Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Maximilian Meurer (80. Patrick Emberger),  3. Sandro Scholpp, 4. Florian Ammon (76. Tobias Ziegler),  5. Dennis Vitkor, 6. Luca Cortado (80. Tarik Mahjoub), 7. Rene Feuker, 8. Felix Ramberger,  9. Faisal Haris,  10. Vittorio Ianuzzi,  11. Tarik Mahjoub (46. Felix Reiser)
Torschützen:
Fehlanzeige
Gelbe Karten:
Sandro Scholpp
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
80
Spielbericht:

Am zweiten Spieltag des Ligapokal-Wettbewerbes gab es für die zweite Mannschaft der SpVgg die erste Niederlage, doch die 0:2-Pleite war unnötig, denn über weite Strecken des Spieles stellte man die bessere Mannschaft, versäumte es aber, daraus Kapital zu schlagen.

Nach sieben Minuten wäre es aber zunächst gefährlich vor dem Altenerdinger Tor geworden. Nach einer schönen Ballstafette landete das Leder bei Islam Gazic, doch der Angreifer stand knapp im Abseits, sodass der gute Angriff nicht zu Ende gespielt werden konnte.

Zwei Minuten später zeigten sich dann die Gäste erstmals auf der anderen Seite und als Vittorio Ianuzzi im Strafraum an die Kugel kam, hoffte man auf die Führung, doch sein Schuss konnte im letzten Moment noch abgeblockt werden.

Wenig später gab es für die Feuker-Schützlinge dann die nächste Chance, doch abermals blieb zählbarer Erfolg aus, da das Leder immer wieder in der vielbeinigen Abwehr von Türk Gücü hängen blieb. Mit Luca Cortado, Faisal Haris und Tarik Mahjoub versuchten gleich Altenerdinger Akteure ihr Glück, doch das Spielgerät wurde jeweils von einem gegnerischen Abwehrspieler abgeblockt.

Weiter blieben die Gäste am Drücker. Nachdem sich Inanuzzi auf der linken Seite bis zur Grundlinie durchgetankt hatte, legte er auf Haris zurück. Der Angreifer wollte dann noch quer auf Rene Feuker passen, doch der Spieltrainer kam nicht mehr zum Abschluss, da ein Abwehrspieler der Gastgeber im letzten Moment noch klären konnte.

Nach 17 Minuten kam dann Haris im Strafraum zum Abschluss. Diesmal kamen die Abwehrversuche der Verteidiger zu spät, aber leider blieb auch diesmal die Führung aus, denn Schlussmann Boris Filipovic war zur Stelle und konnte den Rückstand verhindern.

Fünf Minuten später gab es dann für die Hausherren aus aussichtsreicher Position einen Freistoß, doch die Veilchen konnten durchatmen, dass der Schuss von Simon Zerndl in der Mauer hängenblieb.

Wenig später gab es dann wieder eine Chance auf der anderen Seite, doch ein Kopfball von Haris, der nach einer Freistoßflanke von Dennis Viktor an die Kugel kam, war etwas zu hoch angesetzt.

Zwölf Minuten vor der Pause sollte sich die schwache Chancenverwertung der Gäste dann rächen, denn die Heimelf ging schmeichelhaft in Front. Nach einem Steilpass auf Onurcan Tartar wollte Sandro Schlopp noch klären, doch seine Grätsche ging ins Leere. Sol kam der Angreifer alleine vor Schlussmann Maximilian Voichtleitner zum Abschluss und traf zum 1:0 ins Netz.

Vier Minuten später war dann aber der Torhüter gefragt und er konnte die Prüfung bestehen und konnte einen gefährlichen Freistoß der Hausherren zur Ecke klären.

Die letzte Möglichkeit im ersten Durchgang lag dann noch einmal auf Seiten der SpVgg, doch ein 18 Meter-Schuss von Ianuzzi hatte zu wenig Fahrt, sodass Keeper Filipovic die knappe Führung seiner Farben in die Kabine rettete.

Vier Minuten nach Wiederbeginn hätte der zur Pause ins Spiel gekommene Felix Reiser fast für den Ausgleich gesorgt. Nach einer Hereingabe von Ianuzzi nahm er die Kugel gekonnt mit der Brust an und schloss dann sofort aus der Drehung ab. Jedoch ging der Schuss aus 12 Metern zu zentral auf das Tor, sodass Filipovic parieren konnte.

Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter hatte der SVA-Anhang dann schon den Torschrei auf den Lippen. Nach einem Angriff über die rechte Seite brachte Haris das Leder flach nach innen, wo Ianuzzi sofort abschloss, doch der Ball verfehlte das lange Eck um Haaresbreite und auch der lauernde Reiser kam nicht mehr an den Ball.

In der 63. Minute haderten die Veilchen dann mit einer unglücklichen Entscheidung des Schiedsrichters. Nachdem Filipovic einen Ball zweimal mit der Hand aufnahm, entschied der Unparteiische zu Recht auf Freistoß für die SpVgg. Obwohl sich die türkische Mauer zu früh von der Linie löste, traf Haris zum vermeintlichen Ausgleich ins Netz. Allerdings pfiff der Referee zurück und monierte das frühzeitige Lösen aus der Mauer, sodass er dem Treffer die Anerkennung verweigerte, aber auch auf eine Verwarnung des Abwehrspielers verzichtete.

Im zweiten Versuch konnte der Schuss dann abgeblockt werden und die anschließende Bogenlampe, die sich hätte ins Tor gesenkt, wurde vom auf der Linie stehenden Ismail Öztürk aus der Gefahrenzone geköpft.

Nur vier Minuten später dann die nächste große Ausgleichschance. Nach einem Pass von Haris lief Ianuzzi alleine auf das Tor. Von hinten wurde er von einem Abwehrspieler unfair attackiert, wollte aber zum Abschluss kommen. Jedoch kam er etwas aus dem Tritt und scheiterte an Filipovic.

Im Gegenzug sollten die Hausherren dann zum zweiten Treffer kommen. Nach einem langen Ball von Zerndl aus der eigenen Hälfte verlor Maximilian Meurer den entscheidenden Zweikampf gegen Islam Gazic. So kam der Angreifer alleine vor Voichtleitner zum Abschluss und erhöhte auf 2:0.

Dieser Treffer zeigte Wirkung, denn nun waren die Gastgeber plötzlich tonangebend und sie kamen nun zu einigen guten Chancen zur Vorentscheidung.

Nur eine Minute später brachte Jamil Kayali das Leder flach nach innen und fand Öztürk, doch der Angreifer schoss freistehend aus kurzer Entfernung am Gehäuse vorbei.

Nun blieben die Türken am Zug und als Yasar Acilan dann im Strafraum frei zum Schuss kam, schien die Entscheidung gefallen zu sein, doch Voichtleitner hielt sein Team mit einer tollen Parade im Spiel.

Zehn Minuten vor dem Ende brannte es dann wieder vor dem Tor der SpVgg. Nach einem Fehlpass von Feuker am eigenen Strafraum, kam Öztürk zum Ball. Er spielte nach innen, wo Kayali zum Schuss kam. Voichtleitner war mit der Hand noch am Ball, doch das Leder trudelte weiter Richtung Tor, wo Feuker dann aber zur Stelle war und die prekäre Situation entschärfen konnte.

Nur eine Minute später wäre der Keeper wohl machtlos gewesen, doch er hatte Glück, dass ein schöner Fernschuss von Zerndl an der Latte landete.

Die letzte Chance lag dann noch einmal auf Seiten der SpVgg. Bei einem Konter spielte Tobias Ziegler auf Haris, der dann von der rechten Seite alleine in den Strafraum lief. Doch anstatt flach nach innen zu passen, wollte er die Kugel nach innen passen. Diese Hereingabe konnte jedoch von einem Abwehrspieler aus der Gefahrenzone geköpft werden, sodass es bei der 0:2-Niederlage der Veilchen blieb.

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