Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Simon Wolf (46. Samuel Kronthaler), 3. Christoph Luberstetter, 4. Julius Krop, 5. Tobias Neuner (46. Hakan Acinal),  6. Nihad Mujkic , 7. Johannes Irl (70. Wiam Takruri), 8. Bünyamin Mutlu (83. Simon Wolf),  9. Tarik Mahjoub (46. Leonardo Tunjic),  10. Leart Bilalli,  11. Wiam Takruri (46. Yosef Falih)

Torschützen:
0:1 Tarik Mahjoub (19.)
0:2 Eigentor Christian de Prato (50.)
0:3 Nihad Mujkic (53.)
2:4 Leonardo Tunjic (78.)
3:5 Leart Bilalli (82.)
3:6 Yosef Falih (88.)

Gelbe Karten:
Wiam Takruri

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
90

Spielbericht:
Im Duell der beiden Kreisklassenaufsteiger zogen die Gastgeber vom TSV SF Poing gegen die Kicker der SpVgg Altenerding den Kürzeren, denn die Veilchen setzten sich verdient mit 6:3 durch.

Die Locke-Schützlinge machten es sich aber unnötig schwer, denn nach einer klaren 3:0-Führung, die aufgrund deutlicher Überlegenheit auch verdient war, kamen die ersatzgeschwächten Hausherren wieder heran, so dass erst ein Schlussspurt der SVA-Kicker das klare Endergebnis sicherstellte.

Von Beginn an ergriffen die Gäste die Initiative und nach neun Minuten schien die Führung perfekt zu sein. Nach einem schönen Zuspiel von Wiam Takruri lief Leart Bilalli alleine auf das Poinger Tor zu, doch der Torjäger schloss zu hoch ab, so dass die Kugel über den Querbalken ging.

Aber zehn Minuten später sollten die Veilchen dann doch in Führung gehen. Nach einem mustergültigen Diagonalpass von Nihad Mujkic brachte Johannes Irl das Leder von der linken Seite flach nach innen und fand im Zentrum Tarik Mahjoub. Der Angreifer kam aus kurzer Entfernung zum Abschluss, doch der Poinger Schlussmann Krystian Antelmann war mit der Hand noch am Ball. Allerdings konnte er das Leder nicht entscheidend kontrollieren und als er dem Richtung Tor kullernden Ball nachhechtete, kam er zu spät an die Kugel und brachte sie erst hinter der Torlinie zu Fassen.


Auch der nächsten guten Chance ging wieder ein schöner Seitenwechsel von Mujkic voraus. Diesmal fand er den am rechten Flügel freistehenden Simon Wolf. Der Youngster brachte die Kugel schön nach innen, wo Bilalli uneigennützig auf Mahjoub ablegte, doch diesmal verfehlte sein Abschluss das Gehäuse.

Sieben Minuten vor der Pause wurde dann Irl von Bilalli herrlich in Szene gesetzt, doch diesmal kam seine Hereingabe nicht punktgenau, so dass er am langen Pfosten lauernde Takruri nur noch mit Mühe an die Kugel kam, aber bei seinem Abschluss an Antelmann scheiterte.

Nach der daraus resultierenden und kurz ausgeführten Ecke zog Irl dann von der Strafraumgrenze ab, doch Antelmann war erneut zur Stelle und konnte das Leder glänzend über den Querbalken lenken.

Bei der nun folgenden Hereingabe wäre er jedoch machtlos gewesen, doch nach der Ecke von Wolf hatte Mujkic Pech, dass sein Kopfball nur an die Unterkante der Latte ging.


Nur eine Minute später wäre dem TSV dann fast der zu diesem Zeitpunkt überraschende Ausgleich geglückt. Nach einem Pass nach vorne konnte sich Benedikt Obermaier gegen Takruri behaupten und kam dann alleine vor dem Tor zum Abschluss, doch das Leder ging um Haaresbreite am langen Eck vorbei.


Auch die erste Chance nach Wiederbeginn lag auf Seiten der Hausherren. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld legte Florent Bobaj sofort in den Lauf von Spielertrainer Stefan de Prato, der im Strafraum aus halblinker Position zum Abschluss kam, aber am stark reagierenden Keeper Jonas Pamer scheiterte.

Nach 50 Minuten konnten aber die Gäste die Führung ausbauen. Bei einem konsequenten Pressing eroberte sich Bilalli das Leder gegen Luca Lauri und spielte das Leder sofort weiter auf Samuel Kronthaler. Er zog in den Strafraum ein und passte dann flach nach innen, wo Christian de Prato retten wollte, aber die Kugel ins eigene Netz bugsierte.


Unmittelbar darauf brannte es schon wieder vor dem Tor der Hausherren. Nach einem schönen Zuspiel von Leonardo Tunjic brachte Yosef Falih das Spielgerät von der linken Seiten nach innen und fand den am kurzen Pfosten stehenden Bilalli, der  mit der Hacke auf Irl ablegten, doch dessen 14-Schuss konnte Antelmann parieren.


Aber nach 53 Minuten musste er dann doch wieder hinter sich greifen. Nach einer Ecke von Hakan Acinal kam Mujkic zum Kopfball und diesmal schlug das Leder unhaltbar im Poinger Tor ein.


Nach 59 Minuten hätte dann ein Eckball auf der anderen Seite fast zum ersten Treffer für den TSV geführt, doch Jonas Pamer zeigte seine Klasse und konnte einen Kopfball von Daniel Graßnick nach Hereingabe von Bobaj glänzend über die Latte lenken.


Vier Minuten später war dann sein Gegenüber Antelmann wieder gefordert. Nach einem überragenden Zuspiel von Kronthaler tauchte Tunjic alleine vor dem Poinger Gehäuse auf, doch der Keeper konnte seinen Schuss hervorragend meistern.


In der 63. Minute konnte der Gastgeber dann verkürzen. Nach einem Angriff wurde das Spielgerät auf Stefan de Prato gespielt und der Spielertrainer sah sich nur noch Jonas Pamer gegenüber und ließ dem Keeper mit einem Schuss ins kurze Eck keine Abwehrmöglichkeit.

Wenig später bot sich der SpVgg die große Chance, den alten Abstand wieder herzustellen. Nach einem Pass von Tunjic war Bilalli auf der rechten Seite nicht mehr zu halten. Als er das Spielgerät dann zurück auf den einschussbereiten Tunjic passen wollte, kam Lauri gerade noch vor dem Angreifer an die Kugel und konnte prekäre Situation entschärfen.

Das Auslassen dieser Chance sollte sich rächen, denn 16 Minute vor dem Ende war die Partie plötzlich wieder offen. Als die Veilchen das Leder aus der eigenen Abwehr herausspielen wollten, rutschte Bünyamin Mutlu im eigenen Strafraum weg und konnte den nun an den Ball kommenden TSV-Angreifer nur noch unfair stoppen, so dass der Referee auf den Punkt zeigte. Nino Siebert schickte Pamer bei der Ausführung in die falsche Ecke und verkürzte auf 2:3.


Aber nur zwei Zeigerumdrehungen weiter fanden die Locke-Schützlinge die passende Antwort. Nach einem schönen Pass von Kronthaler brachte Acinal das Leder von der rechten Seite mustergültig nach innen, wo Tunjic volley auf 4:2 stellte.


Jedoch sollte auch dies noch nicht die Vorentscheidung gewesen sein, denn abermals dauerte es nur zwei Minuten. bis es wieder zählbaren Erfolg gab. Diesmal schlugen die Gastgeber einen langen Ball nach vorne. Mutlu konnten den hohen Ball nicht mehr erreichen, so dass der hinter ihm stehende Obermaier das Zuspiel aufnehmen und zum 3:4-Anschlusstreffer vollenden konnte.

Acht Minuten vor dem Ende tauchte dann Bilalli nach Pass von Tunjic alleine auf das Tor zu, doch er verpasste die Vorentscheidung, denn Antelmann hielt sein Team im Spiel.


Unmittelbar darauf verabschiedete sich dann der Poinger Tobias Simeth mit einer Zeitstrafe vorzeitig vom Spiel und diese numerische Überlegenheit wussten die Gäste eiskalt zu nutzen.

Nach einem Pass von Kronthaler spielte Takruri schön auf Bilalli durch, der dann alleine auf das Tor zulief und diesmal sicher zum 5:3 einnetzen konnte.


Noch in der gleichen Minute war man dann dem sechsten Treffer sehr nahe. Nach einer Hereingabe von Bilalli tauchte Takruri aussichtsreich vor dem Poinger Tor auf, doch im letzten Moment konnte Christian de Prato noch zur Ecke klären.


Aber drei Minuten später machte man dann doch das halbe Dutzend voll. Als Falih einen Pass des TSV nach vorne abfing, ging er noch am letzten Poinger Abwehrspieler vorbei. Zwar war Antelmann mit der Hand noch am Ball, doch den Einschlag konnte er nicht mehr verhindern.


In der letzten Minute lag sogar noch der siebte Treffer in der Luft. Nach einem Ballverlust des TSV in der Vorwärtsbewegung hatte sich Takruri gegen den letzten Defensivakteur der Hausherren durchgesetzt und wäre zusammen mit Bilalli alleine auf das Tor zugelaufen. Jedoch wurde er von Christian de Prato von den Beinen geholt, so dass diese Möglichkeit dahin war.

Auch der Abwehrspieler kassierte noch eine Zeitstrafe. Da der Schiedsrichter aber wenig später abpfiff, wirkte sich diese Hinausstellung nicht mehr entscheidend aus.

Weitere Bilder vom Spiel