0:1 Alexander Ihm (2.)
Bernd Lehmer
keine
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80
Trotz einer deutlichen 5:0-Sieges beim A-Klassisten TSV Isen zeigten die Kicker der SpVgg Altenerding keine überzeugende Leistung, sodass es beim Schrot-Team noch Luft nach oben gibt.
Dabei fing es für die Veilchen sehr vielversprechend an, denn bereits nach 2 Minuten ging man in Front. Faisal Haris fing an der Mittellinie einen Ball der Gastgeber ab und ging entschlossen nach vorne. Am linken Strafraumeck angekommen spielte er einen mustergültigen Pass nach innen, wo Alexander Ihm eingelaufen war und aus kurzer Distanz unhaltbar zur frühen Führung vollendete.
Drei Minuten später brannte es schon wieder vor dem Tor der Hausherren, denn nach einer Ecke von Andreas Januschkowetz kam der der aufgerückte Leon Holtkamp zum Kopfball, verfehlte jedoch das Ziel.
Anschließend blieb die SpVgg zwar spielbestimmend, doch man agierte oft zu langsam und versäumte es, das Tempo nach vorne aufzunehmen, was auch daran lag, dass in der Offensive zu wenig Laufbereitschaft gezeigt wurde und die Anspielstationen fehlten.
So entsprang die nächste Chance fast schon zwangsläufig einer Standardsituation. Als der Isener Keeper Christian Zech einen Freistoß von Januschokwetz nicht festhalten konnte, setzte Burak Aslan entschlossen nach und wurde dann von seinem Gegenspieler Daniel Onyemah Oneh zu Fall gebracht, doch die Pfeife von Schiedsrichter Martin Probst blieb stumm.
Auch nach 26 Minuten war ein Freistoß von Januschkowetz Ausgangspunkt der nächsten Chance, denn der Mittelfeldakteur bediente Leon Holtkamp, doch dessen Schuss im Strafraum aus halbrechter Position konnte Zech per Fußabwehr klären.
Zwei Minuten später konnten die Veilchen dann auf 2:0 erhöhen. Nach einem Pressball sprang die Kugel in Richtung Isener Tor und Aslan setzte sich entschlossen durch, ehe er dann überlegt und unhaltbar ins linke Eck einschob.
Im Gegenzug bot sich Isen dann die große Chance zum Anschlusstreffer. Haris ließ einen langen Ball über seinen Schlappen rutschen, sodass Tiemo Wennrich alleine auf das Tor zusteuerte, doch er schob die Kugel knapp am Pfosten vorbei.
Fünf Minuten vor der Pause bauten die Gäste dann den Vorsprung weiter aus. Nach einem Pass von Januschkowetz kam Aslan vor seinem Gegenspieler an den Ball und sein Kontrahent holte ihn dann unfair von den Beinen. Probst zeigte diesmal auf den ominösen Punkt und Haris verwandelte sicher zur 3:0-Pausenführung.
12 Minuten nach Wiederbeginn schwächten sich die Hausherren dann selbst, denn bereits verwarnte Tobias Stangl leistete sich im Mittelfeld ein unnötiges Foulspiel und wurde vom Referee mit der Ampelkarte vorzeitig vom Platz geschickt.
In der 62. Minute nutzten die Gäste dann die numerische Überlegenheit zum nächsten Treffer. Der zur Pause ins Spiel gekommene Irman Mackic setzte sich im Strafraum entschlossen durch, zog dann aus 12 Metern ab und ließ Keeper Zech nicht den Hauch einer Abwehrchance.
Nur 4 Zeigerumdrehungen weiter trug sich Mackic erneut in die Torschützenlist ein, doch diesmal machte Zech keine gute Figur, denn der Torhüter warf sich einen 18 Meter-Freistoß mehr oder weniger selbst ins Netz.
Wenig später kam dann Haris nach einer Ecke von Aslan frei zum Kopfball, doch er setzte das Leder knapp über das Tor.
16 Minuten vor dem Ende setzten dann die Hausherren in der Offensive wieder ein Ausrufzeichen. Nach einer weiten Freistoßflanke kam Julius Schweiger im Strafraum an die Kugel, doch Torhüter Jonas Pamer konnte den Schuss aus halbrechter Position aus dem kurzem Eck fischen und zur Ecke klären.
Bei der anschließenden Hereingabe zeigte die Defensive der SpVgg wieder Schwächen, denn Wennrich brachte das Leder auf das Tor und prüfte Pamer erneut.
Auf der anderen Seite hätte dann Mackic fast für einen lupenreinen Hattrick gesorgt. Nach einer Ecke nahm er das Leder volley, doch leider war der Schuss zu zentral angesetzt, sodass Zech den sechsten Gegentreffer verhindern konnte.
Zwei Minuten vor dem Ende handelten sich die Hausherren dann den nächsten Platzverweis ein, denn nach einem Foul an der Strafraumgrenze war Wolfgang Betz mit der Entscheidung nicht einverstanden, doch seine Reklamation hatte dann die Gelb-Rote Karte zur Folge.
Die anschließende Chance, noch das halbe Dutzend vollzumachen, ließ Sebastian Voichtleitner dann liegen, denn sein Freistoß aus 17 Metern blieb in der Isener Abwehrmauer hängen, sodass es beim 5:0-Endstand für die SpVgg blieb.