Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Christoph Harke (66. Mohammed Ibrahim), 3. Alexander Schwarz (72. Felix Ramberger), 4. Maximilian Supe, 5. Felix Hoffmann (57. Noh Tesfamichael),  6. Hussein Bahlak, 7. Felix Ramberger (57. Markus Felsner),  8. Adonai Ngombo (81. Felix Hoffmann), 9. Tarik Mahjoub (66. Rene Feuker),  10. Tobias Lamm (46. David Dang),  11. Antonio Kavran (81. Tarik Mahjoub)

Tore:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
40

Spielbericht:
Trotz einer sehr guten Aufstellung mussten die B-Klassenkicker der SpVgg Altenerding beim TSV Haar, der sich als aktuell Tabellenzweiter auf Aufstiegskurs in Richtung Kreisklasse befindet, eine verdiente 0:3-Niederlage hinnehmen, die letztendlich auch dem Spielverlauf entsprach.

Bei den Veilchen fehlte es vor allem in der Defensive an der erforderlichen Durchschlagskraft, so dass man während der 90 Minuten kaum zu nennenswerten Abschlüssen kam und ausbleibender Torerfolg die logische Konsequenz war.

Die Hausherren hatten in der Anfangsphase schon mehr vom Spiel, doch zunächst stand die Abwehr der Gäste stabil, so dass die Gastgeber das Altenerdinger Tor nicht ernsthaft in Gefahr brachten.

Erstmals musste Schussmann Jonas Pamer nach 15 Minuten eingreifen, doch er war rechtzeitig zur Stelle und konnte das Leder nach einer Freistoßflanke gerade noch vor einem einköpfbereiten Angreifer des TSV entschärfen.

Drei Minuten später bot sich dann der Feuker-Elf die erste vielversprechende Chance. Nachdem sich Adonai Ngombo gegen seinen Gegenspieler behauptet hatte, lief er alleine in Richtung Tor, aber sein Abschluss war zu schwach, so dass der Haarer Keeper Nikolaj Skytte wenig Probleme hatte, um das Leder sicher aufzunehmen.

Unmittelbar darauf sollten dann die Platzherren in Front gehen. Nach einem Ball in die Tiefe ließ ein Angreifer das Leder passieren und irritierte dabei den hinter ihm stehenden Maximilian Supe, so dass auch auch er nicht an die Kugel kam. Als das Spielgerät dann zu Christian Holzner gelangte, nahm dieser im Strafraum stehend aus halbrechter Position Maß und ließ Pamer mit halbhohen Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance.

Nur drei Minuten später hätte der TSV den Vorsprung um eine Haar ausgebaut, denn nach einer Flanke kam ein Stürmer aus kurzer Distanz zum Kopfball, traf jedoch nur den Querbalken. Als der Abpraller dann bei einem weiteren TSV-Akteur landete, war Pamer zur Stelle und hielt sein Team mit einer Fußbabwehr im Spiel.

Auch bei der nächsten Situation hatten die Gastgeber bei einem Eckball wieder die Lufthoheit, doch abermals hatten die Veilchen Glück, dass das Leder knapp am Tor vorbeiging.

Die Platzherren hatten auch in der Schlussphase der ersten Halbzeit, die eindeutig von Haar dominiert wurde, Oberwasser und in der 38. Minute musste sich Pamer gewaltig strecken, um einen Schuss von Daniel Pollok gerade noch um den Pfosten drehen zu können.

Wenig später setzten dann die Gäste in der Offensive wieder ein Ausrufezeichen. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld wurde der rechts durchstartende Ngombo bedient. Er lief mit dem Ball am Fuß in den Strafraum, doch anstatt selbst den Abschluss zu suchen, passte er in die Mitte, wo das Zuspiel jedoch nicht den gewünschten Effekt erzielte und die gute Möglichkeit ohne zählbaren Erfolg blieb.

Und wenig später sollte es für die Altenerdinger noch schlimmer kommen. Nach einem Angriff über die linke Seite lief Joscha Schöffel in den Strafraum und beim Versuch zu klären, traf Christoph Harke sowohl den Ball als auch den Gegenspieler. Der Referee entschied auf Elfmeter, den Lenny Gremm sicher zum 2:0 nutzte.


Noch vor dem Seitenwechsel hätte Gremm fast noch den dritten Treffer nachgelegt. Nach einem Fehlpass von Alexander Schwarz wurde das Leder sofort nach vorne gespielt, wo der Torjäger aus 18 Metern abzog, das Leder jedoch knapp über den Querbalken setzte.

Obwohl die Gäste dann etwas entschlossener aus der Kabine kamen, bot sich Haar nach vier Minuten die erste Chance. Nachdem man im Mittelfeld zwei entscheidende Zweikämpfe verlor, wurde das Spielgerät von der linken Seite scharf nach innen gespielt, wo sich der Rettungsversuch von Schwarz zu einer gefährlichen Bogenlampe entwickelte, die Pamer gerade noch über die Latte lenken konnte.

Bei der daraus resultierenden Ecke kam Tarik Mahjoub gegen Daniel Pollok einen Schritt zu spät, doch Pamer konnte den Schuss aus wenigen Metern glänzend entschärfen.


Zwei Minuten später bot sich der SpVgg dann die bis dahin beste Chance. Als der Abwehrversuch eines Haarer Abwehrspielers bei einem langen Ball nicht wie gewünscht gelang, spielte Mahjoub das Leder sofort weiter auf Antonio Kavran. Er ging im Strafraum noch an seinen Gegenspieler vorbei, doch sein Schuss aus 14 Metern verfehlte das Ziel.

Nach 57 Minuten war man dann dem Anschlusstreffer sehr nahe. Nach einem Pass von Hussein Bahlak lief Adonai Ngombo in Richtung Strafraum und konnte einen Meter vor dem Sechzehner nur noch unfair gebremst werden, so dass der Unparteiische zu Recht auf Freistoß entschied. Der Gefoulte führte selbst aus, hatte jedoch Pech, dass die Kugel nur an der Latte landete.


Nur eine weitere Zeigerumdrehung weiter dann die nächste dicke Chance für die Semptstädter. Nach einem mustergültigen Pass von Bahlak tauchte Markus Felsner alleine vor dem Tor auf, doch leider setzte er dann Ball knapp am Gehäuse vorbei.


Nun war die Gäste am Drücker und als TSV-Akteur Dominik Mooser als letzter Mann das Spielgerät an Mohammed Ibrahim vertändelte, legte Feuer auf Ngombo ab. Dieser ging noch an seinem Kontrahenten vorbei, tauchte dann alleine vor Torhüter Skytte auf, der jedoch die Schuss abwehren konnte.

Nach 74 Minuten brannte es dann wieder vor dem Altenerdinger Tor. Nach einem Foul brachte Christian Holzner das Leder aus dem linken Halbfeld gefährlich in den Strafraum. Die Veilchen konnten die Hereingabe nicht entscheidend klären und als schließlich Leon Sedlmair die Kugel kam, drohte große Gefahr, doch Supe brachte sein Bein noch dazwischen, sodass Schlussmann Pamer den Ball dann sicher aufnehmen konnte.


Aber zwei Minuten später glückte dem TSV dann doch die Vorentscheidung. Zunächst konnte Supe eine Freistoßflanke von Louis König aus der Gefahrenzone köpfen. Jedoch kam das Leder sofort wieder zurück in den Strafraum, wo Mamadou Drame mit einem überlegten Schuss auf 3:0 stellte.

Auch die letzte Chance lag noch einmal auf Seiten der Platzherren. Abermals zeigte Drame seine Schussstärke. Als er etwa 25 Meter vor dem Tor den Ball erhielt, zog er ansatzlos ab und Pamer wäre chancenlos gewesen, hatte jedoch das Glück des Tüchtigen, dass der Ball an die Latte krachte und es beim 3:0-Sieg des A-Klassisten blieb.

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