Aufstellung:
1. Sebastian Voichtleitner, 2. Florian Ammon, 3. Florian Rank, 4. Moritz Martin, 5. Florian Aldinger, 6. Julian Topf (72. Dennis Viktor), 7. Simon Wolf, 8. Mehmet Yalcin (46. Abel Fernandez), 9. Peter Kugler (68. Allan Illner), 10. Miguel Cardante (74. Benedikt Klingbeil), 11. Felix Hofmann (46. Joachim Schiwietz)
Torschützen:
1:0 Peter Kugler (12.)
2:0 Peter Kugler (19.)
3:0 Felix Hofmann (35.)
Gelbe Karten:
keine
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
60
Spielbericht:
Auch der FC Fraunberg II konnte die dritte Mannschaft der SpVgg nicht stoppen und nach dem hochverdienten 3:0-Erfolg, der den Gästen sogar noch schmeichelte, ist die weiße Weste der Veilchen auch nach dem vierten Spiel im Jahr 2024 nach wie vor unbefleckt.
Die Gastgeber starteten sehr konzentriert und nahmen sofort das Zepter in die Hand, so dass man deutlich mehr vom Spiel hatte und immer wieder verheißungsvoll vor das Tor der Fraunberger kam. Allerdings verteidigte der FCF sehr konsequent, so dass es 12 Minuten bis zum zählbaren Erfolg dauerte.
Nach einem Pass von Miguel Cardante auf die rechte Seite schlug Simon Wolf einen schönen Ball auf den langen Pfosten und fand dort Peter Kugler. Der Angreifer düpierte noch seinen Gegenspieler Bernhard Rosenhuber und blieb dann alleine vor dem Tor stehend eiskalt, so dass Schlussmann Kilian Unterreitmeier gegen den Schuss, der genau im langen Eck landete, keine Abwehrchance hatte.
Nur sieben Minuten war es abermals Kugler, der die Führung ausbauen konnte. Zunächst hatte er noch Pech, denn als er nach einem schönen Zuspiel von Wolf im Strafraum zum Schuss kam, traf er bei seinem Außenristschuss den Kopf von Unterreitmeier, der somit zur Ecke klären konnte.
Bei der folgenden Hereingabe sollte sich die Waagschale aber in eine andere Richtung bewegen, denn nun lag das Fortune auf Seiten der SpVgg. Als Unterreitmeier aus seinem Tor kam und das Leder aus der Gefahrenzone fausten wollte, prallte die Kugel von seinem Mitspieler Alexander Groschberger auf den langen Pfosten, wo Kugler goldrichtig stand und den Abpraller aus kurzer Distanz über die Linie drückte.
Anschließend schlich sich bei den Veilchen aufgrund der komfortablen Führung etwas der Schlendrian ein und die Gäste kam nun etwas besser in die Partie. Freilich stand die Defensive der Gastgeber sehr gut, so dass die Fraunberger auch in dieser Phase nie gefährlich vor das Tor der SpVgg kamen.
Ganz im Gegenteil fing man sich in der 36. Minute den dritten Gegentreffer ein. Nach einem Zuspiel von Aldinger drehte sich Kugler im Duell gegen seinen Kontrahenten auf, spielte dann steil in die Tiefe, wo sich Felix Hofmann, der ein vielversprechendes Comeback feierte, gegen seinen Gegenspieler erfolgreich behaupten konnte. Er umspielte schließlich noch den aus seinem Tor kommenden Unterreitmeier und schob die Kugel zum 3:0 ins leere Tor ein.
Vier Minuten später bot sich dem FCF dann eine gute Möglichkeit zum Anschlusstreffer, denn nach einer Ecke von Stephan Grün kam Christian Fischer wenige Meter vor dem Tor sträflich ungedeckt zum Kopfball, setzte das Leder jedoch knapp am Ziel vorbei.
Kurz vor dem Seitenwechsel hätte man fast den vierten Treffer nachgelegt, doch ein Schuss von Aldinger, der aus spitzen Winkel zum Abschuss kam, ging knapp am langen Eck vorbei.
Nach Wiederbeginn dauerte es erneut nur zwei Zeigerumdrehungen bis der nächste Treffer in der Luft lag. Als ein Pass von Keeper Unterreitmeier unfreiwillig bei Kugler landete, legte der Angreifer uneigennützig auf Joachim Schiwietz ab. Als dessen Schuss von einem Abwehrspieler geblockt wurde, landete das Leder erneut beim Kugler, der dann beim Abschluss Pech hatte, denn die Kugel krachte an den Innenpfosten des langen Ecks und sprang wieder ins Feld zurück.
Nur eine Minute später stand den Gästen erneut das Alu zur Seite. Diesmal brachte Wolf die Kugel von der rechten Angriffsseite flach nach innen. Als die Hereingabe am kurzen Pfosten von Freund und Feind verfehlt wurde, kam Kugler am langen Pfosten an das Leder, doch diesmal traf der Torjäger nur die Unterkante der Querlatte.
Und auch der nächste Angriff endete mit einem Lattentreffer, denn Aldinger zielte nach einem Querpass bei einem Fernschuss aus ca. 25 Metern einen Tick zu hoch und visierte nur die Oberkante der Latte an.
Anschließend beruhigte sich die Partie etwas, so dass es fast 20 Minuten bis zur nächsten Möglichkeit dauerte. Als Aldinger nach 66 Minuten einen Flankenball auf den langen Pfosten schlug und Kugler zum Kopfball kam, hatte man den Torschrei schon wieder auf den Lippen, doch das Leder ging knapp am langen Pfosten vorbei.
Acht Minuten vor dem Ende kamen die Veilchen dann eigentlich zum vierten Treffer, dem aber die Anerkennung verweigert wurde. Als sich Schiwietz im Strafraum auf der linken Seite durchtankte, legte er auf Allan Illner ab. Der zog aus ca. acht Metern ab, fand aber im reflexartig reagierenden Unterreitmeier seinen Meister.
Als das Leder dann als Bogenlampe herabfiel, misslang Unterreitmeier der Versuch, das Leder unter Kontrolle zu bringen. Er verfehlte das Leder, so dass Benedikt Klingbeil aus kurzer Distanz das Spielgerät ins Netz beförderte aber der Referee versagte dem eigentlich regulären Treffer die Anerkennung
Aber der Ärger auf Seiten der Veilchen hielt sich in Grenzen, denn wenige Minuten später pfiff der Schiedsrichter, die doch sehr einseitige Partie ab und die Gastgeber feierten im vierten Spiel des Jahres den vierten Erfolg.
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