Trotz einer drückenden Überlegenheit mussten die D6-Junioren im Heimspiel gegen den TSV St. Wolfgang II bis zum Schlusspfiff zittern, ehe man den 1:0-Sieg dann doch über die Bühne brachte. Von Beginn nahmen die Hausherren das Heft in die Hand, doch zunächst fand man beim letzten Pass nur selten den gewünschten Anspielpartner, so dass man das Tor der Gäste in den ersten Minuten nicht sonderbar in Gefahr brachte. Nach acht Minuten hoffte man auf die Führung, doch der Treffer des knapp im Abseits stehenden Sebastian Reiner wurde zu Recht die Anerkennung verweigert. Wenig später versuchte sich dann Tugra Duman, doch sein Freistoß aus 18 Metern strich knapp über die Latte. Nach 15 Minuten hoffte man dann auf die Führung. Reiner hatte sich über die linke Seite in den Strafraum durchgetankt und kam dann aus spitzem Winkel zum Abschluss. Als der TSV-Keeper das Leder nicht festhalten konnte, lag das Spielgerät frei vor dem Tor, doch die Offensivkräfte der SpVgg reagierten zu langsam, so dass St. Wolfang das Leder noch aus der Gefahrenzone brachte. Vier Minuten später wagten sich die Gäste dann auch mal nach vorne und kamen gleich zur ersten Chance. Nach einem Angriff über die rechte Seite konnte sich ein Gästeakteur bis in den Strafraum durchtanken, doch sein abschließender Schuss wurde zur Beute von SVA-Schlussmann Emilian Schreyer. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel hatte dann wieder der Altenerdinger Anhang den Torschrei auf den Lippen. Nach einer Hereingabe vom Flügel kam der am langen Pfosten stehende Sebastian Thiel zum Abschluss. Allerdings traf den Ball nicht voll, so dass das Leder aus kurzer Distanz verfehlte. Nun drängte man auf die Führung und als Til Jandl nach einem Solo im Strafraum frei zum Schuss kam, hoffte man auf das erste Erfolgserlebnis, doch sein Schuss ging leider zu zentral auf das Tor und konnte vom Keeper pariert werden. Auch die letzte Chance vor dem Seitenwechsel hatte wieder der agile Jandl. Er konnte sich im Strafraum auf engsten Raum gegen mehrere Kontrahenten durchsetzen und kam dann links vor dem Tor stehenden zum Schuss, doch erneut war der St. Wolfganger Keeper zur Stelle und wehrte den Schuss zur Ecke ab. Zwei Minuten nach Wiederbeginn hätten die Veilchen dann aber in Führung gehen müssen. Diesmal kam Reiner im Strafraum aus halblinker Position zum Schuss. Abermals hatte der Keeper seine Hände im Spiel und konnte abwehren, doch als der Abpraller bei Jandl landete, schien die Führung perfekt, doch Jandl setzte das Leder nur an den Pfosten. Wenig später wurde dann Jandl ca. 15 Meter vor dem Tor zu Fall gebracht, so dass die Gastgeber aus aussichtsreicher Position einen Freistoß zugesprochen bekamen. Doch auch Duman fand seinen Meister im St. Wolfganger Keeper, denn auch diesen Ball wehrte er stark ab. Die Veilchen begannen langsam zu verzweifeln und dies zeigte sich wenig später auch bei einer Aktion von Reiner. Er lief von der linken Seite in den Strafraum und anstatt auf den im Rückraum völlig freistehenden Moritz Maaß zu spielen, versuchte er selbst den Abschluss, schoss aber knapp am langen Pfosten vorbei, so dass es weiterhin torlos blieb. Zehn Minuten vor dem Ende lief man dann in einen Konter, der fast zum Rückstand geführt hätte, denn ein Angreifer der Gäste lief alleine in den Strafraum, doch Keeper Schreyer konnte den Schuss parieren. Im Gegnzug dann die nächste dicke Chance für die SpVgg. Abermals brachte Duman das Leder scharf auf das Tor und als der Keeper das Leder nach vorne abprallen ließ und Reiner zum Nachschuss kam, schien die Führung perfekt, doch der Torwart konnte auch den Nachschuss meistern. Aber sieben Minuten vor dem Ende wurde das Engagement der Heimelf dann durch den überfälligen Führungstreffer belohnt. Abermals war Reiner auf dem linken Flügel nicht zu stoppen und diesmal landete seine Hereingabe bei Jandl, der dann aus wenigen Metern volley zum 1:0 vollenden konnte. Eine Minute vor dem Ende wollte sich dann Reiner selbst in die Torschützenliste eintragen, doch auch diesmal agierte er zu eigennützig und schoss aus spitzem Winkel selbst ab und versäumte abermals das Abspiel ins Zentrum. Dies hätte sich fast gerächt, denn in der letzten Minute kamen die Gäste zu zwei großen Chancen. Zunächst kam ein Angreifer im Strafraum frei zum Schuss, scheiterte jedoch an Schreyer. Unmittelbar darauf hätte aber auch der Keeper nichts mehr ausrichten können, denn eine Hereingabe landete bei einem am langen Pfosten völlig freistehenden St. Wolfganger Akteur, der aber diese Chance liegenließ und am kurzen Eck vorbeischoss, so dass die Hausherren letztendlich den verdienten, aber aufgrund der letzten Minute auch etwas glücklichen Sieg nach Hause brachten.
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