Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Florian Ammon, 3. Florian Rank (46. Mario Batljan), 4. Moritz Martin (79. Florian Rank), 5. Florian Aldinger, 6. Rene Feuker 7. Simon Wolf (46. Felix Ramberger), 8. Mehmet Yalcin, 9. Peter Kugler (76. Felix Wöginger), 10. Felix Wöginger (46. Aleksandar Vuksan), 11. Faisal Haris (66.)
Torschützen:
1:0 Faisal Haris (2.)
2:0 Faisal Haris (11.)
3:0 Peter Kugler (17.)
4:1 Peter Kugler (65.)
5:1 Simon Wolf (77.)
Gelbe Karten:
Florian Aldinger
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
80
Spielbericht:
Mit großem Respekt empfingen die Veilchen den Lokalrivalen SpVgg Eichenkofen II, denn die Akteure hatten die empfindlichen Hinspielniederlage noch immer in den Köpfen und waren somit vor dem Tabellenvierten gewarnt.
Letztlich zeigte der Kontrahent auch diesmal eine durchaus passable Vorstellung, aber im Rückspiel agierten die Veilchen sehr konzentriert und feierten einen deutlichen 5:1-Derbysieg.
Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und der Sekundenzeiger hatte noch keine zwei Umdrehungen zurückgelegt, als die Hausherren früh in Front gingen. Nach einem Ballgewinn im Mittefeld wurde das Leder auf Mehmet Yalcin gespielt. Der Mittelfeldspieler schlug einen herrlichen Diagonalball auf die linke Seite und fand dort den pfeilschnellen Simon Wolf, der das Spielgerät mustergültig auf den langen Pfosten spielte, wo der einlaufende Faisal Haris zur Stelle war und zum 1:0 vollendete.
Aber nur drei Minuten später waren die Gäste dem Ausgleich sehr nahe. Nach einer Ecke kam Thomas Beierl aus kurzer Distanz völlig frei zum Kopfball, doch glücklicherweise setzte er die Hereingabe über den Querbalken
Die Heimelf zeigte sich effektiver, was schon nach elf Minuten zum nächsten zählbaren Erfolg führte. Diesmal steckte Peter Kugler das Leder auf Haris durch und als sich der Angreifer gegen seinen Gegenspieler im Zweikampf behaupten konnte, hatte er nur noch Schlussmann Andreas Zollner vor sich, dem er mit einem unhaltbaren Flachschuss das Nachsehen ließ.
Die starke Anfangsphase der Platzherren brachte dann nach 17 Minuten schon das 3:0. Als Felix Wöginger auf der rechten Außenbahn unfair gestoppt wurde, brachte Yalcin den daraus resultierenden Freistoß scharf nach innen und als Kugler zum Kopfball kam, schien für die Gäste keine Gefahr in Verzug, doch Zollner machte keine gute Figur, ließ das Leder durch seine Hände ins Netz gleiten.
Zwei Minuten später brannte es dann auf der anderen Seite. Nach einem technischen Fehler von Florian Rank auf der linken Abwehrseite wurde die Kugel steil auf Spielführer Tobias Lex gespielt. Als dessen Flanke immer länger wurde und beim am langen Pfosten lauernden David Lutzny landete, lag der Anschlusstreffer in der Luft, doch der Ball war schon zu nahe an der Torauslinie, so dass der Angreifer das Leder nicht mehr im Gehäuse unterbrachte.
Dann waren aber wieder die Hausherren am Zug und als Yalcin nach einem Pass von Florian Aldinger aus 17 Metern abzog, musste Zollner sein ganzes Können aufbieten, um das Leder um den Pfosten drehen zu können.
Auch die nächste dicke Chance gehörte den Veilchen. Nach einem Zuspiel von Yalcin kam Kugler im Strafraum an das Leder, doch sein sehenswerter Außenristschuss strich knapp über die Latte.
Nach 30 Minuten waren es erneut die gleichen Protagonisten, die für den nächsten Höhepunkt sorgten. Diesmal spielte Aldinger schön auf Kugler durch, der im Strafraum dann aus halblinker Position zum Abschluss kam. Allerdings zielte der Oldie zu genau und traf nur den Pfosten des Eichenkofener Tores.
Drei Zeigerumdrehungen weiter erreichte dann ein schöner Pass von Florian Aldinger den im Strafraum rechts freistehenden Haris. Als der Angreifer frei vor dem Tor auftauchte, machte es den Eindruck, dass er bei der Frage, wie er das Leder im Netz unterbringen sollte, unentschlossen war. So sprang ihm die Kugel vom Fuß und konnte von Schlussmann Zollner problemlos aufgenommen werden.
Kurz vor dem Seitenwechsel bot sich Haris nochmals die Chance zum Hattrick. Nachdem sich Wöginger auf dem rechten Flügel durchgesetzt hatte, lief er in den Strafraum und wollte dann den im Zentrum freistehenden Torjäger bedienen, doch die scharfe Hereingabe war nicht präzise genug und konnte von Haris nicht mehr erreicht werden.
Nach Wiederbeginn nahmen die Platzherren zunächst den Fuß vom Gaspedal. Man agierte in dieser Phase pomadig und überließ den Gästen das Spiel. Da man auch zu weiten von den Gegenspielern entfernt war, kam Eichenkofen nun immer wieder aussichtsreich nach vorne.
Aber trotz allem verbuchten die Platzherren wieder die erste Chance nach Wiederbeginn. Nach einem herrlichen Pass lief Haris alleine auf das Tor der Gäste zu, doch diesmal fand er seinen Meister in Keeper Zollner.
Zwei Minuten später war der Keeper schon wieder gefordert, doch er war erneut zur Stelle und konnte einen Freistoß von Kugler, den die SpVgg nach einem Foul an Feuker knapp außerhalb des Strafraumes zugesprochen bekam, per Faustabwehr entschärfen.
Dann waren aber die Gäste am Zug und nach 54 Minuten musste man auf Altenerdinger Seite tief durchatmen. Nachdem sich Felix Lehr am rechten Flügel behauptet hatte, fand er den in der Mitte sträflich ungedeckten Martin Strobl, der aber das Spielgerät über das Tor schoss
Aber wenig später konnten die Gäste dann doch verkürzen. Als Eichenkofen einen Pass von Florian Aldinger abgefangen hatten, wurde das Spielgerät in den Strafraum gespielt, wo Florian Ammon einen Schritt zu spät kam und Philipp Lutzny zu Fall brachte, so dass der Referee regelkonform auf Strafstoß entschied. Diesmal zielte Strobl besser und ließ Schlussmann Maximilian Voichtleitner keine Abwehrmöglichkeit.
Nun witterten die Gäste nochmals Morgenluft und blieben zunächst am Drücker, aber Eichenkofen gelang es nicht, klare Torchancen für sich zu verbuchen, denn die Defensive der Platzherren stand gut und ließ nur wenig zu.
Acht Minuten nach dem Gegentreffer war es Peter Kugler vorbehalten, den alten Abstand und somit die Vorentscheidung herbeizuführen. Nach einem langen Ball auf den rechten Flügel spielte Florian Aldinger das Leder auf den nachrückenden Felix Ramberger zurück. Der Comebacker zog noch an seinen Gegenspieler und bediente dann den im Zentrum stehenden Kugler, der mit einem sehenswerten Rechtsschuss in den Winkel sehenswert vollendete.
19 Minuten vor dem Ende kam dann die Gäste mehr oder weniger unverhofft zur nächsten großen Chance. Nach einem Pressball im Mittelfeld landete das Spielgerät glücklich beim völlig freistehenden Benedikt Beierl. Scheinbar war der Oldie von diesem „Zuspiel“ zu überrascht und scheitere frei vor dem Tor stehend am gut reagierenden Voichtleitner.
14 Minuten vor dem Ende kamen die Veilchen dann zum nächsten Treffer. Nach einem Pass auf Peter Kugler sah der Torjäger den ins Zentrum einrückenden Wolf, der dann allein vor Zollner auftauchte, eiskalt blieb und sicher zum 5:1 einschoss.
Zehn Minuten vor dem Ende initiierte Kugler die nächste gute Chance. Nach einem schönen Zuspiel kam Feuker aus etwa 14 Metern zum Abschluss, doch der Flachschuss ging knapp links am Tor vorbei.
Wenig später schwächten sich die Gäste dann selbst, denn Xaver Fischer zeigte sich mit einer Entscheidung des Unparteiischen nicht einverstanden und ließ sich zu einer Beleidigung hinreißen, so dass er vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde.
Unmittelbar vor dem Schlusspfiff hätten die Platzherren fast noch das halbe Dutzend vollgemacht, doch Aleksandar Vuksan, der nach einer Ecke von Yalcin frei zum Kopfball kam, hatte sein Visier zu hoch eingestellt, so dass sich am Endstand nichts mehr ändern sollte.