Aufstellung:
1. Andreas Pieczonka, 2. Marius Jakobi, 3. Pascal Sonntag, 4. Florian Ammon, 5. Paul Wätzig, 6. Sebastian Voichtleitner (46. Markus Strasser), 7. Tevhit Yalcin (46. Lukas Döring), 8. Santiago Sole, 9. Wolfgang Vogt, 10. Matthieu Enge (74. Tevhit Yalcin), 11. Manuel Molitor
Torschützen: Fehlanzeige
Gelbe Karten: keine
Gelb-Rote Karten: keine
Rote Karten: keine
Besondere Vorkommnisse: keine
Zuschauer: 80
Spielbericht:
Die Reaktion beider Mannschaften nach dem Schlusspfiff spiegelten den Spielverlauf eindrucksvoll wieder, denn während die Moosinninger mit dem torlosem Remis absolut zufrieden waren, überwog bei den Kickern der SpVgg Altenerding ganz klar die Enttäuschung, denn die Veilchen waren über die gesamte Spielzeit klar dominierend, doch der entscheidende Treffer wollte einfach nicht gelingen.
Bereits nach drei Minuten war man dem Führungstreffer sehr nahe. Nach einem Freistoß kam Tevhit Yalcin an den Ball und flankte dann auf den langen Pfosten, wo Matthieu Enge zwar die Kugel nicht richtig traf, doch als der Ball vor den Beinen von Wolfgang Vogt landete, hatte man schon zum Torjubel angesetzt, doch der Torjäger hatte sein Visier zu hoch eingestellt.
In der Folgezeit blieb Altenerding am Drücker, doch zunächst verstand man es nicht, die Angriffe konsequent zu Ende zu spielen, sodass in den ersten 30 Minuten weitere ganz klare Chancen ausblieben.
Doch in der Schlussphase der ersten Spielhälfte, in der die Hausherren kein einziges Mal gefährlich zum Abschluss kamen, verschärften die Gäste das Tempo, denn man wollte mit einer Führung in die Pause gehen.
In der 31. Minute zog Marius Jakobi eine schöne Flanke vor das Tor, doch der Kopfball des freistehenden Wolfgang Vogt hatte zu wenig Fahrt, um den FCM-Keeper Stefan Flötzinger vor große Probleme zu stellen.
Fünf Minuten später hatte der Keeper aber großes Glück. Nach einem Pass von Pascal Sonntag kam Manuel Molitor im Strafraum zum Abschluss, doch Flötzinger konnte mit einer Fußabwehr das Leder noch an den Außenpfosten lenken.
Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel dann noch eine weitere Möglichkeit. Enge hatte sich über die linke Seite in den Strafraum durchgetankt, brachte dann das Leder flach nach innen, wo Yalcin zum Abschluss kam, doch der Schuss in kurze Eck war nicht scharf genug, sodass Flötzinger das torlose Remis in die Pause retten konnte.
Auch im zweiten Durchgang dauerte es nur drei Minuten bis zur nächsten Chance. Nach einem Eckball brachte der FCM das Leder nicht aus der Gefahrenzone und als Markus Strasser dann aus 14 Metern abzog und Vogt das Leder sogar noch abfälschte, schien die Führung perfekt, doch Flötzinger konnte mit einem Reflex retten.
Wenig später trugen die Veilchen einen schönen Konter nach vorne und über die Stationen Enge und Vogt landete das Spielgerät bei Manuel Molitor, doch sein Schuss aus halbrechter Position verfehlte knappe das Ziel.
In der 68. Minute dann die umgekehrte Reihenfolge, denn diesmal legte Molitor mustergültig für Vogt ab, doch der Mittelstürmer war an diesem Tage nicht vom Glück begünstigt, denn erneut strich das Spielgerät um wenige Zentimeter über den Kasten.
Langsam verloren die Gäste etwas die Geduld und man agierte nun etwas nachlässig, weil man die Defensivarbeit nicht mehr konsequent verrichtete. Dies führte dazu, dass sich dem FCM bei Ballverlusten der SpVgg mehrere gute Konterchancen boten, aber die Elf von Trainer Hans Schmidt spielte die Angriffe nicht konsequent zu Ende, sodass man das Altenerdinger Tor nie ernsthaft in Gefahr brachte.
15 Minuten vor dem Ende bot sich der SpVgg dann die bis dahin beste Chance. Nach einem schönen Pass von Vogt tauchte Santiago Sole plötzlich alleine vor dem Moosinninger Tor auf, doch anstatt mit dem linken Fuß abzuschließen, versuchte sich der Argentinier mit dem rechten Außenrist. So hatte der Schuss nicht genügend Fahrt und Flötzinger konnte abwehren.
In der Nachspielzeit wäre der Moosinninger Schlussmann dann wahrscheinlich machtlos gewesen, doch ein 24 Meter-Freistoß von Wolfgang Vogt landete nur am Pfosten, sodass die Veilchen für ihr Engagement nicht belohnt wurden und sich mit einer Punkteteilung begnügen mussten.