Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Niklas Weißer, 3. Maximilian Supe, 4. Mario Batljan, 5. Samuel Kronthaler, 6. Tarik Mahjoub (63. Pedro Flores), 7. Nihad Mujkic (63. Leonardo Tunjic), 8. Antonio Kavran (63. Lukas Bachmair), 9. Adis Mesan (63. Elmaz Muhjic), 10. Bünyamin Mutlu (63. Marvin Schuffenhauer), 11. Leart Billali
Torschützen:
2:1 Leart Bilalli (37.)
2:2 Leart Bilalli (44.)
2:3 Bünyamin Mutlui (51.)
2:4 Samuel Kronthaler (60.)
2:5 Leonardo Tunjic ( 86.)
Gelbe Karten:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
75
Spielbericht:
Im Duell der beiden A-Klassenspitzenreiter konnten sich die Kicker der SpVgg Altenerding letztendlich klar mit 5:2 beim TSV SF Poing durchsetzen. Dabei sah es anfangs keinesfalls nach einem derart klaren Sieg aus, denn die Veilchen lagen zwischendurch mit 0:2 im Hintertreffen, bewiesen aber dann eine gute Moral und setzten sich doch noch durch.
Die Partie begann sehr ausgeglichen und beide Teams hatten zunächst mit den ungünstigen Windverhältnissen zu kämpfen. Diese sorgten dafür, dass auf beiden Seiten der letzte Pass kaum den gewünschten Abnehmer fand, so dass in der Anfangsphase klare Einschussmöglichkeiten Mangelware blieben.
Nach gut zehn Minuten stellte der starke Wind bei einer Ecke des TSV den Altenerdinger Keeper Jonas Pamer vor Schwierigkeiten, doch der Keeper bestand die Probe und lenkte den tückischen Flankenball über die Querlatte.
Wenig später kamen dann die Veilchen auf der anderen Seite erstmals zum Abschluss. Antonio Kavran zog von der linken Seite nach innen und zog dann aus 18 Metern ab, doch das Verteidigerbein von Marcel Frühholz nahm dem Leder die Geschwindigkeit und der Poinger Schlussmann Stefan Bremmer konnte Kugel problemlos aufnehmen.
Nach 24 Minuten gingen die Hausherren dann zu diesem Zeitpunkt doch etwas überraschend in Führung. Nach einem Foulspiel von Mario Batljan sprach der Referee den Hausherren etwa 25 Metern vor dem Altenerdinger Tor einen Freistoß zu.
Der Poinger Spielertrainer Stefan de Prato zirkelte das Leder gefühlvoll über die Abwehrmauer und Pamer kam zu spät und konnte den Einschlag im Eck des Altenerdinger Tores nicht mehr verhindern.
Nur drei Minuten später konnten die Gastgeber dann nachlegen, profitieren dabei aber von einer Fehlentscheidung des Unparteiischen. Ein Pass nach vorne erreichte den links im Abseits stehenden Michael Hering. Nachdem Pfeife des Referees stumm blieb, spielte der Angreifer einen mustergültigen Pass in den Lauf von Paul Heinsch, der allein vor Jonas Pamer auftauchte und diesen mit einem Flachschuss nicht den Hauch einer Abwehrchance ließ.
Nach 31 Minuten kamen dann die Veilchen auf der anderen Seite zum ersten vernünftigen Torabschluss. Nach einem Zuspiel von Leart Billali drehte sich Adis Mesan um seinen Gegenspieler, doch der Abschluss aus 18 Metern war zu zentral, so dass Bremmer parieren konnte.
Sieben Minuten später konnten die Veilchen aber dann doch den Anschlusstreffer für sich verbuchen. Nach einem Abspielfehler des TSV fing Batljan den Ball ab und schickte Billali mit einem herrlichen Pass durch die Schnittstelle auf die Reise und der Torjäger konnte Bremmer noch überspielen, ehe er dann auf 1:2 verkürzte.
Noch vor der Pause konnten die Veilchen dann den Ausgleich erzielen. Nach einer schönen Ballstaffete aus der eigenen Abwehr bekam Samuel Kronthaler an der Mittelinie stehend das Leder. Er ging noch einige Schritte nach vorne und hebelte mit einem Pass durch die Kette abermals die Poinger Abwehr auf. Erneut kam Billali an die Kugel und wie beim ersten Treffer behielt er auch diesmal vor dem Tor die Nerven und schob sicher zum 2:2-Halbzeitstand ein.
Drei Minuten nach Wiederbeginn drohte der SpVgg aber wieder der Rückstand, doch man hatte Glück, dass Hannes Behm aus sehr guter Position das Leder rechts am Kasten vorbeisetzte.
Zwei Zeigerumdrehungen weiter stand dann das Poinger Tor wieder im Brennpunkt. Nach einem wunderbaren Zuspiel von Mesan eilte Billali wieder allein auf das Tor zu, doch diesmal hatte er sich die Kugel zu weit vorgelegt und Bremmer konnte gerade noch klären.
In der 51. Minute sollten die Gäste aber dann doch in Führung gehen, wobei dieser Treffer umstritten war. Bünyamin Mutlu schlug das Leder hoch vor das Tor. Als Bremmer dann nach der Kugel griff, glitt es ihm aus den Händen. Im Nachfassen brachte er den Ball dann unter Kontrolle, doch der Referee war der Ansicht, dass das Leder bereits hinter der Linie war und zeigte auf den Anstoßpunkt.
Unmittelbar darauf hätte man die Führung dann ausbauen müssen. Im Pressing konnte sich die SpVgg das Leder erkämpfen und als dann Mesan an den Ball kam, hatte er die Qual der Wahl, welchen vor dem Tor freistehenden Mitspieler er anspielen konnte. Allerdings legte er sich das Leder zu weit vor, so dass diese Großchance ungenutzt blieb.
Aber nach exakt einer Stunde sollte dann der vierte Treffer gelingen. Nach einer Flanke von Kavran legte Tarik Mahjoub mustergültig mit dem Kopf auf Kronthaler ab und dessen Schuss fand den Weg ins Netz.
Nur zwei Minuten später kam es dann zu einer kuriosen Szene. Nach einem Pass in den Altenerdinger Strafraum kam ein Poinger Akteur zu Fall und als der Pfiff des Referees ertönte, rechneten alle Beteiligten mit einem Elfmeter rechneten, entschied der Schiedsrichter aus unerfindlichen Gründen auf indirekten Freistoß, der jedoch nichts Zählbares einbrachte.
20 Minuten vor dem Ende hätte dann Bilalli nach herrlichem Pass von Maximilian Supe für die Vorentscheidung sorgen können, doch diesmal fand er bei einem Alleingang seinen Meister im TSV-Keeper Bremmer.
Fünf Minuten später zeigte dann sein Gegenüber Jonas Pamer sein Können und mit einer starken Parade konnte er einen gefährlichen Schuss von Florent Bobaj entschärfen und verhinderte den Anschlusstreffer der Platzherren.
Wenig später kam der Gastgeber dann noch einmal zu einer guten Chance, doch der Kopfball von Daniel Graßnick strich knapp über den Querbalken.
Besser machten es die Locke-Schützlinge und ließen fünf Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt folgen. Nach einem mustergültigen Zuspiel von Leart Billali steuerte Elmaz Muhjic allein auf das Tor zu, zeigte sich dann aber uneigennützig, legte quer auf den mitlaufenden Leo Tunjic ab, der dann mühelos zum 5:2-Endstand für die Sempstädter einschieben konnte.
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