Aufstellung:
1. Jonas Pamer (46. Dennis Viktor), 2. Tobias Neuner (53. Louis Braun),  3. Marc Florian (83. Pedro Flores), 4. Mario Batljan,  5. Florian Ammon, 6. Lukas Bachnmair, 7. Johannes Irl (55. Elmaz Mujic), 8. Ömer Altinisik, 9. Joshua Psihogios,  10. Dzanin Dizdarevic,  11. Pedro Flores (61. David Riederle)
Torschützen:
1:0 Lukas Bachmair
2:1 Dzanin Dizdarevic (47.)
3:1 Ömer Altinisik (49. / Foulelfmeter / Ömer Altinisik)
4:1 Dzanin Dizdarevic (64.)
5:1 Elmaz Mujic (73.)
6:1 Mario Batljan (77.)
Gelbe Karten:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
15
Spielbericht:

Nach der 1:6-Niederlage gegen den SV Walpertskirchen gaben die Veilchen im Heimspiel gegen den FSV Steinkirchen die passende Antwort, denn man schickte de A-Klassisten mit dem exakt gleichen Ergebnis wieder nach Hause.

Trotz des deutlichen Sieges war Trainer Pedro Locke nur bedingt zufrieden, denn er bemängelte vor allem im ersten Durchgang zu viele Fehlpässe, sodass es beim Seitenwechsel keineswegs nach einem Kantersieg seiner Schützlinge aussah.

Der Start für die Veilchen war vielversprechend und schon beim ersten Angriff war man dem Führungstreffer sehr nahe. Nach einem Pass von Lukas Bachmair brachte Dzanin Dizdarevic den Ball nach innen, wo Ömer Altinisik völlig frei zum Kopfball kam, doch der Ball kam zu zentral auf das Tor, sodass FSV-Keeper Tobias Strobl parieren konnte.

Im Gegenangriff brachten sich die Gastgeber dann fast selbst in Schwierigkeiten, doch Torhüter Jonas Pamer kam bei einem etwas zu kurz geratenen Rückpass von Tobias Neuner gerade noch rechtzeitig an den Ball.

Nach etwa 10 Minuten sollten dann die Platzherren aber doch früh in Führung gehen. Nach einem schönen Diagonalball von Joshua Psihogios kam Bachmaier an das Leder. Er ging im Strafraum an seinen Kontrahenten vorbei und ließ Strobl mit einem Schuss ins lange Eck nur noch das Nachsehen.

Wenig später erkämpfte sich dann Bachmair am rechten Flügel das Leder zurück und spielte dann scharf nach innen, doch der Flachpass fand nicht den gewünschten Abnehmer, sodass diese gute Möglichkeit ungenutzt blieb.

In der 26. Minute drohte dann der Ausgleich. Nachdem Bachmair das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachte, kam Christopher Mueller am Strafraum zum Abschluss, doch der Schuss ging knapp am langen Eck vorbei.

Dann waren wieder die Gastgeber an der Reihe. Nach einem schönen direkten Zuspiel von Dizdarevic lief Bachmair alleine auf das Tor zu, doch anstatt abzuschließen, wollte er Torhüter Strobil noch umspielen, blieb aber am FSV-Schlussmann hängen.

Dies sollte sich rächen, denn in der 38. Minute markierte Steinkirchen den Ausgleich. Nach einem Ballverlust in der gegnerischen Hälfte wurde das Leder sofort auf den rechten Flügel gespielt, wo Dennis Dirrigl die Kugel sofort nach innen spielt und Angreifer Sebastian Reiser nahm das Zuspiel direkt und ließ Torhüter Jonas Pamer nicht den Hauch einer Chance.

Nun hatten die Gäste sogar etwas mehr vom Spiel und die Platzherren hatten die Kontrolle verloren. Aber trotz allem bot sich Altenerding die letzte Chancen vor dem Seitenwechsel.

Nach einem Zuspiel von Dizdarevic legte Johannes Irl auf den links durchstartenden Tobias Neuner ab, doch dessen Schuss wurde von Strobl gemeistert.

Nur Sekunden später erreichte eine weite Flanke den am langen Pfosten stehenden Bachmair, der nahezu indentischer Position wie beim Führungstreffer zum Abschluss kam. Doch abermals war Strobl zur Stelle, sodass die Seiten mit einem ausgeglichenen Spielstand gewechselt wurden.

In der Pause schien Trainer Locke die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team kam wild entschlossen aus der Kabine und mit einem Doppelschlag innerhalb von nur zwei Minuten bog man auf die Siegerstraße ein.

Zunächst misslang der Rückpass eines FSV-Verteidigers gründlich, sodass Florian Ammon an die Kugel kam. Er spielte mustergültig nach innen, sodass Dizdarevic nur noch wenig Mühe hatte, das Leder ins leere Tor zu schieben.

Nur zwei Minuten später wurde dann Neuner von Dizdarevic auf der linken Seite auf die Reise geschickt. Der Youngster brachte das Leder an Strobl vorbei, doch ein Verteidiger konnte kurz vor der Linie retten.

Allerdings landete der Befreiungsschlag von Ömer Altinisik. Der Mittelfeldspieler drang in den Strafraum ein und konnte nur unfair gestoppt werden, sodass die sehr gut leitendende Schiedsrichterin Tamara Zierer sofort auf den Punkt zeigte.

Der Gefoulte selbst übernahm die Ausführung und hatte dann etwas Glück, denn Strobl war mit der Hand noch am Ball, konnte aber den dritten Gegentreffer nicht verhindern.

Dann waren aber wieder die Gäste an der Reihe, denn nach einem Zuspiel von Spielführer Philipp Utz tauchte Reiser alleine vor dem Tor, doch er visierte nur den Innenpfosten an.

Schon im Gegenzug hätten die Veilchen dann schon frühzeitig die Vorentscheidung herbeiführen können, aber der alleine vor dem Tor auftauchende Pedro Flores fand in FSV-Torhüter Strobl seinen Meister.

In der 61. Minute wären die Gäste dann fast zum Anschlusstreffer gekommen. Nach einer abgewehrten Freistoßflanke brachte Leo Glasauer das Leder wieder zurück in den Strafraum, wo Ibrahim Krraki zum Abschluss kam, doch sein 12 Meter-Schuss ging knapp am Gehäuse vorbei.

Nun lag aber der zweite Treffer der Gäste in der Luft und nur 90 Sekunden später hielt man bei der SpVgg die Luft an, doch der zur Pause für den angeschlagenen Pamer eingewechselte Dennis Vitkor war noch mit der Hand am Ball und konnte den Schuss von Glasauer noch an die Latte lenken.

In der 64. Minute sollten dann die Veilchen den Sack zumachen, wobei man beim 4:1 auch das Glück zur Seite hatte. Der überragende Dizdarevic setzte sich am linken Flügel entschlossen durch und überlief einige FSV-Gegenspieler. Als der die Kugel gerade noch vor dem Überschreiten der Torlinie erreichte, wollte er das Spielgerät nach innen schlagen, doch er traf den Ball aus seiner Sicht so glücklich, dass es über den weit vor seinem Tor stehenden Strobl ins Tor segelte.

Sieben Minuten später wurde dann Elmaz Mujic von Dizdarevic mit einem tollen Pass in Szene gesetzt, doch alleine vor dem Tor stehend wollte er die Kugel ins lange Eck schlenzen, doch hatte er sein Visier zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig eingestellt.

Die nächsten beiden Minuten nutzte er dann, um neu zu justieren. Nach einem starken Pass von Joshi Psihogios lief er alleine auf das Tor zu, umspielte Schlussmann Strobl gekonnt und musste dann nur noch ins leere Tor einschieben.

Nun gab es für die SpVgg Chancen im Minutentakt und fast hätte sich Mujic nur eine Minute später schon wieder in die Torschützenliste eingetragen. Nachdem Strobl bei einem Befreiungsschlag Dizdarevic traf, legte dieser sofort quer auf seinen Mitstreiter, doch diesmal schob Mujic die Kugel am Tor vorbei.

So ging es weiter und abermals war es Dizdarevic der die nächste Großchance initiierte. Diesmal war David Riederle der Profiteur, denn er lief alleine auf das Tor zu, umspielte Strobl, doch Kapitän Utz konnte gerade noch auf der Linie klären.

Aber der Rettungsversuch sollte nur für kurze Zeit den sechsten Gegentreffer verhindern, denn nach der folgenden Ecke kam der aufgerückte Mario Batljan völlig frei zum Kopfball und machte das halbe Dutzend voll.

Vom Anstoß weg unterlief der Defensive des FSV erneut ein grober Fehler. Man bediente unfreiwillig Riederle, der alleine auf das Tor zulief. Jedoch nahm der Angreifer das Geschenk nicht an und schob am Tor vorbei.

Nun ließ bei den Veilchen etwas in die Konzentration nach, sodass der FSV in der Schlussphase noch zu zwei guten Möglichkeiten kam. Zunächst kam Julian Huber nach einer Freistoßflanke von Mueller zum Abschluss, doch mit einer guten Parade konnte Viktor retten.

Anschließend kam dann Glasauer nach einer Flanke frei vor dem Altenerdinger Tor zum Abschluss, aber der Ball ging um Zentimeter am Pfosten vorbei.

Die letzte Chance lag aber dann noch einmal auf Seiten der Gastgeber. Bei einem Konter wurde der rechts freistehende Louis Braun von Dizdarevic in Szene gebracht, doch sein Schuss landete nur im Außennetz, sodass sich am 6:1-Endstand für die Gastgeber nichts mehr ändern sollte.

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