Mit der SpVgg Altenerding und dem FC Hörgersdorf haben in diesem Jahr nur zwei Landkreismeister ihre Teilnahme beim ERDINGER-Meistercup angemeldet, doch beim regionalen Vorrundenturnier, das am Sonntag in Altötting über die Bühne ging, spielten die beiden Teams nur eine untergeordnete Rolle und mussten bereits nach Abschluss der Vorrunde die Segel streichen.

Freilich hatten sowohl die Veilchen als auch der Kreisklassenmeister aus Hörgersdorf die Qualifikation für das Landesfinale, das nächste Woche in Gaimersheim ausgetragen wird, nicht als primäres Ziel auf der Agenda, so dass man auf zahlreiche Spieler aus den ersten Mannschaften freiwillig verzichtete und diese für die Saisonvorbereitung schonte.

Im Auftaktmatch bekam es die SpVgg mit der DJK SV Weng zu tun und gegen den A-Klassenmeister kam man nicht über ein Remis hinaus. Weng begann engagierter, doch dann kam die SpVgg besser ins Spiel und als Adonai Ngombo nach schönem Pass von Maximlian Supe für die Führung sorgte, hätte ein Pfostenschuss von Alexander Schwarz fast für die Vorentscheidung gesorgt. Doch in der letzten Minute gab man dann den Auftaktsieg leichtfertig aus der Hand. Zunächst konnte Schlussmann Nico Brendl einen Schuss noch überragend zur Ecke klären, machte dann aber eben bei diesem Eckstoß eine schlechte Figur, so dass die Hereingabe direkt im Netz landete.


Der FCH, bei dem Torwartlegende Thomas Holzmann zwischen den Pfosten stand, bekam es zum Auftakt mit dem Landesligaaufsteiger 1.FC Garmisch-Partenkirchen zu tun, der seine Favoritenrolle letztlich souverän gerecht wurde. Schnell lag Hörgersdorf zurück und anschließend ließ Garmisch Ball und Gegner laufen. Zwar gab es für den FCH keinen weiteren Gegentreffer, aber auf der anderen Seite hatte man keinen einzigen Abschluss zu verzeichnen, so dass man mit einer Niederlage in das Turnier startete.

Ähnlich ging es den Veilchen im nächsten Match, denn auch der Landesligist TSV Kastl erwies sich für die SpVgg als eine Nummer zu groß, so dass die klare 0:4-Niederlage auch dem Spielverlauf entsprach und bei konsequenter Chancenauswertung hätte der Sieg des TSV noch höher ausfallen können.


Hörgersdorf kam in der zweiten Partie gegen SG Otzing-N´pöring/Tabertshausen gut in die Partie und nach dem Führungstreffer von Stefan Schraufstetter hoffte man auf einen Erfolg. Aber mit zunehmender Spieldauer ließ die nötige Rückwärtsbewegung der Hörgersdorfer nach, so dass man die Führung aus der Hand gab und kurz vor dem Ende dann sogar noch einen weiteren Gegentreffer zum 1:2-Endstand hinnehmen musste.


So standen die beiden lokalen Teams vor dem abschließenden Gruppenspiel mit dem Rücken zur Wand.

Die SpVgg hatte aber zumindest noch eine minimale Chance auf den zweiten Platz, der den Einzug ins Achtelfinale gebracht hätte und im Vergleich gegen Türk Spor Rosenheim war man anfangs gut im Spiel, versäumte es aber zählbaren Erfolg zu erzielen. Besser machte es Rosenheim und nach der 2:0-Führung war der Verbleib der Veilchen im Turnier in weite Ferne geraten. Zwar konnte Wiam Takruri nach schönem Zuspiel von Ngombo noch verkürzen, doch der Anschlusstreffer kam zu spät, so dass man nach der knappen Niederlage als Tabellenletzter aus dem Rennen war.


Der FCH konnte vor dem abschließenden Gruppenmatch gegen den SV Bischofsmais das Achtelfinale schon nicht mehr aus eigener Kraft schaffen, doch letztlich war das Ergebnis der Konkurrenz nicht mehr ausschlaggebend, denn eine deutliche 0:3-Niederlage besiegelte ebenfalls das frühzeitige Ausscheiden aus dem Wettbewerb.

Für eine große Überraschung sorgte der Kreisklassist SpVgg Straubing, der sich im Konzert der Großen behaupten und sich im Finale gegen den ESV München-Ost in der Verlängerung mit 3:2 durchsetzen konnte.


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