1:0 Louis Holtkamp (6.)
Louis Holtkamp
keine
keine
keine
140
Nun ist auch die weiße Weste der SpVgg befleckt, denn im Heimspiel gegen den Aufsteiger SC Moosen/Vils gab es eine 1:3-Niederlage, die jedoch unnötig war, denn nach einer guten ersten Hälfte gab man die Zügel und die knappe Pausenführung aus unerklärlichen Gründen aus der Hand.
Die Partie begann für die Gastgeber nach Wunsch, denn bereits nach 6 Minuten ging man in Front. Nach einem schönen Pass von Faisal Haris brachte Alexander Ihm das Leder von der rechten Seite nach innen und fand in der Zentrale Louis Holtkamp. Der Angreifer zog von der Strafraumgrenze ab und vom Innenpfosten sprang die Kugel ins Netz.
Auch in der Folgezeit blieb Altenerding zunächst dominierend, aber zählbarer Erfolg sprang nicht dabei heraus, da der letzte Pass in die Spitze oft zu ungenau war.
Nach 22 Minuten tauchten die Gäste erstmals vor dem Altenerdinger Tor auf. Der abseitsverdächtig stehende Alexander Weinzierl verlängerte das Spielgerät in den Lauf von Johannes Rampeltshammer, doch dessen Schuss im Strafraum ging am kurzen Eck vorbei ins Aus.
Fünf Minuten später bot sich den Gastgebern die große Chance zum zweiten Treffer. Nach einem herrlichen Pass von Bernd Lehmer kam Sebastian Voichtleitner aus halblinker Position freistehend vor dem gegnerischen Tor zum Abschuss, doch leider war der Schuss zu hoch angesetzt und strich über den Querbalken.
In der Schlussphase der ersten Hälfte tat sich dann vor beiden Toren relativ wenig. Zwar lag das optische Übergewicht eindeutig bei den Hausherren, aber trotz der Überlegenheit brachte man das Gästetor nie ernsthaft in Gefahr, sodass die Seiten mit einer verdienten Altenerdinger Führung gewechselt wurden.
Zu Beginn der zweiten Hälfte wollten die Hausherren nachlegen, doch die Vorgabe konnte nicht realisiert werden und nach 52 Minuten kamen die Gäste dann zum überraschenden Ausgleich. Gleich zweimal konnte die Hintermannschaft der SpVgg klären, doch auf der Außenposition ließ Altenerding die nötige Konsequenz vermissen, sodass man das Spielgerät nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachte. Als dann Rampeltshammer die dritte Flanke nach innen brachte, kam Weinzierl völlig frei zum Kopfball und ließ Torhüter Jonas Pamer keine Abwehrchance.
Fast hätten die Hausherren die richtige Antwort gewusst. Nach einer Hereingabe von Burak Aslan von der linken Seite kam Alexander Ihm zum Abschluss, doch die Kugel strich um Haaresbreite am langen Pfosten vorbei.
Die Gäste gingen mit ihren Möglichkeiten effektiver um und in der 73. Minute ging der Gast in Führung. Nach einem Pass von Spielertrainer Robert Lex kam Rampeltshammer, dem zu viel Raum gewährt wurde, zum Schuss und er hatte dann noch das Glück das Tüchtigen, dass der Ball von Florian Ammon unglücklich abgefälscht wurde, sodass Pamer nicht den Hauch einer Abwehrchance hatte.
Nur drei Minuten später lief die Hausherren dann in einen Konter und der SCM hatte die Vorentscheidung auf dem Schlappen. Nach einem langen Ball auf Michael Willmes legte dieser die Kugel mustergültig in die Mitte auf den freistehenden Michael Seisenberger ab, doch zum Glück ging der Schuss über den Querbalken, sodass die SpVgg noch im Rennen blieb.
Doch in der 82. Minute konnten die Gäste dann den Vorsprung doch ausbauen. Nach einem vermeintlichen Foul von Florian Ammon führten die Gäste den fragwürdigen Freistoß blitzschnell aus und das Zuspiel landete bei Felix Daumoser, der dann mit einem platzierten Flachschuss ins Eck erfolgreich war.
In der 87. Minute konnte sich dann der Altenerdinger Schlussmann Pamer dann doch noch einmal auszeichnen, doch dabei zeigte er seine Klasse und konnte einen schönen Freistoß von Lex stark um den Pfosten drehen.
Sein Gegenüber Matthias Liebl hatte dann in der Schlussminute das Glück auf seiner Seite. Nachdem das Leder nach einer Ecke nicht entscheidend geklärt wurde, zog Mirko Weinheimer den Ball mit einem Rückzieher auf den langen Pfosten, wo Louis Holtkamp an das Zuspiel kam, jedoch am Pfosten scheiterte.
Nur kurze Zeit später beendete der Unparteiische die Partie und bei der SpVgg war die Enttäuschung nach der ersten Saisonniederlage sehr groß, während sich die Gäste jubelnd in die Kabine verabschiedeten.