Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Alexander Weiher,  3. Mario Batljan, 4. Sebastian Voichtleitner,  5. Johannes Irl (62. Marcus Balbach), 6. Burak Aslan (62. Tarik Mahjoub), 7. Dzanin Dizdarevic, 8. Thomas Schmittner, 9. Erblin Gashi (84. Florian Ammon),  10. Joshua Psihogios, 11. Tom Mittermeier-Askovic
Torschützen:
1:0 Tarik Mahjoub (71.)
2:0 Marcus Balbach (87.)
Gelbe Karten:
Dzanin Dizdarevic
Sebastian Voichtleitner
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
90
Spielbericht:

Ein hartes Stück Arbeit mussten die A-Klassenkicker der SpVgg Altenerding verrichten, ehe der hart erkämpfte 2.0-Erfolg gegen en VfB Hallbergmoos III unter Dach und Fach war. Die Veilchen hatten ein deutliches spielerisches Übergewicht, doch man agierte oft zum umständlich und ließ dabei einige gute Abschlussmöglichkeiten liegen, sodass erst Tore in den letzten 20 Minuten für den wichtigen Dreier sorgten.

Nach 10 Minuten kamen die Locke-Schützlinge zur ersten Chance. Nach einer schönen Kombination legte Tom Askovic-Mittermeier das Leder mit der Hacke in den Lauf von Dzanin Dizdarevic, doch dessen Schuss aus 14 Metern ging knapp am langen Eck vorbei.

In der 16. Minute hatte der Altenerdinger Anhang dann schon den Torschrei auf den Lippen. Zunächst blieb ein Freistoß von Joshua Psihogios in der Abwehrmauer hängen. Als der Abpraller dann wieder beim Schützen landete, zog er in den Strafraum, doch scheiterte mit seinem Flachschuss am Hallbergmooser Keeper Nick Willing, der mit einer Fußabwehr parieren konnte.

Weiter blieb die SpVgg am Drücker und als Burak Aslan nur zwei Zeigerumdrehungen weiter nach einer Ecke von Thomas Schmittner zum Kopfball kam, schien die Führung perfekt, doch der Ball ging knapp über die Querlatte.

Noch besser war Aslan´s Möglichkeit in der 29. Minute. Nach einer kurz ausgeführten Ecke brachte Psihogios das Leder nach innen, wo der freistehende Angreifer abermals zum Kopfball kam, doch mit einem tollen Reflex verhinderte Keeper Willing den drohenden Rückstand.

Drei Minuten später zeigten sich die Gäste dann erstmals gefährlich vor dem Tor der SpVgg. Nachdem ein langer Freistoß in den Strafraum geschlagen wurde, kam Rigo Brandt an die Kugel und versuchte aus der Drehung zum Abschluss zu kommen. Der Abpraller wäre dann fast vor dem einschussbereiten Sadio Diallo gelandet, doch Schlussmann Jonas Pamer reagierte gedankenschnell und sicherte sich die Kugel.

Fünf Minuten vor der Pause kam dann Erblin Gashi nach einem Zuspiel von Psihogios aus 20 Metern zum Abschluss, doch der Flachschuss ging knapp am Tor vorbei.

Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter versuchte sich dann Brandt mit einem Fernschuss und Pamer hatte große Mühe, um den tückischen Aufsetzer mit einer Fußabwehr entschärfen zu können, sodass die Seiten torlos gewechselt wurden.

Zwei Minuten nach Wiederbeginn wäre der Bann fast gebrochen gewesen. Nach einem Zuspiel von Psihogios kam Askovic-Mittermeier im Strafraum an das Leder, doch sein Schuss strich um wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei.

Sechs Minuten später musste dann Pamer Kopf und Kragen riskieren, doch nach einem langen Pass in die Spitze kam er gerade noch aus seinem Kasten, um außerhalb des Strafraumes gerade noch vor dem heranstürmenden Shahin-Nadem Howlander zur retten.

Dann war wieder die SpVgg an der Reihe und als Dizdarevic nach einem Zuspiel von Schmittner alleine vor dem Tor auftauchte, hoffte man auf den Führungstreffer, doch der Flügelstürmer hob das Leder zwar über Willing hinweg, aber leider knapp am Tor vorbei.

Auf der Gegenseite fasste sich dann Florian Lackermeier ein Herz und zog aus 30 Metern ab, doch der Ball ging etwa einen Meter über den Querbalken.

Nur wenig später wurde dann Dizdarevic von Askovic-Mittermeier in Szene gesetzt. Er zog nach innen und kam dann an der Strafraumgrenze zum Schuss, doch hatte sein Visier leider zu hoch eingestellt.

19 Minuten vor dem Ende glückte den Platzherren aber dann der erlösende Führungstreffer. Nach einem tollen Pass von Schmittner kam Dizdarevic wieder vor Willing an den Ball und brachte die Kugel am Torhüter vorbei. Jedoch hatte er Pech, denn das Spielgerät prallte an den Pfosten, doch der Ärger bei der SpVgg hielt sich in Grenzen, denn den Abpraller brachte der goldrichtig stehende Tarik Mahjoub im Netz unter.

Wenig später dann die nächste Chance. Abermals wurde Dizdarevic von Schmittner gekonnte freigespielt und auch diesmal hatte der Neuzugang den Keeper schon überwunden, doch der Ball hatte zu wenig Fahrt, sodass Abwehrspieler Michael Lackermeier noch klären konnte.

12 Minuten vor dem Ende hoffte man dann auf die Vorentscheidung. Bei einem Konter passte Psihogios auf den Flügel, wo Marcus Balbach die Kugel mustergültig nach innen zog und am langen Pfosten den freistehenden Dizdarevic fand, doch er köpfte aus aussichtsreicher Position neben das Ziel.

Dies hätte sich fast gerächt, denn in der 80. Minute drohte der Ausgleich. Nach einem langen Ball nach vorne lief Howlander alleine auf das Tor zu, doch einmal mehr war auf Schlussmann Pamer Verlass, denn mit einer Fußabwehr verhinderte er das 1:1.

Im Gegenzug kam dann Alexander Weiher im Strafraum zum Schuss, doch auch Willing zeigte seine Klasse und konnte den Flachschuss mit er starken Parade abwehren.

Nun schlugen sich die Ereignisse und vier Minuten vor dem Ende hatte der Altenerdinger Anhang schon wieder den Torschrei auf den Lippen, doch Psihogios zielte zu genau und traf genau die Kreuzecklatte, sodass das Zittnern noch kein Ende hatte.

Doch nur Sekunden später schien die Entscheidung gefallen zu sein, denn nach einem Foul von Tobias Kopp an Mahjoub entschied der gut leitende Unparteiische Taner Güven folgerichtig auf Strafstoß. Jedoch konnte Willing den Schuss von Schmittner abwehren.

Aber der Keeper wurde innerhalb von Sekunden vom Helden zum Unglücksraben, denn als Balbach den abprallenden Ball dann vor das Tor zog, busgierte sich Willing die Kugel schließlich ins eigene Netz und sorgte somit unfreiwillig für die Vorentscheidung.

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