Aufstellung:
1. Valentin Kordick,  2. Marc Florian, 3. Sandro Scholpp, 4. Florian Ammon,  5. Maximilian Voichtleitner, 6. Marvin Schuffenhauer (46. Felix Ramberger),  7. Felix Hoffmann (46. Florian Knaller),  8. Lukas Bachmair (46. Wiam Takruri),  9. Elmaz Muhjic (46. Pedro Flores / 79. Yosef Falih),  10. Leonardo Tunjic (46. Philipp Latta), 11. Florian Rank (8. Yosef Falih / 68. Felix Hoffmann)

Torschützen:
0:1 Leonardo Tunjic (8.)
0:2 Eigentor (13.)
0:3 Eigentor (22.)
0:4 Leonardo Tunjic (27.)
0:5 Felix Hoffmann (38.)
0:6 Wiam Takruri (53.)
0:7 Eigentor (63.)

Gelbe Karten:
Sandro Scholpp
Elmaz Muhjic
Leonardo Tunjic

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
60

Spielbericht:
Der zweiten Herrenmannschaft der SpVgg glückte im ersten Testspiel im Jahr 2022 ein 7:0-Kantersieg beim TSV Poing II, doch diesen deutlichen Erfolg darf man keinesfalls überbewerten, denn der gastgebende B-Klassist war deutlich ersatzgeschwächt und somit kein Gradmesser für die Veilchen, die aber trotz allem gute Ansätze zeigten.

Dabei fing die Partie für die SpVgg mit einem Rückschlag an, denn bei einem harmlos erscheinenden Zweikampf Nähe der Mittellinie verletzte sich Tobias Rank am Sprunggelenk und musste schon frühzeitig durch Yosef Falih ersetzt werden.

Trotz diesem Ereignis übernahmen die Gäste von Beginn an das Zepter und schon nach acht Minuten mündete die Überlegenheit zur Führung. Nach einem weiten Ball von Marc Florian, der an und für sich für keinerlei Gefahr vor dem Poinger Tor sorgte, vertändelte ein TSV-Abwehrspieler das Leder an Leo Tunjic, der dann wenig Mühe hatte, die Kugel aus zehn Metern Entfernung zum frühen 1:0 einzuschieben.

Nach 12 Minuten konnten die Feuker-Schützlinge dann den Vorsprung ausbauen und profitierten dabei von einem Eigentor der Hausherren. Felix Hoffmann hatte sich auf der rechten Seite gegen seinen Gegenspieler behauptet, brachte dann die Kugel scharf nach innen, wo Denis Marevci beim Klärungsversuch in die eigenen Maschen traf.


Im Gegenzug hofften die Hausherren auf den Anschlusstreffer. Bei einer hohen Freistoßflanke kam es zum Luftkampf zwischen dem Poinger Ilija Sadric und dem Altenerdinger Keeper Valentin Kordick. Das Leder gelang dann zu Nino Siebert, der aus kurzer Entfernung zum vermeintlichen 1:2-Anschlusstreffer einnetzte. Doch der Referee hatte die Aktion von Sadric gegen Kordick korrekterweise als Foulspiel geahndet und verweigerte dem Treffer die Anerkennung.


Nur wenig später wurde dann Tommy Hinz auf die Reise geschickt, doch Kordick kam entschlossen aus seinem Kasten und konnte in höchster Bedrängnis retten.

Nach 21 Minuten bediente Yosef Falih nach einer vorausgehenden schönen Kombination den durchstartenden Tunjic, der allein in Richtung Tor unterwegs war, dann jedoch fälschlicherweise vom Unparteiischen aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde.

Aber nur eine Zeigerumdrehung weiter konnten die Gäste dann aber doch den nächsten Treffer bejubeln und abermals war die SpVgg Nutznießer eines weiteren Eigentores. Diesmal konnte sich Tunjic auf dem Flügel behaupten, spielte dann flach nach innen, wo Enis Zogaj in die Hereingabe grätschte und die Kugel unhaltbar im linken Eck versenkte.

Zwei Minuten später tauchte dann Hoffmann nach einem feinen Zuspiel von Elmaz Muhjic allein vor dem Poinger Tor auf, doch diesmal war der TSV-Keeper Samuel Mühlbauer zur Stelle und wehrte glänzend ab.

In der 26. Minute war es dann aber Mühlbauer, der den nächsten Gegentreffer leichtfertig verschuldete. Nach einem Rückpass zu ihm drohte keine Gefahr, doch beim Versuch, das Leder wieder ins Spiel zu bringen, bediente er den an der Strafraumgrenze stehenden Tunjic unfreiwillig. Der SVA-Akteur nahm das Geschenk dankbar an und schob aus 16 Metern mühelos ein.


Fünf Minuten später hätten die Gäste dann auf 5:0 erhöhen müssen. Muhjic lief allein auf das Tor zu, spielte dann uneigennützig auf den mitlaufenden Hoffmann ab, doch er war schon einen Schritt zu weit nach vorne gelaufen, so dass der Referee diesmal regelkonform auf Abseits entschied und dem Tor die Anerkennung verweigerte.


Doch nach 37 Minuten konnte sich Hoffmann dann doch in die Torschützenliste eintragen. Maximilian Voichtleitner spielte das Leder von rechten Seite nach innen. Hoffmann nahm die Kugel mit nach innen und sein Flachschuss aus 18 Metern fand den Weg ins linke untere Eck und sorgte für die deutliche 5:0-Pausenführung.

Die letzte Chance in der ersten Hälfte einer sehr einseitigen Partie hatten dann noch einmal die Gastgeber. Bei einer Freistoßflanke wurde die Kugel aufgrund des starken Windes immer länger, so dass Kordick nur noch mit den Fingerspitzen an die Hereingabe kam. Als der hinter ihm lauernde Siebert an den Ball kam, drohte der erste Gegentreffer, doch der Winkel war zu spitz und der Schuss ging dann am Tor vorbei.


Sechs Minuten nach Wiederbeginn brachten die Veilchen das Poinger Gehäuse schon wieder in Gefahr. Nach einem Steilpass von Voichtleitner auf Falih setzte sich der A-Juniorenspieler auf dem rechten Flügel durch, passte dann wieder auf den durchlaufenden Voichtleitner zurück, doch sein Schuss aus 15 Metern war etwas zu hoch angesetzt.


Nur 120 Sekunden sorgte mit Wiam Takruri der zweiten Juniorenspieler für Aufsehen. Er erhielt am linken Flügel das Leder und ließ dann mit einem sehenswerten Solo gleich mehrere Gegenspieler wie Slalomstangen stehen. Allein vor dem Tor angekommen, behielt er die Nerven und ließ Schlussmann Mühlbauer mit einem platzierten Schuss das Nachsehen.

In der 62. Minute hatten die beiden Youngsters dann maßgeblichen Anteil am siebten Treffer der SpVgg. Nach einem Zuspiel von Falih brachte Takruri das Spielgerät von der linken Seite scharf nach innen und diesmal war es der Poinger Rene Tiefnig, der den Altenerdinger Stürmern die Arbeit abnahm, denn sein versuchter Befreiungsschlag landet vehement unter der Latte des eigenen Tores.


Nach 74 Minuten brachte dann Hoffmann das Leder abermals vom Flügel flach nach innen, doch Angreifer Florian Knaller verfehlte die Hereingabe um wenige Zentimeter.

Nur wenig später bot sich dann Knaller erneut eine gute Chance. Diesmal wurde er von Voichtleitner bedient und lief allein auf das Poinger Tor zu, doch der abschließende Schuss hatte zu wenig Fahrt und konnte von Mühlbauer pariert werden.

Auch die nächste Chance wurde von Voichtleitner eingeleitet. Nach einem Pass in die Tiefe legte Hoffmann in den Rückraum der Abwehr und fand dort Philipp Latta, doch dessen 14 Meter-Schuss ging über den Querbalken.

Wenig später musste dann Wiam Takruri vorzeitig vom Platz, denn bei einem Zweikampf fiel er unglücklich auf die Schulter und musste das Spielfeld vorzeitig verlassen, so dass die Veilchen die letzten Minuten in Unterzahl bestreiten mussten.

Aber trotz der numerischen Unterlegenheit blieben die Gäste weiterhin überlegen und nach einem Pass von Latta gewann Knaller das Laufduell gegen den letzten Abwehrspieler von Poing, doch im 1:1-Duell gegen Mühlbauer zog er schließlich den Kürzeren, so dass sich am Endergebnis von 7:0 für seine Farben nichts mehr ändern sollte.

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