Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Julius Krop (60. Marc Winkelmann), 3. Lukas Bachmair (46. Michael Gartner), 4. Ridwan Bello, 5. Alexander Weiher (60. Nessim Mahsas), 6. Nihad Mujkic (46. Maximilian Supe), 7. Louis Braun (60. Domenik Gruber), 8. Samuel Kronthaler, 9. Matthias Loher (46. Julian Schaumaier / 74. Wiam Takruri), 10. Pedro Flores, 11. Leart Bilalli (84. Sebastian Gruber)
Torschützen:
1:1 Leart Bilalli (84.)
Gelbe Karten:
Samuel Kronthaler
Nessim Mahsas
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
210
Spielbericht:
Eine beeindruckende Vorstellung gaben die Kreisligakicker der SpVgg Altenerding bei ihrem Gastspiel beim FC Schwaig ab, denn die Locke-Schützlinge trotzten dem Landesligisten ein bemerkenswertes 1:1-Remis ab, und dieses Endergebnis wurden den Spielanteilen in den 90 Minuten durchaus gerecht.
Dabei fing es für die Gäste nicht wie erhofft an, denn man kam nur schleppend ins Ziel und musste dem Favoriten das Feld überlassen. Dies lag zu einem an der unverkennbaren Nervosität der Veilchen und zum anderen hatte man zunächst mit dem aggressiven Pressing der Held-Elf seine liebe Mühe und Not.
Dieses forsche Anfangsphase des Landesligisten mündete schon nach acht Minuten zum Führungstreffer. Nach einem Angriff über die rechte Seite kam das Leder von Markus Strasser ins Zentrum und erreichte den freistehenden Vincent Sommer. Seinen Schuss konnte Schlussmann Lukas Loher noch abwehren, doch der Abpraller landete bei Raffael Ascher der dann im Strafraum frei zum Schuss kam und Loher mit einem Schuss ins kurze Eck keine Abwehrchance ließ.
Vier Minuten später bot sich den Hausherren dann die nächste gute Möglichkeit. Nach einem Ballverlust der Veilchen im Mittelfeld kombinierten sich die Schwaiger schnell nach vorne und als Vincent Sommer dann aus 20 Metern abzog, hatte Loher erhebliche Schwierigkeiten den Schuss zu meistern, doch den abprallenden Ball konnte Pedro Flores schließlich aus der Gefahrenzone befördern.
In der Folgezeit fanden die Gäste dann immer besser in die Partie und boten dem Favoriten immer mehr Paroli. Zunächst konnte man diese Leistungssteigerung jedoch nicht in klare Torchancen ummünzen, was auch daran lag, dass der letzte Pass meist schlampig gespielt wurde und von der konzentrierten Abwehr der Schwaiger immer wieder abgefangen wurde.
Aber in dieser Phase ging es den Hausherren ähnlich, denn auch den Schwaigern wurde immer wieder Räume geboten, die aber der FCS nicht konsequent bespielte und somit auch kaum zum Abschluss kam. Dies führte dazu, dass in dieser Phase klare Einschussmöglichkeiten eher rar waren.
Neun Minuten vor der Pause wäre der SpVgg dann aber fast der Ausgleich geglückt. Nachdem die Schwaiger auf ihrer rechten Abwehrseite nicht entscheidend klären konnten, angelte sich Torjäger Lear Bilalli das Leder und spielte dann nach innen, doch Abwehrspieler Johannes Empl konnte im letzten Moment noch vor Matthias Loher zur Ecke retten, so dass die Hausherren mit einer knappen Führung im Rücken in die Pause gingen.
Auch die letzte Chance im ersten Durchgang lag noch einmal auf Seiten der SpVgg. Nach einem Zuspiel von Flores brachte Lukas Bachmair den Ball von der linken Seite auf den kurzen Pfosten, wo Leart Bialli um wenige Zentimeter die Hereingabe verpasste.
Wie im ersten Durchgang bot sich den Hausherren auch nach Wiederbeginn die erste Chance und es dauerte nur drei Minuten bis vor dem Altenerdinger Tor wieder Gefahr entstand.
Nach einer Ecke von Tobias Bartl kam der zur Pause eingewechselte Tobias Paulus zum Kopfball, doch die Kugel verfehlte knapp das Ziel.
Nach 54 Minuten musste der Altenerdinger Anhang erneut tief durchatmen. Nach einem Ballverlust der Veilchen auf der linken Abwehrseite spielte Ascher die Kugel sofort in die Mitte, auf den völlig freistehenden Paulus. Da Loher die Situation rechtzeitig erkannt hatte, kam er entschlossen aus seinem Tor, so dass der Torjäger die Kugel links am Pfosten vorbeisetzte.
In dieser Phase waren die Hausherren dem zweiten Treffer näher als die SpVgg dem Ausgleich und nach 60 Minuten hätte die Überlegenheit fast zu zählbarem Erfolg geführt.
Nach einem Angriff über die linke Seite wurde das Hereingabe von Simon Georgakos von Paulus auf den völlig freistehenden Ascher abgelegt. Der Torjäger agierte beim Abschluss etwas zu kompliziert und er wollte vor dem Abschluss noch an Loher vorbeigehen. Dies gelang ihm zwar, doch dabei sprang ihm das Spielgerät etwas zu weit vom Fuß, so dass Maximilian Supe und Ridwan Bello in Gemeinschaftsproduktion die prekäre Lage entschärfen konnten.
Überraschend war in der Schlussphase vor allem die Tatsache, dass die Veilchen nun mehr und mehr das Kommando übernahmen und dem Gastgeber in konditioneller Hinsicht überlegen waren. Dies führte 20 Minuten zur ersten vielversprechenden Möglichkeit.
Nach einem Angriff über die linke Seite spielte Marc Winkelmann das Leder auf Samuel Kronthaler, der auf frei auf die Schwaiger Abwehrreihe zulief. Als der das Abspiel auf Bilalli im richtigen Moment verpasst hatte, war er zum eigenen Abschluss gezwungen, doch sein Schuss ging leider zu zentral auf den Kasten, so dass Philipp Strunk parieren konnte.
Acht Minuten später hatte dann der Altenerdinger Anhang schon den Torschrei auf den Lippen. Als Bilalli das Leder auf den rechts freistehenden Nessim Mahsas spielte, lief der aufgerückte Außenverteidiger in den Strafraum, doch sein flaches Zuspiel nach innen, war leider etwas zu ungenau, so dass die freistehenden Takruri und Bilalli die Hereingabe nicht erreichen konnten.
In der 83. Minute gab es dann die nächste dicke Chance für die Gäste. Nach einem Ballgewinn von Supe bediente er Winkelmann, der auf der linken Seite sofort Takruri auf die Reise schickte. Als Daniel Fichtlscherer die Hereingabe abblocken konnte, flog das Leder als Bogenlampe in Richtung langes Eck und sprang vom Innenpfosten zurück ins Zentrum. Allerdings war Simon Georgakos einen Tick vor den nachsetzenden Bilalli und Samuel Kronthaler am Ball und schlug das Leder aus der Gefahrenzone.
Aber zwei Zeigerumdrehungen weiter kamen die Semptstädter dann doch zum verdienten Ausgleichstreffer. Nach einem Foul an Flores auf der rechten Angriffsseite nahm Leart Bilalli beim daraus resultierenden Freistoß genau Maß und er setzte das Leder unhaltbar für Strunk in den Winkel das langen Ecks, so dass man sich mit einem leistungsgerechten Remis voneinander trennte.
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