Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Niklas Weißer (64. Marvin Schuffenhauer), 3. Nihad Mujkic, 4. Lukas Bachmair, 5. Mario Batljan,  6. Sebastian Voichtleitner (63. Pedro Flores),  7. Domenik Gruber,   8. Maximilian Supe,  9. Elmaz Mujic (78. Tolga Güncü),  10. Leart Bilalli,  11. Samuel Kronthaler

Torschützen:
1:0 Elmaz Mujic (34.)
2:0 Leart Bilalli (83.)

Gelbe Karten:
Leart Bilalli
Nihad Mujkic
Mario Batljan

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
120

Spielbericht:
Gegen einen kampstarken und sehr disziplinierten Gegner mussten die A-Klassenkicker der SpVgg ein hartes Stück Arbeit leisten, um gegen den Lokalrivalen SpVgg Eichenkofen dank eines 2:0-Sieges weiterhin die weiße Weste in der Liga halten zu können.

Freilich war klar festzulegen, dass die Locke-Schützlinge nicht ihren besten Tag erwischt hatten. Zu einem konnte man nicht an den „Tempofußball“ der letzten Wochen anknüpfen und zudem ließ man die gewohnte Präzession im Passspiel vermissen, sodass man sich schwertat, sich gegen den sehr tief stehenden Gegner Chancen herauszuspielen.

Schon von Beginn war deutlich zu spüren, dass auf die Veilchen viel Arbeit warten würde, denn trotz einem klaren optischen Übergewicht brachte man das Tor der SpVgg Eichenkofen anfangs nur selten in Bedrängnis.

So war das erste nennenswerte Vorkommnis eines der unschöneren Art. Als sich Lukas Bachmair nach elf Minuten das Leder auf dem rechten Flügel an seinen Gegenspieler Kilian Zehner vorbeigespielt hatte, versuchte der Eichenkofener Mittelfeldspieler seinen Kontrahenten ohne Möglichkeit den Ball zu spielen,  von hinten von den Beinen zu holen. Der Unparteiische ahndete den Versuch des versuchten groben Foulspiels und hielt Zehner die Rote Karte unter die Nase.

Aber zunächst konnten die Hausherren kein Kapital aus der numerischen Überlegenheit schlagen, denn man tat sich weiter sehr schwer, die diszipliniert spielende Defensive der Kurz-Elf aus den Angeln zu heben.

Nach 25 Minuten wurde es dann erstmal gefährlich, was daran lag, dass die Gäste in der Offensive den Ball verloren und die Veilchen zu einem Konter ansetzen. Elmaz Mujic spielte die Kugel auf dem Flügel zu Leart Bilalli. Der Angreifer lief bis zur Grundlinie durch und wollte dann im Zentrum den durchgestarteten Mujic in Szene setzen. Jedoch hatte Torhüter Martin Strobl den Braten gerochen und konnte die flache Hereingabe gerade noch unter sich begraben.

Fünf Minuten später setzten die Gäste dann in der Offensive das erste Ausrufzeichen. Nachdem sich Josef Ippisch auf der rechten Seite gegen drei zaghaft angreifende Altenerdinger Abwehrspieler behaupten konnte, kam er an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch Schlussmann Jonas Pamer konnte den Flachschuss parieren.

Zwei Minuten später kam dann Samuel Kronthaler aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, doch leider hatte er sein Visier zu hoch eingestellt, sodass der 23-Meter-Schuss über das Gehäuse ging.

In der 34. Minute sollten die Platzherren aber dann doch in Führung gehen. Nach einem Pass auf die rechte Seite setzte sich Bilalli sehenswert durch, lief dann in den Strafraum und wollte Keeper Strobl mit einem Heber überwinden. Der Routinier war mit der Hand noch am Ball, doch die Kugel landete dann beim Mujic, der dann aus kurzer Entfernung zum wichtigen 1:0-Führungstreffer vollenden konnte.

Nur eine Minuten später war man dem zweiten Treffer nahe. Nach einem Ball nach vorne, kam Schlussmann Strobl aus seinem Kasten, brachte die Kugel aber nicht entscheidend aus der Gefahrenzone. So kam Kronthaler an den Ball, ging an Strobl vorbei und spielte nach innen, wo Bilalli an das Zuspiel kam. Mit dem Rücken zum Tor stehend, wollte er das Leder mit der Hacke im Netz unterbringen, doch der Ball rollte knapp am Pfosten vorbei.

Im zweiten Durchgang änderte sich zunächst wenig am Spielverlauf: Altenerding hatte weiterhin deutlich mehr Spielanteile, doch die Gäste hielten kampfstark entgegen, sodass die Veilchen nicht zum Abschluss kamen und die Partie weiterhin nicht entschieden werden konnte.

Nach 59 Minuten schien der zweite Treffer aber dann doch gefallen zu sein. Geburtstagskind Sebastian Voichtleitner setzte sich auf dem linken Flügel durch, spielte dann flach nach innen, wo Mujic aus vier Metern völig frei zum Abschluss kam, die Kugel jedoch über die Querbalken setzte.

In der 74. Minute brannte es dann wieder vor dem Tor der Gäste. Nach einem versuchten Zuspiel von Neuzugang Maximilian Supe auf Bilalli ging zunächst Abwehrspieler Moritz Schmidbauer dazwischen. Jedoch brachte er das Leder nicht weg und spielte Bilalli in die Füße, doch von seinen Beinen sprang das Leder dann knapp neben das Tor.

Sieben Minuten vor dem Ende wurde das Match dann doch entschieden. Nach einer Hereingabe vom Flügel fabrizierten zunächst Marvin Schuffenhauer und Pedro Flores Querschläger. Anschließend landete dann die Kugel bei Bilalli, der dann aus kurzer Entfernung auf 2:0 stellte.

Im Anschluss an dieses Tor erhitzten sich die Gemüter vor allem neben dem Platz, denn die Eichenkofener waren der Ansicht, dass der Referee eine Abseitsstellung angezeigt hätte. Dies war aber nicht der Fall und der Schiedsrichter zeigte lediglich auf den Spieler, der eine mögliche Abseitsposition aufgehoben hatte. Jedoch gab es aus Richtung Spielerbank lautstarke Proteste und Beleidigungen, was letztendlich noch eine Rote Karte gegen den auf der Bank sitzenden Betreuer Martin Lex nach sich zog.

Letztendlich brachte man dann die verbleibende Spielzeit noch über die Runden und nach Spielende hatten sich wieder alle Gemüter beruhigt und die Gastgeber stehen nach dem neunten Saisonsieg mit der Maximalpunktzahl von 27 Zählern weiterhin an der Tabellenspitze.