Ohne Chance blieben die A2-Junioren bei ihrem Gastspiel beim TSV Dorfen, denn die Gastgeber zeigten sich als das deutlich bessere Team, sodass der 6:0-Erfolg auch den Spielverlauf wiedergab. Dabei stand die Partie schon von Beginn an und denkbar schlechten Vorzeichen, denn kurz vor dem Treffpunkt sagten vier Ersatzspieler ab, sodass man nur mit einem Ergänzungsspieler die Reise nach Dorfen antrat. Die Befürchtungen sollten sich auch schnell als realistisch herausstellen, denn von Beginn an machten die Hausherren ordentlich Druck, sodass die Veilchen erst nach sechs Minuten erstmals in der gegnerischen Hälfe auftauchten. Allerdings überstand man diese Anfangsphase dank eines starken Keepers Pascal Jager und auch mit etwas Glück unbeschadet. Als man hoffte, besser ins Spiel zu kommen, geriet man aber dann doch in Rückstand, denn nach neun Minuten sollten dem TSV der verdiente Führungstreffer gelingen. Weiterhin blieben die Hausherren überlegen und weitere Tore in der 23. Und 37. Minute sorgten schon vor dem Seitenwechsel für die Vorentscheidung zu Gunsten der Platzherren. In der Halbzeitpause änderten die Trainer die taktische Ausrichtung und man setzte Dorfen nun schon früher unter Druck, was anfangs auch etwas für Entlastung sorgte. Allerdings barg diese offensivere Ausrichtung auch die Gefahr in Konter zu laufen und schon drei Minuten nach Wiederbeginn legten die Platzherren dann den vierten Treffer nach. Als Jager das Leder schon eine Minute später wieder aus seinem Tor holen musste, schien ein Debakel fällig. Aber in der Folgezeit hielt man gut dagegen und nachdem auch die Hausherren mehrere Gänge zurückschalteten, wäre es fast beim 0:5-Endstand geblieben. Allerdings setzten die Dorfner dann in der letzten Minute noch den Schlussakkord und machten das halbe Dutzend voll, sodass Trainer Michael Wöginger ein enttäuschendes Fazit zog: „Man merkt den Jungs einen deutlichen Trainingsrückstand an, sodass wir mit einer 0:6-Packung nach Hause fahren mussten. Jeder soll sich an der eigenen Nase fassen und ich hoffe, dass diese klare Schlappe bei den Spielern möglichst rasch für ein Umdenken sorgt“.