Aufstellung:
1. Jonas Pamer (46. Valentin Kordick), 2. Alexander Weiher, 3. Niklas Weißer, 4. Lukas Bachmair, 5. Maximilian Supe, 6. Tobias Neuner (56. Bünyamin Mutlu), 7. Johannes Irl (87. Antonio Kavran), 8. Samuel Kronthaler, 9. Antonio Kavran (82. Antonio Kavran), 10. Leart Bilalli, 11. Leonardo Tunjic
Torschützen:
1:0 Leart Bilalli (26.)
2:1 Antonio Kavran (57.)
Gelbe Karten:
Niklas Weißer
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
90
Spielbericht:
Im abschließenden Testspiel vor dem am kommenden Wochenende anstehenden Punktspielstart gegen den SV Zustorf kassierten die Veilchen im Heimspiel gegen den Kreisligisten SC Kirchasch eine unnötige 2:3-Niederlage.
„Unnötig“ war zwei Tatsachen geschuldet. Zu einem versäumte man es, die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen, so dass einmal mehr die Chancenauswertung zu bemängeln war. Zudem leistete man sich die Defensive zu viele Fehler, was dazu führte, dass man eine zweimalige Führung verspielte und als Verlierer vom Platz gehen musste.
Bei den Hausherren gab es aber nicht nur wegen der Pleite nach Schlusspfiff lange Gesichter, denn mit Schlussmann Jonas Pamer, der sich beim 1:1-Ausgleichstreffer am Sprunggelenk verletzte, und mit Tobias Neuner, dessen Muskelverletzung im Oberschenkel erneut aufbrach, verlor man zwei Akteure, die wohl zum Punktspielstart nicht zur Verfügung stehen werden.
Die Partie gegen den KSC begann sofort intensiv und war von intensiven Zweikämpfen geprägt.
Nach 10 Minuten näherten sich die Hausherren dann erstmals dem von Schussmann Maximilian Bals gehüteten KSC-Tor an. Nach einem Zuspiel von Leart Bilalli kam Leonardo Tunjic im Strafraum auf der linken Seite zum Abschluss, doch die Kugel strich knapp am langen Eck vorbei.
Sechs Minuten später gaben die Gäste dann auf der anderen Seite den ersten Warnschuss ab, doch der Kopfball von Julian Bauer nach Flanke von Christian Enzbrunner verfehlte das Ziel.
Nach 26 Minuten sollten die Platzherren aber dann in Führung gehen. Tobias Neuner schlug aus der eigenen Hälfe einen schönen langen Ball nach vorne und fand dort Leart Bilalli. Der Torjäger sah, dass Bals schon aus seinem Tor gekommen war und ließ dann dem Torhüter mit einem gefühlvollen Heber, der sich mustergültig ins Netz senkte, nicht den Hauch einer Abwehrchance.
Zwei Minuten später war dann die Führung gefährdet. Nach einem Ball nach vorne konnte Niklas Weißer seinen Gegenspieler kurz vor der Strafraumgrenze gerade noch mit einem Foulspiel stoppen, sodass der Referee Knut Friedrich zu Recht auf Freistoß entschied. Glücklicherweise hatte Alexander Mrowczynski sein Visier etwas zu hoch eingestellt und konnte diese doch sehr gute Chance nicht nutzen.
In der 37. Minute lag dann aber der zweite Altenerdinger Treffer in der Luft. Nach einem Zuspiel von Lukas Bachmair konnte Bilalli seinen Gegenspieler am rechten Flügel überlaufen und fand dann mit seinem Zuspiel den in der Mitte stehenden Neuner, der jedoch aus kurzer Entfernung an Bals scheiterte.
Die daraus resultierende Ecke hätte dann aber fast doch zum Erfolg geführt. Johannes Irl und Bilalli führten die Ecke kurz aus und Letztgenannter zog dann die Kugel scharf auf den langen Pfosten, wo Neuner frei zum Kopfball kam. Allerdings rutschte ihm das Leder über den Scheitel, so dass es bei der knappen Führung für seine Farben blieb.
Dies sollte sich rächen und unmittelbar vor der Pause kamen die Gäste zum dahin überraschenden Ausgleich. Mrowczynski schlug einen langen Freistoß aus halblinker Position vor das Altenerdinger Tor. Beim Versuch, das Leder aus der Luft zu pflücken, wurde Schussmann Jonas Pamer von einem Gegner gestört und brachte die Kugel nicht unter Kontrolle. So kam Julian Bauer an den Abpraller und drückte das Leder aus kurzer Entfernung zum 1:1-Pausenstand über die Linie.
Wesentlich mehr als der Gegentreffer schmerzte jedoch die Verletzung von Pamer, denn er knickte bei der Landung unglücklich um und musste verletzungsbedingt vom Feld, so dass nach der Pause Valentin Kordick zwischen den Pfosten stand.
Trotz allem kamen die Veilchen drei Minuten nach Wiederbeginn zur ersten vielversprechenden Möglichkeit. Abermals hatte sich Bilalli am Flügel durchgetankt und brachte dann das Leder zu Tunjic, der jedoch mit seinem Schuss aus guter Position zu lange zögerte, so dass ein Verteidiger noch abblocken konnte.
Auch die nächste Chance bot sich der Heimelf. Diesmal zog Bilalli das Leder vor das Tor, wo Antonio Kavran dann am langen Pfosten stehend an die Kugel kam, doch im letzten Moment brachte Michael Wenhart sein Bein noch dazwischen und konnte gerade noch zur Ecke klären.
Aber nach 57 Minuten glückte der SpVgg dann der zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer. Bilalli zog von der rechten Seite nach innen und konnte das Spielgerät gerade noch auf Samuel Kronthaler spitzeln. Der Mittelfeldspieler bewies Übersicht, legte weiter auf den links freistehenden Antonio Kavran und dessen Flachschuss, den Bals erst sehr spät sah, fand den Weg ins lange Eck.
Aber abermals schlugen die Gäste zurück, profitierten dabei aber von einem Geschenk der SpVgg. Maximilian Supe spielte an der eigenen Strafraumgrenze einen schlampigen Querpass. Weißer kam nicht mehr an die Kugel, so dass Enzbrunner der Nutznießer war. Er spielte dann mühelos auf den freistehenden Hehenberger, der dann aus kurzer Entfernung zum 2:2-Ausgleich einnetzte.
Im Gegenzug kam dann der aufgerückte Weißer nach einer Ecke von Bilalli zum Kopfball, doch das Leder ging knapp am Gehäuse vorbei.
Besser machten es die Gäste und gingen in der 69. Minute ihrerseits in Front. Nach einer herrlichen Flanke von Jonas Leitloff ließ man den im Zentrum stehenden Julian Bauer deutlich zu viel Platz, den dieser eiskalt nutzte und volley zum Führungstreffer für seine Farben traf.
Zwei Minuten später hatte sich dann Kavran auf der anderen Seite gegen mehrere Kirchascher Abwehrspieler behauptet, doch den abschließenden 17-Meter-Schuss konnte Bals zur Ecke abwehren.
In der 73. Minute hatte dann der Altenerdinger Anhang den Torschrei auf den Lippen. Nach einem Ballgewinn von Alexander Weiher kam das Leder über Kronthaler zum rechts freistehenden Bilalli, doch allein vor dem Tor stehend scheiterte er an Bals, der mit einer gekonnten Fußabwehr den Ausgleich verhindern konnte.
Acht Minuten später kam dann Tunjic nach einer Freistoßflanke von Bilalli zum Kopfball, doch Torhüter Bals konnte seine Größe nutzen und konnte das Leder gerade noch zur Ecke abblocken.
Wenig später haderten die Gastgeber dann mit einer Abseitsentscheidung des Referees, denn nach einem Pass in die Spitze war Bilalli schon an Bals vorbei und hätte nur noch ins leere Tor einschieben müssen, doch der Pfiff, dessen Richtigkeit schwer festzustellen war, sorgte bei der SpVgg für Ernüchterung.
In den letzten Minuten wollten die Gastgeber unbedingt nochmal zum Ausgleich kommen, doch man konnte sich gegen die kompakte Defensive der Gäste nicht mehr entscheidend durchsetzen, so dass die Generalprobe mit einer knappen Niederlage endete.
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