Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Julius Krop (81. Niklas Weißer), 3. Maximilian Supe (66. Ajdin Nienhaus), 4. Christoph Luberstetter, 5. Tobias Neuner (94. Maximilian Supe), 6. Domenik Gruber (46. Alexander Weiher), 7. Johannes Irl (46. Louis Braun / 91. Tobias Lamm), 8. Ridwan Bello, 9. Matthias Loher,   10. Leart Bilalli, 11. Pedro Flores

Torschützen:
0:1 Matthias Loher (50.)
1:2 Ridwan Bello (87.)
1:3 Ajdin Nienhaus (90. + 4)

Gelbe Karten:
Leart Bilalli
Julius Krop

Zeitstrafen:
Leart Bilalli (90. / Unsportlichkeit)

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
Tobias Neuner vergibt einen an Matthias Loher verursachten Foulelfmeter (73.)

Zuschauer:
80

Spielbericht:
Die Erleichterung bei den Spielern und den Zuschauern der SpVgg war nach dem Schlusspfiff beim Gastspiel beim VfB Hallbergmoos II deutlich spürbar, denn lange Zeit sah es danach aus, als würde man im Kampf um den Aufstieg zwei wichtige Punkte verlieren, doch zwei Tore in den letzten Minuten brachten einen wichtigen 3:1-Auswärtserfolg.

Die Gastgeber setzten alles auf die Defensive man verteidigte über die gesamte Spieldauer hinweg das eigene Tor nahezu mit der gesamten Mannschaft. Fast wäre das Rezept aufgegangen, doch ein individueller Fehler des VfB-Keepers Manuel Berger ließ die Veilchen in der Schlussphase doch noch jubeln.

Von Beginn an übernahmen die Gäste die Initiative, doch man tat sich äußerst schwer, das Hallbergmooser Abwehrbollwerk zu überwinden. Zu einem spielte man einen Tick zu langsam und zum anderen kamen die letzten Pässe in die Spitze ungenau, so dass es trotz drückender Überlegenheit in der Anfangsphase kaum brauchbare Einschussmöglichkeiten gab.

Erst nach 13 Minuten war der Hallbergmooser Keeper erstmals gefordert. Nach einem langen Ball auf die rechte Seite zog Leart Bilalli nach innen und zog dann ab, doch Berger war zur Stelle und konnte das Leder im Nachfassen parieren.


Nach 23 Minuten hätten die Hausherren die Partie dann fast auf den Kopf gestellt. Nach einem Pass nach vorne rutschte Christoph Luberstetter unglücklich weg, so dass Fabio Lo Vullo im Strafraum frei zum Schuss kam, aber am stark reagierenden Jonas Pamer scheiterte.

Im Gegenzug kamen die Gäste wieder zu einem gefährlichen Abschluss. Abermals zog Bilalli von Rechtsaußen ins Zentrum, aber auch diesmal war Berger zur Stelle und konnte das Leder aus dem kurzem Eck boxen.


In der 28. Minute konnte sich Domenik Gruber auf der linken Seite das Leder erobern und eilte dann großen Schrittes nach vorne. Seine Hereingabe erreichte den im Zentrum stehenden Matthias Loher, der beim Abschluss aber den Ball nicht voll traf und zudem links am VfB-Kasten vorbeischoss.

Neun Minuten vor dem Pausenpfiff hatte der Altenerdinger Anhang dann schon den Torschrei auf den Lippen. Nach einem Freistoß von Bilalli aus dem rechten Halbfeld kam im Zentrum niemand an den Ball, so dass der am langen Pfosten stehende Maximilian Supe an die Hereingabe kam, doch sein Kopfball über Berger hinweg verfehlte das lange Eck um Zentimeter.


Die letzten Möglichkeit vor dem Pausenpfiff lag noch einmal auf Seiten der SpVgg, doch Berger war auch diesmal zur Stelle und konnten einen schönen Schuss von Pedro Flores glänzend aus dem Winkel holen.

Nach Wiederbeginn blieben die Gäste absolut tonangebend, doch erst ein Standard brachte die vielumjubelte Führung. Als Bilalli nach 50 Minuten einen Eckball vor das Tor brachte, konnte sich Matthias Loher im Luftzweikampf entschlossen durchsetzen und köpfte zum vielumjubelten Führungstreffer ein.


Auf Altenerdinger Seite hoffte, dass sich die Defensive der Gastgeber etwas lockern wurde, doch diese Hoffnungen wurden nur drei Minuten jäh im Keim erstickt, denn die Hausherren kamen zum überraschenden Ausgleich.

Nachdem Tobias Bracht einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld vor das Tor brachte, versäumten es die Altenerdinger entscheidend zu klären. So landete das Leder beim freistehenden Lo Vullo, der aus acht Metern mit der Innenseite unhaltbar für Pamer zum 1:1 abschloss.


Nur zwei Minuten später gab es dann auf Altenerdinger Seite wieder Grund zu jubeln. Abermals zog Bilalli einen Freistoß vor das Tor der Gastgeber, wo Loher die Kugel mit dem Kopf verlängerte und Supe bediente. Der aufgerückte Mittelfeldakteur bugsierte das Leder ins Netz, doch der Referee eine vermeintliche Abseitsstellung erkannt, lag aber mit seiner Entscheidung wohl knapp daneben.


Wenig später musste man dann auf Altenerdinger Seite tief durchatmen, denn die Gastgeber bekamen in zentraler Position aus 17 Metern einen Freistoß zugesprochen, doch Kevin Schmid ließ die Chance liegen und verfehlte zum Glück das Altenerdinger Tor.


19 Minuten vor dem Ende schien dann der zu diesem Zeitpunkt hochverdiente Führungstreffer für die Veilchen fällig zu sein. Als eine Flanke von Ajdin Nienhaus den im Zentrum stehenden Loher erreicht, wurde er vom VfB-Spielführer Markus Kratzer umgezogen, so dass der Unparteiische sofort auf den Punkt zeigte.

Allerdings machte sich dann bei der SpVgg Entsetzen breit, denn Tobias Neuner scheiterte mit seinem Schuss an Berger und setzte auch den Nachschuss über das Gebälk.

Nun warfen die Gäste alles nach vorne und die Hausherren konnten sich nur mit Befreiungsschlägen wehren, so dass das Leder nahezu nur noch in eine Richtung rollte.

Nach 83 Minuten hatten die Hausherren dann mächtig Glück, dass ein Eckball von Bilalli nur an der Latte landete.


Nur eine Minute später konnte Berger dann einen Flankenball von Luberstetter nicht festhalten und als der Abpraller bei Loher landete, hatte man schon den Torschrei auf den Lippen, doch Kratzer konnte den Schuss gerade noch abblocken.


Noch in der gleichen Minute zog dann Flores aus 18 Metern ab, doch Berger klärte per Faustabwehr.

Aber drei Minuten vor dem Ende machte der Hallbergmooser Torhüter einen entscheidenden Fehler. Nach einer Ecke unterlief der Keeper das Leder, so dass der hinter ihm stehende Ridwan Bello an die Flanke kam und das Leder zum vielumjubelten Führungstreffer im Netz unterbrachte.


Nun war die Gegenwehr der Hausherren endgültig gebrochen und in der Nachspielzeit machte der Tabellenführer endgültig den Sack zu. Nach einem Ballgewinn von Tobias Lamm im Mittelfeld spielte er die rechte Seite entlang auf Loher. Der Angreifer setzte sich durch, drang in den Strafraum ein.  Zunächst konnte Berger seinen Schuss noch abwehren, doch im zweiten Versuch brachte Loher das Leder nach innen, wo Nienhaus aus kurzer Distanz für den 3:1-Endstand sorgte.


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