Aufstellung:
1. Lukas Loher (46. Jonas Pamer), 2. Maximilian Supe (46. Alexander Weiher), 3. Christoph Luberstetter, 4. Niklas Weißer, 5. Tobias Neuner 6. Samuel Kronthaler, 7. Domenik Gruber (46. Simon Wolf), 8. Johannes Irl (58. Tarik Mahjoub / 70. Ajdin Nienhaus), 9. Leart Billali, 10. Hakan Acilan (61. Wiam Takruri), 11. Leonardo Tunjic
Torschützen:
1:3 Hakan Acinal (34.)
2:3 Samuel Kronthaler (70.)
3:4 Wiam Takruri (81.)
4:4 Leart Bilalli (89.)
Gelbe Karten:
kein
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
80
Spielbericht:
Eine tolle Moral zeigten die Kreisklassenkicker der SpVgg Altenerding, denn trotz einer zwischenzeitlichen 0:3-Rückstandes trotzte man dem Münchner Kreisligisten FC Wacker München ein letztendlich sogar leistungsgerechtes 4:4-Remis ab und einmal mehr zeigten die Veilchen, dass sie schon in guter Verfassung sind.
Freilich konnte man in der Anfangsphase nicht gefallen, denn man leistete sich etliche leichte Fehler, die in der Defensive immer wieder für Gefahr sorgten und in der Offensive dafür sorgten, dass man nicht entscheidend zum Abschluss kam.
So gingen die Gäste bereits nach drei Minuten in Front. Nach einem Angriff über die linke Seite konnte man einen Angreifer nicht entscheidend stoppen und seine flache Hereingabe erreichte seinen Mitspieler Patrick Ochsendorf, denn man im Zentrum sträflich alleine zum Abschluss kommen ließ. Er ließ sich nicht zweimal bitten und schoss aus wenigen Metern unhaltbar für Lukas Loher zum 1:0 für seine Farben ein.
Nach 14 Minuten wäre der SpVgg fast der Ausgleich geglückt. Als der heute überragend spielende Samuel Kronthaler auf der rechten Angriffsseite gefoult wurde, zog Leart Bilalli den fälligen Freistoß direkt auf das Tor. Leider zielte er etwas zu genau, so dass das Leder an die Querlatte krachte.
Im Gegenzug wurde Ochsendorf nach einem Angriff über den Flügel abermals gut in Szene gesetzt, doch diesmal wurde sein Abschluss zur Beute von Keeper Lukas Loher.
In der 21. Minute erreichte ein schöner langer Ball von Christoph Luberstetter den auf der rechten Seite nach vorne sprintenden Bilalli. Er zog mit der Kugel am Fuß nach innen und zog an der Strafraumgrenze ab, doch leider hatte der Ball zu wenig Fahrt, so dass der Münchner Keeper Benedikt Bathe den Flachschuss meistern konnte.
Nach 28 Minuten konnte der Kreisligist aber seine Führung dann ausbauen. Nach einem Angriff über die rechte Seite erreichte die Hereingabe einmal mehr den quirligen Ochsendorf. Diesmal konnte Maximilian Supe seinen gefährlichen Schuss nach abblocken. Als der Abpraller jedoch bei einem weiteren Münchner Angreifer landete, brachten Niklas Weißer im Strafraum zu Fall, so dass der Referee auf den Punkt zeigte. Salim Hussein übernahm die Verantwortung und schickte Loher in die falsche Ecke.
Und es sollte für die Hausherren noch schlimmer kommen, denn nur eine Minute später legte Wacker schon den dritten Treffer. Diesmal bekamen die Münchner auf der linken Seite Nähe der Seitenauslinie einen Freistoß zugesprochen. Leon Heber zog das Leder nach innen und die Kugel senkte sich sehenswert zum 3:0 ins Netz.
Aber elf Minuten vor der Pause konnten die Platzherren verkürzen und auch dieses Tor war sehenswert. Nach einem Pass von Supe drang Hakan Acinal in den Strafraum ein und mit einem gekonnten Schuss in den Winkel des langen Ecks markierte er das 1:3.
Kurz vor dem Seitenwechsel hätten die Locke-Schützlinge fast den zweiten Treffer nachgelegt. Nach einem Pass nach vorne, sah Leonardo Tunjic, dass Bathe etwas zu weit vor seinem Tor steht und versuchte sofort den Abschluss, doch leider war der Schuss um einen halben Meter zu hoch angesetzt und ging knapp über die Latte.
Fünf Minuten nach Wiederbeginn brannte es dann auf der anderen Seite, denn nach einem Pass nach vorne kam Sammy Tamburello aus 14 Metern zum Schuss, doch mit einer starken Parade konnte der zur Pause ins Spiel gekommene Jonas Pamer retten.
Auch die nächste Möglichkeit lag auf Seiten der Münchner. Nach einem schönen Doppelpass kam Heber im Altenerdinger Strafraum zum Schuss, doch Alexander Weiher konnte den Ball mit letztem Einsatz noch abblocken.
Wenig später hoffte der Altenerdinger Anhang auf den Anschlusstreffer. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite kam Bilalli an das Leder, doch leider schoss er sich beim Abschluss unglücklich selbst an, so dass diese gute Möglichkeit nichts Zählbares brachte.
Aber 20 Minuten vor dem Ende sollten sich die Hoffnungen der SVA-Fans auf den zweiten Treffer erfüllen. Nach einer Ecke von Bilalli brachte Wacker das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone. So kam der Sekunden zuvor eingewechselte Ajdin Nienhaus an den Ball, legte quer auf Kronthaler ab und dessen Schuss schlug unhaltbar flach im linken Eck ein.
Im Gegenzug bot sich sich dann Ochsendorf denn die große Chance, den alten Abstand wieder herzustellen. Er kam freistehend vor dem Tor zum Abschluss, doch Pamer zeigte seine Klasse und wehrte die Kugel stark ab.
Nur eine Minute später kam dann Hussein nach einer Hereingabe von der rechten Seite frei an die Kugel, doch Luberstetter brachte beim Abschluss noch entscheidend sein Bein dazwischen, so dass man in der Partie blieb.
Doch elf Minuten vor dem Ende glückte den Gästen die vermeintliche Vorentscheidung. Nach einer Flanke von Tim Chuang setzte sich Ochsendorf im Kopfballduell durch und Pamer kam um Haaresbreite nicht mehr an den Ball und der Schlussmann dann das Pech, dass der Ball vom Innenpfosten ins Netz ging.
Aber sein Gegenüber sorgte dafür, dass die Veilchen nur eine Minute später wieder zurück im Spiel waren. Nach einem langen Ball von Kronthaler nach vorne, schien Schlussmann Emre Yildrim das Leder sicher zu haben. Allerdings rechnete er nicht mit dem entschlossenen Nachsetzen von Wiam Takruri und vertändelte das Leder. Der Youngster kam schließlich an die Kugel und schob zum 3:4 ins leere Tor ein.
Und tatsächlich sollten die Veilchen eine Minute vor dem Ende nach zum Ausgleich kommen. Abermals war Kronthaler der Initiator und sein schöner Pass erreichte Torjäger Bilalli, der dann alleine vor dem Tor stehend an Yildirim vorbei zum Ausgleich einschoss.
Allerdings hätte ein Blackout von Weißer die Aufholjagd in der Nachspielzeit erfolglos gemacht. Der Innenverteidiger erhielt auf der linken Abwehrseite das Leder und wollte dann nach innen ins Zentrum spielen. Allerdings übersah er dabei den Münchner Torjäger Ochsendorf, der dann aber glücklicherweise das Spielgerät über den Kasten setzte.
Als der Schiedsrichter dann Sekunden später abpfiff, sah man auf Altenerdinger Seite zufriedene Gesichter, denn kämpfte sich gegen einen durchaus starken Gegner trotz einer klaren Rückstandes wieder ins Spiel zurück kämpfen, was für die Zukunft durchaus Hoffnung auf mehr macht.
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