Mit einem deutlichen 7:3-Erfolg gegen den Bezirksoberligsten SE Freising setzten die B1-Junioren zwei Wochen vor dem Punktspielstart für ein Ausrufezeichen und zeigten sich dabei in guter Frühform. Schon in den ersten beiden Minuten war man dem Führungstreffer sehr nahe. Kaum war die Partie angepfiffen, setzte sich Adonai Ngombo gegen zwei Abwehrspieler des SEF durch, scheitere dann aber alleine vor dem Tor stehend am gut reagierenden Keeper der Domstädter und den Nachschuss setzte Yosef Falih knapp am Ziel vorbei. Nur eine Zeigerumdrehung weiter brannte es dann schon wieder vor dem Gehäuse der Gelb-Schwarzen. Nachdem Noah Klemt den links durchstartenden Domenik Gruber bedient hatte, zog dieser ab, doch der Schlussmann konnte den leicht abgefälschten Schuss erneut parieren. Nach 18 Minuten zeigten sich dann die Gäste erstmals gefährlich vor dem Tor der Veilchen. Nach einem Pass in die Spitze setzte sich ein Angreifer durch und tauchte dann alleine vor Keeper Jonas Hennig auf, doch der Keeper hielt seinen Kasten sauber. Dann war wieder die Gastgeber am Zug und nach einem langen Ball lief Ngombo erneut alleine auf das Tor zu, doch er wusste beim Abschluss nicht so recht, was er machen sollte und die Mischung aus Torschuss und Pass nach innen war nicht zielführend, sodass der Ball deutlich das Tor verfehlte. Im Gegenzug musste man dann auf Altenerdinger Seite tief durchatmen. Nach einem Ballverlust der Spvgg auf der rechten Seite flankte ein Freisinger herrlich nach innen, doch sein Mitspieler köpfte knapp vorbei Sieben Minuten vor der Pause dann die bis dahin größte Chance. Nach einem langen Ball kam die Kugel nach einem Abwehrversuch von Maxim Keileberg zu einem Gegenspieler. Der spielte sofort auf die linke Seite, wo ein SEF-Akteur alleine vor dem Tor stehend knapp das lange Eck verfehlte. Nun waren die Gäste dem Führungstreffer näher und kurz vor der Pause hatten die Veilchen großes Glück. Nach einem langen Diagonalball verfehlte Wiam Takruri den Ball, sodass der hinter ihm stehende Angreifer völlig frei zum Ball kam. Er brachte das Spielgerät an Hennig vorbei, doch das Leder ging um Zentimeter am Pfosten vorbei, sodass die Seiten torlos gewechselt wurden. Im zweiten Durchgang starteten die Hausherren wieder die Feuerwehr. Nach vier Minuten hatten die Freisinger noch Glück, denn nach einem Pass von Klemt scheiterte Ngombo mit einem Schuss am Gästekeeper, doch wenig später war auch er geschlagen. Nach einem Pass von Peer Hesse brachte Kevin Pham das Leder nach innen. Zunächst hatte Vincent Frank mit einem Pfostenschuss noch Pech, doch den Abpraller drückte Julian Bracke über die Linie. Nur zwei Zeigerumdrehungen spielte Aydin Nienhaus das Leder herrlich nach vorne und Pham erreichte das Zuspiel vor dem Freisinger Keeper und netzte sicher zum 2:0 ein. Nun war die SpVgg nicht zu bremsen und noch in der gleichen Minute war man dem dritten Treffer sehr nahe. Erneut brachte Pham das Leder vom linken Flügel nach innen. Zunächst scheiterten Frank und Bracke am glänzenden Torhüter und im dritten Versuch konnte ein Abwehrspieler den Schuss von Klemt auf der Linie klären. Aber nach 52. Minuten konnte man den Vorsprung doch ausbauen. Nach einer tollen Kombination über Frank und Klemt landete das Leder bei Pham und der zur Pause eingewechselte Neuzugang erhöhte mit seinem zweiten Treffer auf 3:0. Nun spielten die Gastgeber wie berauscht, rückten dabei aber etwas zu weit auf. Als dann Nienhaus im Mittelfeld einen Fehlpass spielte, wurde man ausgekonterte und die Gelb-Schwarzen nutzten diese Chance zum 1:3. Aber schon im Gegenzug wussten die Hausherren die passende Antwort. Ein Pass von Falih erreichte den abseitsverdächtig stehenden Ngombo, der dann mit einem schönen Heber den alten Abstand wiederherstellte. Zwei Minuten später glückte den Hausherren dann die Vorentscheidung. Nachdem Simon Wolf und Klemt schön von hinten herausspielten, landete der Ball bei Ngombo, der sich am Flügel schön durchsetzte, schön nach innen auf Falih ablegte. Dieser bewies Übersicht, spielte weiter auf Maximilian Watzlaw, der sich dann erstmals für seinen neuen Verein in die Torschützenliste eintragen konnte. Nun fielen die Treffer wie reife Früchte und nur wenig später konnte der SEF verkürzen. Nach einer Ecke brachte man das Leder nicht aus der Gefahrenzone und als das Spielgerät bei einem ebenfalls abseitsverdächtigen Angreifer landete, ließ dieser Hennig mit einem platzierten Schuss keine Abwehrmöglichkeit. Als der SEF dann zwei Minuten später verkürzten, keimte wieder Hoffnung auf. Nachdem Nienhaus das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone köpfen konnte, landete das Spielgerät im Strafraum, wo ein Angreifer den dritten Treffer für den SEF markierte. Aber die Hoffnungen der Domstädter hielten nur kurz an, denn schon wenig später machten die Hausherren das halbe Dutzend voll. 12 Minuten vor dem Ende luchste Ngombo einem Freisinger Abwehrspieler das Leder ab, lief dann alleine auf das Tor zu und ließ dem SEF-Keeper nur noch das Nachsehen. Aber noch hatten die Gastgeber nicht genug und kurz vor dem Ende kam man sogar noch zum siebten Treffer. Nach einem langen Ball von Nienhaus lief Watzlaw alleine auf das Tor zu, legte dann aber uneigennützig quer auf Ngombo ab. Dessen Schuss wehrte ein Abwehrspieler mit der Hand ab, sodass der gut leitende Referee zu Recht auf Elfmeter entschied, den Gruber sicher zum Endstand verwandelte.
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