1:3 Vittorio Ianuzzi (47.)
keine
Nach der guten Generalprobe, die einen 3:1-Erfolg beim FSV Steinkirchen II brachte, hoffte man auch beim Punktspielstart gegen RW Klettham II auf ein Erfolgserlebnis, doch die Hoffnungen sollten sich nach einer schwachen ersten Hälfte schnell in Luft auflösen, sodass man im Derby mit 1:3 den Kürzeren zog.
Die Gäste kamen deutlich besser ins Spiel und dominierten die Anfangsphase eindeutig, sodass die Gastgeber nur sporadisch nach vorne kamen.
Anfangs blieben auch die Rot-Weißen vor dem Altenerdinger Tor ohne große Durchschlagskraft, sodass es in den ersten Minuten trotz des deutlichen Übergewichts zu keinen ganz großen Chancen kam.
Freilich sollte dann der Kletthamer Führungstreffer doch noch in der Anfangsphase fallen, denn in der neunten Minute musste der Altenerdinger Keeper Michael Karamatic erstmals hinter sich greifen. Ein langer Ball erreichte einen Angreifer, der dann mit viel Übersicht auf seinen besser platzierten Mitspieler ablegte und der Schuss von Uli Hahn aus etwa 12 Metern rauschte dann ins Netz.
Nach 14 Minuten näherten sich dann die Platzherren erstmals dem FCK-Tor an, doch ein 18 Meter-Schuss von Elmaz Mujic war zu hoch angesetzt, sodass der Kletthamer Keeper Florian Zettl nicht eingreifen musste.
Fünf Meter später war der Schlussmann dann erstmals gefragt. Nach einem Zuspiel von Dazin Dizdarevic kam Felix Ramberger im Strafraum zum Schuss, aber ihm fehlte beim Abschluss die letzte Überzeugung, sodass der Ball zu wenig Fahrt hatte, um Zettl vor ernsthafte Probleme zu stellen.
Nun kamen die Gastgeber etwas besser ins Spiel, doch auch ein Schuss von Alexander Weiher aus 20 Metern sorgte noch nicht für die erhoffte Torgefahr, da der Ball zu zentral auf das Gehäuse kam.
Doch schon im Gegenzug gab es für die Veilchen einen bitteren Nackeschlag, denn just in dem Moment, wo man hoffte, das Heft in die Hand zu nehmen, schlug Klettham eiskalt zu. Ein Diagonalball erreichte den an der rechten Strafraumecke stehenden Jonas Kaspar, der nach der Ballannahme nicht lange fackelte und mit einem Sonntagsschuss, der vom Innenpfosten ins Netz sprang auf 2:0 erhöhte
Dieser Treffer zeigte bei der SpVgg Wirkung, denn fortan war vom Aufbäumen der Feuker-Elf nicht mehr viel zu sehen und Klettham gewann wieder vermehrt ein Übergewicht, was in der 37. Minute dann auch zu zählbarem Erfolg führte.
Nach einem Angriff über die linke Seite drang Bright Francis in den Strafraum ein und kam dann im Zweikampf mit Weiher zu Fall. Sowohl die Gastgeber als auch die Gäste schienen auf einen Elfmeterpfiff zu warten und stellten den Spielbetrieb ein. Einzig Kaspar war noch aufmerksam und schob den nach innen rollenden Ball aus kurzer Entfernung zum 3:0 ins leere Tor ein.
In der Pause schien Trainer Feuker die richtigen Worte gefunden und auch seine personellen Veränderungen zeigten schon nach zwei Minuten Wirkung. Nach einem Pass des kurz zuvor eingewechselten Sandro Scholpp zog Vittorio Ianuzzi in den Strafraum, umspielte noch Zettl, ehe er dann zum 1:3 verkürzen konnte.
Doch schon vier Minuten später hätten die Gäste fast den alten Abstand wiederhergestellt. Torhüter Karmatic spielte einen Abschlag kurz auf Florian Ammon. Nachdem der Abwehrspieler dann von Klettham gepresst wurde, spielte der Abwehrspieler das Leder flach nach innen, übersah dabei aber den Gästespieler Marco Golemic. Der Angreifer wurde aber schließlich von Dennis Vitkor noch entscheidend gestört, sodass er dann die Kugel über das leere Tor beförderte.
In der Folgezeit bewegte sich das Match auf mäßigem Niveau. Zahlreiche Abspielfehler im Spielaufbau und auch technische Fehler prägten das Spiel, was dazu führte, dass beide Mannschaften nicht entscheidend zum Abschluss kamen.
Erst in der 81. Minute wurde es wieder gefährlich, doch der in der Mitte durchlaufende Tarik Mahjoub kam einen Schritt zu spät, um an den Flankenball von Weiher heranzukommen.
Nur eine Minute später wurde dann Weiher von Ramberger bedient, doch ein Verteidiger konnte den aussichtsreich erscheinenden Schuss im letzten Moment noch abblocken.
Sechs Minuten vor dem Ende gab es dann umgekehrte Voraussetzungen. Diesmal wurde Ramberger von Weiher in Szene gesetzt, doch der 17 Meter-Schuss war zu zentral getreten, sodass Zettl auch diesmal zur Stelle war.
Die letzte Chance lag dann noch einmal auf Seiten der Gäste. Nachdem sich Jonas Laschinger auf der linken Seite gegen Matthias Dasch behauptet hatte, zog der Youngster nach innen und kam dann aus 10 Metern zum Abschluss, doch mit einer guten Parade konnte Karamatic den vierten Gegentreffer verhindern.
Obwohl der Referee aufgrund einer Trinkpause und einiger verletzungsbedingter Unterbrechungen sechs Minuten nachspielen ließ, konnten die Veilchen dem Spiel keine Wende mehr geben, soass es bei der 1:3-Derbyniederlage blieb.
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