Einen schönen 5:0 Erfolg fuhren die D1-Junioren im Heimspiel gegen den FC Gerolfing ein. Die SpVgg war stets Herr der Lage und verdiente sich den Sieg ohne das Letzte geben zu müssen.

Zur Freude der SVA-Fans gestaltete sich das Match wesentlich geruhsamer und entspannter als das hektische Spitzenspiel in Freising eine Woche zuvor. Grund für den relaxten Sonntagvormittag war eine schnelle 3:0 Führung nach einer Viertelstunde. Angesichts der überschaubaren Angriffsbemühungen der Gäste und der stabilen Abwehrleistung stand der Sieg im weiteren Spielverlauf nie in Frage. Das 1:0 wollte eigentlich Johannes Dangl machen, aber sein missglückter Schuss geriet zur perfekten Vorlage für Jannik Obermaier, der sich die Chance nicht nehmen ließ und problemlos einnetzen konnte (3.). Kurz darauf wieder die zwei Protagonisten in Aktion. Dangl brachte Obermaier mit einem herrlichen Diagonalpass in Position und schon stand´s 2:0. Und als Dangls 16 Meter Schuss nach besagter Viertelstunde neben dem Pfosten zum 3:0 einschlug, war der Käse eigentlich schon gegessen. Weitere Tore konnte zunächst Gerolfings Keeper verhindern. Bei einem Freistoß von Lucio Gonzalo Theveny und einem Schuss von Niki Ostermaier zeigte sich der Schlussmann auf dem Posten und verhinderte Schlimmeres. Machtlos war er aber in der letzten Minute der ersten Halbzeit. Lucio und Obermaier ließen ihre technischen Fähigkeiten aufblitzen und kombinierten sich herrlich durch die gegnerischen Reihen, ehe Obermaier mit dem schönsten Tor des Tages abschloss.

In der zweiten Hälfte tat sich nicht mehr allzu viel. Trainer Patrick Hahn wechselte eifrig durch, sodass alle Akteure genügend Spielzeit erhielten. Ein Chancenübergewicht blieb aber auf Seiten der Veilchen. Felix Hahn scheiterte nach schöner Vorarbeit von Patrick Lisiewicz am Gästekeeper und auf der anderen Seite konnte sich Sebastian Pirschlinger auszeichnen, als er einen Gerolfinger Schuss über die Latte lenkte. Etwas Glück hatte Pirschlinger als er sich etwas übermotiviert einem anstürmenden Gerolfinger entgegen warf. Da hätte es statt Eckball auch Elfmeter geben können. Aber ganz ohne Erfolgserlebnis wollte man die zweite Halbzeit dann doch nicht beenden. In den Schlussminuten drückte die SVA noch mal kräftig auf´s Gaspedal. Bei einem Gestochere vor dem Gästetor brachte aber keiner die Kugel über die Linie. Das sollte aber Simon Martin in der Schlussminute schaffen. Nico Meurer hatte sich zuvor auf Rechtsaußen durchgesetzt und servierte maßgeschneidert seinem Spielkameraden. Martin spielte noch kurz Doppelpass mit dem Pfosten und brachte den Ball zum 5:0 Endstand im Kasten unter.

von T. Ostermaier