Zu einem hochverdienten 3:2-Erfolg kamen die D1-Junioren im Heimspiel gegen den MSV Bajuwaren München und der Sieg hätte durchaus höher ausfallen können, doch die Veilchen ließen zahlreiche Chancen ungenutzt. Dabei fing es gut an und die erste Möglichkeit führte zum nach drei Minuten zum Führungstreffer. Nach einer Ecke von Levin Kronthaler kam am langen Pfosten Patrik Beslic sträflich ungedeckt zum Kopfball. Er ließ sich die Chance nicht entgehen und köpfte unhaltbar zum 1:0 für seine Farben ein. Nur zwei Minuten später war man den dem zweiten Treffer sehr nahe. Nach Zuspiel von Philipp Hahn kam Kronthaler im Münchner Strafraum aus halbrechter Position zum Abschluss, doch das Leder strich knapp am langen Pfosten vorbei. Nach fünf Minuten setzte der MSV dann auf der anderen Seite ein erstes Ausrufzeichen, profitierten dabei aber von einem Fehler der Altenerdinger Defensive. Ein Rückpass von Dennis Neubert war zu kurz geraten, so dass ein Gegenspieler dazwischenging und allein in Richtung Altenerdinger Tor unterwegs war. Der Angreifer zog außerhalb des Strafraumes ab, doch der Ball war zu hoch angesetzt, so dass SVA-Keeper Kilian Burgholzer nicht eingreifen musste. Wesentlich besser war die nächste Altenerdinger Chance elf Minuten später. Nach einem weiten Einwurf von Carli Schönfelder setzte sich Kronthaler auf dem Flügel stark durch, spielte dann flach nach innen, wo er Roni Vranovci fand, doch dessen Schuss aus acht Metern ging links am Gehäuse vorbei. Weitere zwei Zeigerumdrehungen weiter brannte es schon wieder vor dem Tor des MSV. Als ein Befreiungsschlag des Torhüters abgefangen wurde landete die Kugel bei Lis Amagjekja, der dann im Strafraum stehend zum Abschluss kam, doch auch er hatte sein Visier ungenau eingestellt und setzte das Leder am langen Eck vorbei. Die Gastgeber blieben am Drücker und neun Minuten vor der Pause hätte man die Führung dann ausbauen müssen. Nach einem Pass von Amagjekja lief Vranovci allein auf das Tor, doch auch diese Möglichkeit blieb ungenutzt, weil der abschließende Schuss einmal mehr das Ziel verfehlte. Zwei Minuten später stellten die Gäste dann den Spielverlauf auf den Kopf. Nach einem Angriff über die rechte Seite zeigte sich die Defensive in der Abwehrarbeit nicht konsequent, so dass der Ball dann flach nach innen gespielt werden konnte. Dort ließ man dann einem Münchner Akteur zu viel Platz, so dass er sich das Leder noch annehmen konnte, ehe er dann mit einem Flachschuss aus 12 Metern ins lange Eck für den schmeichelhaften Ausgleich sorgte. Mit diesem Remis wurden schließlich die Seiten gewechselt. Drei Minuten nach Wiederbeginn hoffte der SVA-Anhang dann auf den erneuten Führungstreffer. Nachdem die Münchner Abwehr das Leder nicht aus der Gefahrenzone brachten, landete das Spielgerät bei Luis Kapsner, doch dessen Schuss aus 10 Metern ging leider abermals am MSV-Gehäuse vorbei. Aber in der 38. Minute gelang den Veilchen dann der zu diesem Zeitpunkt längst überfällige Führungstreffer und auch dem zweiten Tor ging ein Standard voraus. Wie schon beim 1:0 brachte Kronthaler das Leder nach innen. Zunächst verfehlte Kapsner am kurzen Pfosten die Hereingabe, doch der hinter lauernde Vranovci war zur Stelle und schoss die Kugel über den Torhüter hinweg zum 2:1 in die Maschen. Auch nach diesem Erfolgserlebnis blieb die SpVgg am Drücker und wenig später zog Beslic von der linken Seite in den Strafraum. Zunächst konnte der Schlussmann seinen Ball abwehren und als Beslic den Abpraller dann nach innen brachte, wurde die Hereingabe von Freund und Feind verfehlt, so dass diese vielversprechende Chance ohne Konsequenzen blieb. Als man eher mit dem dritten Altenerdinger Treffer rechnen durfte, schlugen dann die Bajuwaren wieder zu. Ein Mittelfeldspieler zog aus ca. 20 Metern ab und nachdem sich Keeper Burgholzer verschätzte und vermutete, dass der Schuss am Tor vorbeigehen würde, griff er nicht ein und musste den Ball zum 2:2-Ausgleich passieren lassen. Aber die Platzherren wollten sich mit diesem Remis nicht begnügen und drängten sofort wieder auf die Führung. Fünf Minuten vor dem Ende war man dem 3:2 schon sehr nahe, doch der allein vor dem Tor auftauchende Jonas Petermeier fand seinen Meister im Münchner Keeper. Aber kurz vor dem Ende sorgte Petermeier dann doch noch für den entscheidenden Treffer seiner Farben. Nach einem Zuspiel kam er an der Strafraumgrenze freistehend zum Schuss und der Flachschuss schlug unhaltbar im langen Eck ein und brachte den verdienten und umjubelten Siegtreffer für die Semptstädter.

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