachlegen. Nach einer schönen Kombination setzte sich Dizdarevic auf dem linken Flügel gegen zwei Gegenspieler durch, brachte dann das Spielgerät nach innen, wo Tarik Mahjoub goldrichtig stand und die 2:0-Pausenführung besorgte.
Über die ersten 25 Minuten der zweiten Halbzeit konnte ein Mantel des Schweigens gelegt werden, denn beide Teams zeigten in dieser Phase eine schwache Leistung. Fehlende Leidenschaft, viele Fehlpässe und auch eine schwache Körpersprache führten dazu, dass es kaum nennenswerte Aktionen gab und Tormöglichkeiten ausblieben.
Der dritte Altenerdinger Treffer bestätigte dann diesen Eindruck, denn die Hausherren sorgten praktisch selbst für die Vorentscheidung. Der Isamninger Torhüter schätzte einen Rückpass seines Mitspielers völlig falsch ein und musste die Kugel zum 0:3 passieren lassen.
Wenig später hätte dann Weiher für den vierten Treffer sorgen müssen, doch der von links alleine nach innen laufende Defensivspieler agierte zu eigennützig. Anstatt in die Mitte auf zwei freistehende Akteure zu passen, versuchte er selbst den Abschluss, scheiterte jedoch am Torhüter.
15 Minuten vor dem Ende konnten die Platzherren dann verkürzen, denn nach einem Eckball ging man nicht entscheidend zum Kopfball. So kam ein Angreifer an die Kugel und ließ Pamer mit einem wuchtigen Kopfstoß nicht den Hauch einer Abwehrmöglichkeit.
In der Schlussphase agierte die SpVgg dann in der Abwehr wieder konzentrierter, sodass man sich die Führung nicht mehr nehmen ließ und man den dritten Sieg in Folge unter Dach und Fach brache.
Trotz allem war Trainer Pedro Locke mit den Darbietungen seiner Elf nicht komplett zufrieden: Man merkte den Jungs an, dass das Spiel von Donnerstag noch in den Knochen steckt. War waren schon etwas schlapp, sodass es mehr oder weniger nur ein Trainingsspiel war. Trotz allem waren wir das bessere Team, sodass der Sieg auch verdient war“.
