Dank eines verdienten 2:0-Erfolges beim SC Moosen überwintern die D1-Junioren der SpVgg im Lipp-Pokal und stehen nun im Viertelfinale, das erst im nächsten Jahr über die Bühne gehen wird. Die Veilchen legten auf tiefen und schwer bespielbaren Boden los wie die Feuerwehr und ließen den Hausherren wenig Luft zum Durchatmen. Die Gäste kamen dabei auch zu vielen guten Chancen, doch anfangs ließ man die Gier, aber auch die Konzentration vor dem gegnerischen Tor vermissen, sodass die Platzherren die Anfangsphase unbeschadet überstanden. So blieben erstklassige Einschussmöglichkeiten von Lis Amagjekja, Sebastian Jünke, Romeo Geisl und Louis Foth zunächst ungenutzt. Freilich schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis sich zählbarer Erfolg einstellen sollte und in der neunten Minute hatte Amagjekja dann sein Viser nachjustiert. Nach einem schönen Schuss von Enes Cosickic, den der Moosener Keeper nicht kontrollieren konnte, war der Mittelfeldakteur zur Stelle und staubte zum längst überfälligen Führungstreffer ab. Auch in der Folgezeit entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, doch die Chancenauswertung wurde nicht besser. Zu einem zielten die Altenerdinger Offensivkräfte ungenau und zum anderen zeigten der Keeper der Hausherren eine starke Leistung, sodass er mit zahlreichen Paraden sein Team im Spiel hielt. Bis zur Pause konnte der SCM weiteres Unheil abwenden, sodass die Partie nach Seitenwechsel noch längst nicht entschieden war. Trainer Steve Zimmermann sprach dies in der Pause deutlich an. Seine Schützlinge spielten nach Wiederbeginn nun noch überlegener, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Aber 15 Minuten vor dem Ende der Partie war es dann doch soweit und das erlösende 2:0 sollte die Vorentscheidung bringen. Nach einer Ecke von Maximiliano Gonzalo war Paul Grote zur Stelle und markierte das 2:0. Trotz des Vorsprunges hielt die Spielfreude der Veilchen an und hätte man in der Schlussphase noch konsequenter nachgelegt, dann wäre der Sieg in jedem Fall deutlicher ausgefallen, doch weder Amagjekja noch Geisl konnten ihre Chancen nutzen, sodass sich am Endstand nichts mehr ändern sollte.