1:0 Tobias Neuner (8.)
keine
Mit einem letztendlich verdienten 2:0-Erfolg gegen den Lokalrivalen RW Klettham-Erding zogen die Kicker der SpVgg Altenerding in nächste Runde des Toto-Pokals ein.
Bereits nach acht Minuten glückte den Veilchen der Führungstreffer. Nach einem Pass in die Tiefe kam Louis Braun außerhalb des Strafraumes vor Torhüter Florian Zettl an den Ball und wurde vom Schlussmann unfair gestoppt. Der Keeper erhielt vom Referee eine Verwarnung, doch für seine Farben war es schlimmer, dass aus diesem Freistoß das 0:1 entstand.
Zettl konnte den Freistoß von Elmaz Mujic nicht festhalten und beim Abpraller war Tobias Neuner vor Mert Gül am Leder und versenkte das Spielgerät unter der Latte.
Vier Minuten später bot sich den Hausherren die nächste gute Chance. Nach einem langen Ball von Samuel Kronthaler aus der eigenen Hälfte setzte sich Neuner am rechten Flügel gegen Thomas Greckl durch und lief dann allein in Richtung Kletthamer zu. Doch anstatt nach innen auf den freistehenden Mujic zu passen, wagte er selbst den Abschluss, doch das Leder blieb im Außennetz hängen.
Nach 16 Minuten zeigten sich dann die Rot-Weißen erstmals gefährlich vor dem Altenerdinger Tor. Nach einem Pass aus dem rechten Halbfeld legte Jonas Laschinger im Strafraum per Kopf auf Mario Matosevic ab, doch dessen Schuss aus 14 Metern wurde noch entscheidend abgefälscht und ging am Tor vorbei.
In der 23. Minute haderten die Platzherren mit dem Referee. Nach einem mustergültigen Pass von Pedro Flores aus der eigenen Hälfte lief Alexander Weiher allein auf das Tor, doch der Schiedsrichter sah den Außenverteidiger im Abseits, was zumindest sehr fragwürdig erschien.
Nur eine Minute später leistete sich der FCK im Mittelfeld einen Ballverlust. Kronthaler spielte sofort auf Mujic, doch dessen Schuss von der Strafraumgrenze ging knapp über den Querbalken.
Im Gegenzug bot sich den Rot-Weißen dann die hundertprozentige Ausgleichschance. Leon Ziegler hatte sich auf dem rechten Flügel durchgetankt und fand dann mit seinem flachen Zuspiel den in der Mitte freistehenden Jonas Kasper, doch dessen Schuss aus zwei Metern Entfernung landete nicht im leeren Kasten, sondern endete an der Unterkante der Latte.
Vier Minuten vor der Pause kam dann Florian Simmet nach Flanke von Matosevic zum Kopfball, doch das Leder war zu hoch angesetzt, sodass die Seiten mit einer knappen Altenerdinger Führung gewechselt wurden.
Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte dann den Gästen und schon nach zwei Minuten mussten die Altenerdinger tief durchatmen. Nach einem Foul von Flores zog Matosevic aus der halbrechten Position und fand im Strafraum Kasper, doch sein Kopfball aus kurzer Entfernung verfehlte das Ziel.
Im Gegenzug lief dann Weiher entschlossen nach vorne und legte dann das Leder in den Rücken der Abwehr, wo Mujic zum Schuss kam, doch der Flachschuss wurde von Zettl pariert.
In der 61. Minute hatte der Kletthamer Anhang dann den Torschrei auf den Lippen. Nach einem Zuspiel zog Tobias Paulus sofort aus der Drehung ab, doch der Ball strich knapp am langen Pfosten vorbei.
Nur eine Zeigerumdrehung weiter konnten die Veilchen dann aber den zweiten Treffer nachlegen, profitierten dabei aber von einem entscheidenden Fehler der Kletthamer. Lukas Kern verlor in der eigenen Hälfte das Leder an Tobias Neuner. Der Mittelfeldspieler bediente dann Faisal Haris, der allein Zettl zulief und ihm zum zweiten Male das Nachsehen gab.
20 Minuten vor dem Ende hätte dann der stark leistungsverbesserte Weiher fast für die Vorentscheidung gesorgt. Nach einem flachen Zuspiel von Kronthaler überlief er seinen Gegenspieler und zog dann mi Strafraum ab, doch Zettl hielt mit einer gekonnten Fußabwehr sein Team im Spiel.
In der 83. Minute hätten die Hausherren aber dann den Sack zumachen müssen. Nach einem Zuspiel von Mujic zog Felix Hoffmann eine schöne Flanke von der linken Seite nach innen und fand Neuner, der das Leder mit der Brust annahm, doch sein abschließender Heber ging leider über das Gehäuse.
Nachdem die Rot-Weißen nun ihre Abwehr zusehends öffneten, boten sich die für die SpVgg nun klare Chance. Zwei Minuten später lief Mujic aus 40 Metern allein auf das Tor zu, doch beim Abschluss war nicht festzustellen, ob es sich um einen Torschuss oder ein Abspiel auf den mitlaufenden Braun handelte, aber in jedem Fall trudelte das Spielgerät knapp am Tor vorbei.
Letztendlich hielt sich aber der Ärger über die vergebenen Großchancen bei der SpVgg in Grenzen, denn wenig später beendete der Schiedsrichter die Partie und die Gastgeber können sich nun auf die nächste Pokalrunde freuen.
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